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Neben der Existenzgründung mit einer eigenen Geschäftsidee ist die Geschäftsübernahme im Rahmen einer Nachfolge eine weitere Möglichkeit, den Schritt „selbstständig machen“ zu wagen. Doch obwohl immer mehr Existenzgründungen zur Übergabe bereitstehen, scheitern rund 70 % aller Unternehmensnachfolgen im Mittelstand. Ein wesentlicher Grund hierfür sind eine fehlende oder unzureichende Planung sowie ein Mangel an umfassendem Know-how, welches für die Übernahme der Unternehmensgründung benötigt wird. Bestimmte Tipps können Entrepreneure beim Übernahmeprozess unterstützen.

Ausführliches Gespräch mit dem Unternehmensinhaber führen

Eine Unternehmensnachfolge kann nur erfolgreich gelingen, wenn die Vorstellungen von Existenzgründer und Alt-Inhaber zueinander passen. Häufig weichen die Ansichten jedoch mitunter stark voneinander ab. So hat beispielsweise der Inhaber eine völlig andere Vorstellung vom Kaufpreis oder dem Übergabezeitpunkt der Existenzgründung als der potentielle Käufer.

Daher ist es sinnvoll, in einem ersten Gespräch die Lage gründlich zu sondieren und wichtige Fragen vorab zu klären. So können beide Parteien im Erstgespräch die Chancen und Risiken im Zuge der Unternehmensnachfolge ausloten. Im besten Falle werden sich beide Parteien schnell einig und finden eine gemeinsame Lösung für die Unternehmensnachfolge.

Finanzielle Situation auf den Prüfstand bringen und Kostenplan anfertigen

Ob und zu welchen Konditionen Unternehmensgründer einen Betrieb übernehmen, ist nicht zuletzt von den finanziellen Möglichkeiten abhängig. Existenzgründer tendieren meist dazu, den Kapitalbedarf für eine Unternehmensübernahme niedriger einzuschätzen. Häufig wird angenommen, dass die Existenzgründung eines neuen Unternehmens mehr Geld kostet als die Übernahme eines bestehenden Unternehmens. In der Praxis zeigt sich jedoch häufig das Gegenteil. Denn laut Institut für Mittelstandsforschung für Berlin ist der Kaufpreis in vielen Fällen höher als bei Neugründungen (externer Link). Gründe hierfür können folgende sein:

  • Zu geringe Investitionen durch den Alt-Inhaber in die Aufrüstung der Technik: Existenzgründer müssen nun durch den Investitionsstau eine größere Summe als geplant zahlen.
  • Veraltete Betriebseinrichtung: Gründer müssen dann für die Anschaffung von neuen Büromöbeln, Maschinen und Equipment aufkommen.
  • Fehlende Konkurrenzfähigkeit von Produkten: Viel Geld für Investitionen in neue Produkte.
  • Zu hohe Preisvorstellungen des Alt-Inhabers.
  • Erbansprüche anderer Familienmitglieder: Werden diese geltend gemacht, müssen Existenzgründer weitere Kosten zahlen, die nicht eingeplant waren.

Existenzgründer, die nicht genau planen, welche Kosten auf sie zukommen könnten, müssen mit einem frühzeitigen Aus der Unternehmensgründung rechnen.

Denn wird bereits ein einziger der oben genannten Punkte nicht beachtet, kann diese Unachtsamkeit eine Unternehmensübernahme platzen lassen. Umso wichtiger ist es, die Finanzierung sorgfältig anzugehen und alle möglichen Aspekte zu bedenken und zu berücksichtigen.

Ausführlichen Businessplan inklusive Finanzplan erstellen

Zur Ermittlung der wirtschaftlichen Verhältnisse und um einen Überblick über alle anfallenden Kosten zu erhalten, ist zunächst ein Finanzplan zu erstellen. Dieser sollte neben den Kosten auch Informationen über sämtliche Eigen- und Fremdkapitalmittel (z. B. Bankkredite, öffentliche Fördermittel oder Barmittel) enthalten.

Ein Finanzplan ist das Herzstück in einem Businessplan. Ein solcher Geschäftsplan hat das Ziel, Gründern die richtige Richtung während der Existenzgründung anzuzeigen vergleichbar wie mit einem Kompass.

Anhand eines Finanzplans können Existenzgründer demnach sehen, ob eine Firmenübernahme zu den geforderten Konditionen überhaupt möglich ist und welche der geforderten Bestandteile im Übernahmevertrag beispielsweise nicht infrage kommen.

Mit einer Existenzgründungsberatung die Unternehmensnachfolge sicher angehen

Auf dem Weg einer Unternehmensnachfolge können viele Stolpersteine liegen. Damit Gründer hier nicht fallen, empfiehlt es sich, auf einen professionellen Berater zu setzen (Service-Tipp: Beratersuche). Dieser kann über mögliche Risiken aufklären und helfen, Fördermittel oder Kredite zu beantragen.

Auch Alt-Inhaber können von einer Existenzgründungsberatung profitieren, indem ein erfahrener Berater zu Themen wie Steuerrecht und Erbrecht ausführlich berät.

Eine solche Existenzgründungsberatung kann staatlich gefördert werden. Welche der über 1.000 Fördermittel für Sie infrage kommt, können Sie mit unserem kostenfreien Fördercheck herausfinden.

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7 thoughts on “Unternehmensnachfolge: Tipps für eine reibungslose Geschäftsübernahme 

  1. Danke für diesen tollen Beitrag! Auch uns beschäftigt das Thema Nachfolge und wir haben Schwierigkeiten die richtige Person für die Übernahme zu finden. Ist es aus eurer Sicht besser direkt komplett zu übergeben oder sich Schrittweise aus dem Betrieb zurückzuziehen?

  2. Vielen Dank für diesen Beitrag! Ein Thema, welches auch bei uns im Betrieb aktuell präsent ist. Wir hätten sogar den passenden Nachfolger, jedoch besitzt dieser nicht die notwendigen finanziellen Mittel. Gibt es für solche Fälle spezielle Unterstützungen bzw. Finanzierungen?

  3. Hallo und vielen Dank für diesen Artikel! Das hat uns bereits gut weitergeholfen, da das Thema auch bei uns im Betrieb derzeit sehr aktuell ist.
    Es gibt ja auch diverse externe Nachfolgeberater. Können Sie solch einen Service empfehlen oder ist es besser auf eigene Faust das ganze anzugehen? LG

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