Stichtag rückt näher
Ab dem 01. Februar 2014 werden Überweisungen europaweit endgültig auf das SEPA-Verfahren umgestellt. Das betrifft nicht nur große und mittelständische Unternehmen, sondern auch jede andere Person in der EU. Auch Selbstständige müssen daher bis zu diesem Datum unbedingt ihren Zahlungsverkehr umgestellt haben, denn sonst drohen innerhalb einer Woche Liquiditätsprobleme.
Es geht dabei nicht nur um die technischen Veränderungen hin zu IBAN (Internationale Bankkontonummer) und BIC (Internationale Bankleitzahl), sondern auch um eine dauerhafte Änderung der Prozesse.
Um sich auf die Umstellung vorzubereiten, sollten Sie folgende Maßnahmen unbedingt durchführen:
- Passen Sie Ihr Finanzbuchhaltungssystem an das neue SEPA-Zahlverfahren an
- Auf Ihren Geschäftspapieren sollten Sie Ihre Kontoangaben um Ihre IBAN und BIC ergänzen, damit Ihre Kunden diese Daten bei sich direkt übernehmen können
- Umgekehrt sollten Sie die IBAN und BIC Ihrer Kunden und Lieferanten in Ihre Buchhaltung übernehmen
- Nutzen Sie nicht mehr die bisherige Einzugsermächtigung, sondern die neuen SEPA-Lastschriftmandate
Auch wenn die Umstellung zunächst arbeitsintensiv ist, bedeutet sie jedoch für die Zukunft eine erhebliche Vereinfachung des Zahlungsverkehrs. Denn ab dem 01.02.2014 genügt bei einer nationalen Überweisung die Angabe der IBAN, bei grenzüberschreitenden Überweisungen muss noch die BIC dazu angegeben werden. Ab Februar 2016 entfällt die BIC dann auch bei internationalen Überweisungen, es ist also nur noch die IBAN nötig.
Wenn Sie sich bis jetzt noch nicht mit der Umstellung beschäftigt haben, sollten Sie damit so bald wie möglich beginnen, denn bis zum Stichtag bleibt kaum mehr als ein Monat. Sie gefährden ansonsten Ihre Existenz wegen fehlender Zahlungseingänge.
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