Onlinehandel macht 2012 ein Viertel des gesamten Versandhandelsumsatzes aus
Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) führte eine Untersuchung mit der Bezeichnung „Interaktiver Handel in Deutschland“ durch, welche die Entwicklung des E-Commerce im Jahr 2012 betrachtete. Dabei machte der Versandhandel 2012 einen Umsatz von 39,3 Mrd. Euro, was im Vergleich zum Vorjahr (34 Mrd. Euro) eine Steigerung von 15,6% ausmacht. Von dem gesamten Versandhandelsumsatz entfallen 27,6 Mrd. Euro auf das Online-Geschäft, was einem prozentualen Wachstum von 27,2% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die restlichen 11,7 Mrd. Euro wurden über die klassischen Bestellwege generiert. Dabei wurde über das Internet mit 70,2% der größte Branchenumsatz erzielt. Platz 2 belegt die telefonische Warenbestellung mit einem prozentualen Umsatzanteil von 20,6%. Des Weiteren stellte die Untersuchung fest, dass der Umsatzanteil von Frauen am Versandhandel einen Jahresumsatz in Höhe von 21,7 Mrd. Euro ausmachte, bei den Männern hingegen nur 17,6 Mrd. Euro. Die umsatzstärkste Warengruppe war im Jahr 2012 die Bekleidungsindustrie. Hierbei wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 11% gesteigert und hatte 2012 ein Umsatzvolumen in Höhe von 10,78 Mrd. Euro. Die Warengruppe Unterhaltungselektronik/Elektronikartikel erzielte den zweitstärksten Umsatz in Höhe von 4,08 Mrd. Euro, was einem Plus von 25% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Platz 3 der umsatzstärksten Warengruppen belegt die Kategorie Bücher mit 2,59 Mrd. Euro. Auch stellte die Untersuchung fest, dass der Anteil am gesamten Einzelhandel von 8,2% (2011) auf 9,2% im Jahr 2012 gestiegen ist.
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