Der Begriff Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren in vielen Bereichen an Bedeutung gewonnen. Ob nachhaltiges Essen, fair produzierte Kosmetika und Kleidungsstücke – nachhaltige Produkte boomen. Viele Geschäftsführer denken jedoch bei Nachhaltigkeit zunächst an zusätzliche Kosten, wenn alte Methoden durch neue umweltschonende Verfahren ersetzt werden sollen. Dabei bietet eine nachhaltige Unternehmensgründung neben der Schonung der Ressourcen viele Vorteile.
Mit Nachhaltigkeit ein positives Image der Unternehmensgründung aufbauen
Das Bewusstsein der Verbraucher gegenüber verantwortungsvoll produzierten Waren ist stark gewachsen. Dies können sich Existenzgründer zu Nutze machen und ihr nachhaltiges Engagement mit einem geeigneten Marketingkonzept nach Außen tragen. Mit der Nutzung von z. B. nachhaltigen Energiequellen lässt sich das Unternehmensbild positiv beeinflussen. Zufriedene Kunden können dann sogar zu Markenbotschaftern werden und das Unternehmen weiterempfehlen.
Mitarbeiter gewinnen und binden durch nachhaltige Unternehmensphilosophie
Ein positives Unternehmensbild ist nicht nur bei der Kundengewinnung von Vorteil, sondern auch bei der Mitarbeitersuche. Studien ergaben, dass insbesondere qualifizierte Fachkräfte bei der Suche nach einem passenden Arbeitgeber immer größeren Wert auf eine gute Work-Life-Balance und nachhaltiges Ressourcenmanagement legen. Während Unternehmen früher mit z. B. protzigen Firmenwagen Mitarbeiter gewinnen und binden konnten, werden diese nun durch sozial faire und ökologisch korrekte Arbeitsstrukturen abgelöst. Sozialverantwortliche Existenzgründungen gelten hier als attraktive Arbeitgeber. Wie bereits eine Studie des „Society for Human Resources Managements“ aus dem Jahr 2012 zeigt, waren Mitarbeiter von Unternehmen mit starkem Fokus auf Nachhaltigkeit um 55 % motivierter und 38 % loyaler gegenüber ihrem Arbeitgeber als Mitarbeiter von Unternehmen, für die Nachhaltigkeit keine Rolle spielt.
Betriebskosten senken durch nachhaltige Produktion
Nicht nur aus Marketingsicht ist das Thema Nachhaltigkeit für Unternehmen von Bedeutung, sondern auch im Hinblick auf die Reduzierung der Betriebskosten. Diese werden aufgrund der zunehmenden Energiepreise zukünftig weiter ansteigen. Laut einer Studie der Deutschen Energie Agentur (Dena) werden insgesamt rund 73 Milliarden Euro jährlich für die Unterhaltung von Gebäuden (z. B. Raumwärme, Beleuchtung und Kühlung) ausgegeben. Um den Verbrauch und gleichzeitig die Kosten zu senken, sollten Existenzgründer nachhaltige Maßnahmen wie Modernisierungen und Sanierungen durchführen. Ergänzend sollte auch auf eine nachhaltige Nutzung von Papier und Verpackungen gesetzt werden. Diese Maßnahmen wirken sich langfristig positiv auf die Betriebskostenbilanz der Unternehmensgründung aus und Existenzgründer können damit bares Geld sparen.
Wer sich selbstständig machen und dabei auf Nachhaltigkeit setzen möchte, sollte ein ausgefeiltes Geschäftskonzept haben. Dies ist einfacher gesagt als getan. Mit einer Existenzgründungsberatung sind Gründer jedoch auf der sicheren Seite. Diese hilft nicht nur bei der Konzepterstellung, sondern auch bei der Fördermittel-Beantragung.
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