Laut einer aktuellen Studie über die Vergabe von Venture Capital konnten deutsche Fintech-Unternehmen im vergangenen Jahr Rekordinvestitionen verbuchen. Insgesamt erhielten diese erstmals dank eines starken Jahresendes über eine Milliarde Euro an Wagniskapital (Venture Capital).
Der Studie zufolge warben die Start-ups aus dem Bereich Finanzen insgesamt rund 1,1 Milliarden Euro ein, was ein Wachstum von 55 % gegenüber 2017 bedeutet. Durchgeführt wurde die Umfrage von der Beratungsfirma Barkow Consulting.
Weniger Deals, aber steigendes Venture-Capital-Volumen
Betrachtet man die Ergebnisse der Studie, lässt sich feststellen, dass die Anzahl der Deals zwar um 10 % sank, jedoch die Höhe des Venture-Capital-Volumens zunahm. Das größte Investment mit 130 Millionen Dollar konnte die Berliner Smartphone-Bank „N26“ in einer Finanzierungsrunde für sich verbuchen – und stellt damit einen Rekord für die deutsche Fintech-Branche auf.
Das meiste Venture-Capital wurde in den letzten drei Monaten des Jahres vergeben: Insgesamt erhielten die Fintech-Unternehmen im vierten Quartal rund 353 Millionen Euro. Dies ist doppelt so viel wie noch im Vorjahreszeitraum.
Alternativen zu Venture Capital für die Unternehmensgründung
Während Start-ups aus dem Bereich Fintech bei der Venture-Capital-Vergabe abräumen, kommen nicht alle junge Unternehmen an Risikokapital. Vor allem zu Beginn der Unternehmensgründung ist ein leichter Zugang zu Kapital notwendig, da Start-ups in dieser Phase besonders große Finanzierungsschwierigkeiten haben. Venture-Capital-Investitionen können zwar hier sinnvoll sein, häufig bringen diese jedoch eine Änderung der Gesellschafterverhältnisse mit sich. Fördermittel bzw. Förderkredite können hier als Alternative dienen.
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