Das digitale Marketing hat der klassischen Litfaßsäule mittlerweile gefühlt den Rang abgelaufen. Preiswert, zielgruppenorientiert und direkt mit einer Verlinkung funktionieren die Marketing-Tools dort. Doch wie groß ist der Impact online und was bringt heutzutage noch das Offline-Marketing? Je nach Branche kann es immer noch sinnvoller sein, lieber offline zu werben als die nächste Werbekampagne auf Instagram zu schalten. Aber auch eine Kombination aus beiden Varianten kann eine erfolgreiche Marketingstrategie sein. Vor allem ältere Menschen orientieren sich noch sehr an Offline-Marketing, aber auch jüngere Zielgruppen ordnen dieser eine deutlich höhere Seriosität zu.
Offline – das klassische Marketing
Unter diesem Begriff werden die klassischen Kanäle wie Print, Radio, TV, Plakate und noch viele mehr zusammengefasst. Aktuelle Studien (externer Link) belegen, dass diese Wege immer noch gute Wirkungen erzielen, teilweise sogar besser, da diese Kommunikationskanäle aufmerksamer wahrgenommen werden. Jedes Medium hat Stärken und Schwächen wie auch eine bestimmte Zielgruppe. Der Wandel ist aber auch beispielsweise im Print-Bereich angekommen, so werden viele Zeitungen und Magazine auch online angeboten, mit der eigenen Werbeanzeige natürlich.
Der Vorteil vom Offline-Marketing liegt vor allem darin, dass sich die klassische Werbung anfassen lässt, sie ist greifbar und hat immer noch einen sehr hohen und seriösen Wert für die meisten Menschen. Zudem wird mehr Vertrauen bei den Kunden geweckt und vor allem ältere Menschen können so optimal erreicht werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Offline-Marketing einfach mehr auffällt und auch langfristiger zu sehen ist. Wenn man morgen für morgen immer wieder an einer großen Plakatwand vorbeiläuft, auf der für ein bestimmtes Produkt geworben wird, dann nimmt man dieses einfach ganz anders wahr. Wird dieselbe Anzeige auf Instagram gestreut, fokussiert man sich zu diesem Zeitpunkt eigentlich auf etwas ganz anderes und nimmt die Werbung wenn überhaupt peripher wahr. Durch die real existierende Welt geht man mit offeneren Augen und nimmt auch unterbewusst deutlich mehr Dinge wahr, was die Werbewirkung erhöht.
Beispiele für Offline-Marketing
Für Offline-Marketing gibt es tolle Beispiele, die als Inspiration (externer Link) dienen können. Zu den klassischen und effektivsten Methoden gehören Werbemittel wie zum Beispiel Flyer und andere Produkte, die man sofort rausgeben kann. Darüber hinaus liegen aktuell auch Rabattcoupons und Aktionstage voll im Trend. Auch Prospekte, die einfach verteilt werden können, und Messen sind gute Möglichkeiten, um eine breite Masse auf sich aufmerksam zu machen. Es ist immer ein wenig Kreativität gefragt, so können auch eigene umweltfreundliche Taschen mit dem Logo bedruckt werden oder man lässt ein paar nützliche Give-aways produzieren, durch die sich der Kunde immer wieder an das Unternehmen erinnert. Es ist dieser immer wiederkehrende Effekt, welcher die Offline-Werbung so erfolgreich macht. Selbst wenn der Konsument schon diverse Male das eigene Logo gesehen hat, verfestigt es sich doch immer weiter, je öfter man es sieht. Das kann auch schon mal nerven, aber im Marketing wird „nerven“ nicht unbedingt negativ gesehen. Wen etwas stört, der erinnert sich und das ist immer gut. Das Produkt oder das Start-up wird auch nicht negativ assoziiert, weshalb diese Technik sehr gängig ist.
Mit Online-Werbung in die neue digitale Welt
Der digitale Markt wächst aktuell schnell und es gibt immer mehr Möglichkeiten und Angebote, um dort zu werben. So können mittlerweile auch Influencer mit eingebunden werden und die Werbung wird komplett optimiert angeboten. Darüber hinaus können Kampagnen sehr gut ausgewertet werden und man kann anschließend klare Rückschlüsse ziehen, ob sich der Aufwand gelohnt hat. Auch wenn man sich selbstständig machen will oder bereits mit einer Unternehmensgründung gestartet ist, sollte sich bereits frühzeitig um eine geeignete Marketingstrategie gekümmert werden, da sowohl Online- als auch Offline-Marketing am Ende über Erfolg oder Misserfolg entscheidet.
Beispiele für Online-Marketing
Im Online-Marketing macht man sich immer die Reichweite bestehender Netzwerke zu eigen. Ob auf Google, Facebook oder Instagram überall können sowohl Textanzeigen als auch Bilder, Videos oder alles zusammen geschaltet werden. Zudem können die Inhalte suchmaschinenoptimiert werden (Service-Tipp) und man kann bestimmen, welche Zielgruppe diese Kampagne zu Gesicht bekommt. Die einzelnen Parameter können in der digitalen Form immer wieder neu angepasst und sehr genau gesteuert werden.
Sinnvoll ist ein gesunder Mix aus beiden Strategien
Am geeignetsten ist immer ein Marketing-Mix. Keine Werbeagentur der Welt ist so genial, dass nur eine Strategie reicht, um riesige Umsätze zu generieren. Eine gute Mischung muss gegeben sein und diverse Kanäle sollten genutzt werden. Dazu gehören sowohl Offline- als auch Online-Plattformen. Zudem kann man vor allem offline von den immer weiter sinkenden Preisen für Radiospots oder Plakatwände profitieren, sodass man auch mal ein wenig gegen den Trend handeln muss, um einen guten Erfolg erzielen zu können.
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Danke für diesen Beitrag über Offline-Marketing. Meine Kollegen und ich überlegen, ein Unternehmen für Werbetafeln anzusprechen, da wir denken, dass diese Art von Werbung zu unserem Unternehmen passen könnte. Guter Hinweis, dass ein Marketing-Mix immer am sinnvollsten ist.