
Der Maschinenbau ist einer der treibenden Motoren der deutschen Wirtschaft, und wie in anderen Bereichen sind es auch hier kleine und mittelständische Unternehmen, die den Großteil der Innovationsfähigkeit in der Branche mitbringen. So bleibt es auch für Jungunternehmer und Existenzgründer mit einem Hintergrund im Ingenieurswesen eine attraktive Perspektive, sich im Metallbau selbstständig zu machen. Doch gerade dort, wo die Herstellung einen umfangreichen Maschineneinsatz voraussetzt, wird die Kostenfrage bei der Hardware akut.
Eine Option, um an dieser Stelle Investitionskosten zu reduzieren, ohne Einbußen bei der Qualität hinnehmen zu müssen, sind Gebrauchtmaschinen. Inzwischen gibt es einen großen Markt und eine ganze Reihe von Anbietern, die auch Großmaschinen aus der Metallbaubranche gebraucht ankaufen, wieder aufbereiten und an Interessenten weiterverkaufen. Dabei handelt es sich nicht selten um hochmoderne Geräte führender Hersteller. Gerade bei Maschinen für Großprodukte, wie etwa bei Bohrwerken, kann ein Start-up Geld beim Aufbau des Maschinenparks sparen und zugleich die Präzision bei der Produktion hochhalten.
Gebrauchtmaschinen mit hoher Wirtschaftlichkeit
Insbesondere bei einer Unternehmensgründung im Bereich der Metallbearbeitung fallen zunächst hohe Investitionen an. Ähnlich sieht es aus, wenn bei einem bereits bestehenden Unternehmen die Produktpalette ausgeweitet werden soll. Es müssen immer zahlreiche Artikel hergestellt oder bearbeitet werden, bevor sich die Investitionskosten für die Anschaffung der erforderlichen Werkzeugmaschinen wieder amortisieren. Deshalb bieten gebrauchte Maschinen eine deutlich höhere Wirtschaftlichkeit als Neumaschinen.
Dabei sind die gebraucht angebotenen Maschinen in der Regel nicht nur neuwertig, sondern auch auf dem modernsten Stand. Das heißt nicht zuletzt, dass ein junges Unternehmen sie mit neuesten Automatisierungstechnologien ebenso integrieren kann wie mit Steuerungstechnologien, die höchste Präzision erlauben. Auch mit einem Gebrauchtmodell kann ein Start-up also auf dem technischen Niveau arbeiten, das es benötigt, um auf einem hart umkämpften Markt konkurrenzfähig zu sein.
Handelt es sich bei den gebrauchten Maschinen um Produkte führender Hersteller, erhalten Existenzgründer in der Regel ein stabiles Fundament, auf das sie ihren wirtschaftlichen Erfolg aufbauen können. Denn zumindest in der Maschinenbaubranche gilt: Einen Namen erhält ein Hersteller nicht nur für die Effektivität und Effizienz seiner Maschinen, sondern auch für deren Haltbarkeit und Langlebigkeit. Das bedeutet gerade für junge Unternehmen, dass große Investitionen in den Maschinenpark sich über lange Zeit amortisieren können.
Mit gebrauchten Bohrwerken präzise arbeiten
Wird in einem Unternehmen mit Werkstücken aus Metall gearbeitet, sind hochwertige Bohrwerke von elementarer Bedeutung. Je nach Produktpalette kann ein Tischbohrwerk oder ein Plattenbohrwerk erforderlich sein, um die Aufgaben zu erfüllen. Mitunter werden auch Drehtisch Bohrwerke benötigt. Deshalb gibt es für jede erdenkliche Arbeit ein geeignetes Bohrwerk. Für die meisten Betriebe sind gebrauchte Bohrwerke völlig ausreichend. Vor der Auslieferung werden sie überprüft. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass sich bei hochwertigen Bohrwerken, die von namhaften Herstellern kommen, sämtliche Verschleißteile austauschen lassen. Deshalb spielt es bei der Anschaffung keine große Rolle, wie viele Bohrungen bereits damit angefertigt wurden. Sollte nach einer sehr langen und intensiven Nutzung die Präzision nachlassen, brauchen nur die verschlissenen Komponenten ausgetauscht zu werden. Dann arbeitet das Bohrwerk wieder mit einer ebenso hohen Präzision wie im Neuzustand.
Für welche Betriebe eignen sich gebrauchte Bohrwerke?
Im Grunde genommen kann sich jedes Unternehmen im Bereich der Metallverarbeitung gebrauchte Bohrwerke anschaffen. Insbesondere dann, wenn mehrere verschiedene Bohrwerke benötigt werden, lassen sich mit gebrauchten Maschinen hohe Investitionskosten einsparen. Eine weitere Zielgruppe sind Unternehmen, die eine breite Palette an Artikeln bearbeiten oder herstellen. Diese benötigen die Bohrwerke zumeist nur gelegentlich. Auch in solchen Fällen bieten gebrauchte Werkzeugmaschinen dieser Art wirtschaftliche Vorteile.
Gebrauchte Werkzeugmaschinen sind aber auch interessant für Start-ups oder für Jungunternehmer, die gerade Firmenübernahme vollziehen und die Produktpalette erweitern möchten. Es gibt sehr viele Gründe, die für die Anschaffung gebrauchter Bohrwerke und anderer Werkzeugmaschinen sprechen.
Handelt es sich um unmoderne Maschinen?
Einige Unternehmer befürchten, dass es nur sehr alte Gebrauchtmaschinen gibt, die sich für moderne Betriebe nicht mehr eignen. Doch dabei handelt es sich um einen Irrglauben. Mittlerweile stehen moderne Bohrwerke mit CNC-Steuerung als Gebrauchtmaschinen zur Wahl. Auch gebrauchte Werkzeugmaschinen sind mit modernster Technik ausgestattet. Veraltete Maschinen, die in der heutigen Zeit kein Betrieb mehr nutzen würde, werden gar nicht erst zum Verkauf angeboten. Zudem gibt es für jede Maschine eine ausführliche Beschreibung und auf Wunsch auch eine umfassende Beratung durch einen Fachmann. Kein Unternehmer geht beim Kauf einer gebrauchten Werkzeugmaschine ein Risiko ein.
Was es auf die gebrauchten Maschinen in aller Regel nicht gibt, ist eine Garantie. Hier sind beim Käufer Kenntnisse und Expertise gefragt, denn dass ein Bohrwerk gekauft wird wie gesehen, bedeutet gerade für Start-ups natürlich ein Risiko. Daher heißt es: vor Ort anschauen, untersuchen und auch testen – nur so können Jungunternehmer sicherstellen, dass die große Investition in die eigene Zukunft auch wirklich tut, was sie soll. Was ebenfalls dazugehören kann: das Vermessen. Denn die neue Maschine muss an ihrem neuen Arbeitsplatz nicht nur selbst Raum haben, sondern auch den Personen, die sie bedienen, Bewegungsfreiheit lassen.
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