Die private Arbeitslosenversicherung für Selbstständige
Eine private Arbeitslosenversicherung ist ein wichtiges Thema für Selbstständige, auch wenn sie im klassischen Sinn gar nicht arbeitslos werden können.
Gründe für eine private Arbeitslosenversicherung von Selbstständigen
Solange Sie sich in einem Angestelltenverhältnis befinden, brauchen Sie sich kaum um Ihre Arbeitslosenversicherung zu kümmern, denn Ihr Arbeitgeber führt entsprechende Beiträge automatisch an die zuständigen Stellen ab. Wenn Sie sich selbstständig machen, sind Sie Ihr eigener Arbeitgeber und müssen sich folglich selbst um Ihre Arbeitslosenversicherung kümmern.
Als Selbstständiger werden Sie dann arbeitslos bzw. erwerbslos, wenn Sie beispielsweise keine Aufträge mehr erhalten oder wenn Ihre Kunden Ihre Rechnungen nicht begleichen und Sie selbst deswegen keine finanziellen Mittel haben, um Materialien zu beschaffen. Auch ein Unfall, der dazu führt, dass Sie Ihrer Selbstständigkeit nicht mehr nachgehen können, kann zu Erwerbslosigkeit führen. Wichtig ist, dass Sie in diesen Fällen eine andere finanzielle Einnahmequelle haben, mit der Sie Ihre Kosten decken und Ihr Leben finanzieren können.
Möglichkeiten für eine private Arbeitslosenversicherung
Verschiedene Versicherungsunternehmen bieten private Arbeitslosenversicherungen an. Sie richten sich allerdings an angestellte Arbeitnehmer und nicht an Selbstständige. Wer ein Angebot für eine private Arbeitslosenversicherung für Selbstständige sucht, der wird leider nicht fündig werden. Auf dem freien Versicherungsmarkt wird ein solches Produkt nämlich nicht mehr angeboten. Lediglich in rar gesäten Einzelfällen haben spezialisierte Versicherungsmakler die Möglichkeit, eine individuelle Versicherung anzubieten.
Gezielte Risikoabsicherung für Selbstständige statt privater Arbeitslosenversicherung
Einem Selbstständigen wird es im Unterschied zu einem angestellten Arbeitnehmer also nicht gelingen, sich gegen das Risiko einer Arbeitslosigkeit bzw. Erwerbslosigkeit pauschal abzusichern. Allerdings können Selbstständige sich gegen die einzelnen und individuellen Gründe einer Erwerbslosigkeit absichern. Hierzu zählen vor allem die Berufs- und Erwerbsunfähigkeit. Außerdem kann eine Forderungsausfallversicherung sinnvoll sein. Sie zahlt entsprechende Versicherungsleistungen an den Selbstständigen aus, wenn seine Auftraggeber Rechnungen nicht bezahlen. Insbesondere für Existenzgründer mit geringem finanziellen Puffer kann eine solche Versicherung sowie ein Beratungsgespräch mit einem Versicherungsexperten sinnvoll sein.
Alternativ sollte auch die Möglichkeit einer freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige in Betracht gezogen werden, d.h. eine Weiterversicherung in der gesetzlichen Arbeitslosenversicherung.
Individuelle Informationen zum Thema Absicherung
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