Der nationale Aktionstag für Existenzgründerinnen trägt 2017 die Bezeichnung „Unternehmensnachfolge durch Frauen“ und findet im Juni statt. „Nachfolge ist weiblich“ lautet das Motto, da Frauen in der Nachfolge weiterhin unterrepräsentiert sind.
Deutschlandweit die Unternehmensnachfolge durch Frauen voranbringen
Das ist das Ziel des diesjährigen Aktionstages für Existenzgründerinnen, welcher am 21. Juni 2017 stattfinden und in allen Bundesländern von regionalen Veranstaltungen begleitet wird. Mit vielseitigen kreativen Aktivitäten werden männliche und weibliche Akteure, welche in direktem oder indirektem Bezug zum Nachfolgegeschehen stehen, die Thematik allen Interessierten vor Ort nahebringen. Dazu zählen unter anderem:
- Gespräche mit der Presse
- Nachfolgerinnen-Porträts
- Nachfolgefrühstück
- Podiumsdiskussionen
- Beratungsgespräche
Die Veranstalter ermöglichen sowohl die lokale Zusammenarbeit als auch die Konzentration von Ressourcen vor Ort. Die Agentur der Existenzgründerinnen heißt Experten beiderlei Geschlechts herzlich willkommen und freut sich auf unterstützende eigene Beiträge zum Thema Unternehmensnachfolge. So werden beispielsweise noch Mitwirkende für ein geplantes Infotelefon gesucht, welches Interessenten für Übergabe oder Nachfolge mit notwendigen Informationen versorgen soll. Wer sich in die Unterstützung des Aktionstages einbringen möchte, wendet sich bis zum 20. Februar an die bundesweite Gründerinnenagentur (bga).
Der Aktionstag für Gründerinnen verfolgt insbesondere drei Ziele
Seit 2008 richtet das Bundesministerium für Energie und Wirtschaft in Kooperation mit dem BMFSF (Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend) jährlich einen nationalen Aktionstag für Gründerinnen aus. Seit dem ersten Aktionstag wurden etwa 300 begleitende Veranstaltungen im Bereich Firmennachfolge abgehalten. Unter anderem fanden bei den Veranstaltungen Pressegespräche, Podiumsdiskussionen mit Nachfolgerinnen, Ausstellungen, Workshops, Seminare, Beratungsgespräche und Telefonsprechtage statt. Zudem werden mit dem Aktionstag drei Ziele verfolgt:
- Die Betriebsübernahme soll Frauen mit entsprechender Qualifikation als attraktive Art der Selbstständigkeit dargelegt werden.
- Im Rahmen des unternehmerischen Generationswechsels sollen darüber hinaus übergebende Familien auf die Potenziale der Töchter respektive Mitarbeiterinnen aufmerksam gemacht werden.
- Letztendlich sollen männliche und weibliche Fachleute, welche einen Nachfolgeprozess aktiv begleitend unterstützen können, gefunden werden.
Rückblick auf den Aktionstag für Existenzgründerinnen des vergangenen Jahres
Unter der Federführung der bga fanden zum Aktionstag 2016 zahlreiche Aktionen in allen Bundesländern statt, die von 70 Aktivisten beiderlei Geschlechts gestaltet wurden. Auf dem Programm standen Präsenzveranstaltungen wie beispielsweise Podiumsdiskussionen, von Coaching begleitete Sprechtage, Web-Meetings und Online-Publikationen. Die Verfügbarkeit eines überregionalen Fachleute-Telefons setzte des Weiteren gezielt Signale zur Förderung von Frauen in der Unternehmensnachfolge. Der 2016 abgehaltene Aktionstag für Existenzgründerinnen war der achte seiner Art. Er schloss hinsichtlich Ausrichtung und Veranstaltungsprogramm nahezu identisch an die bundesweiten Aktionstage der Vorjahre an.
Weitere Informationen zum Aktionstag: www.existenzgruenderinnen.de (externer Link)
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