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Vier Frauen als Comic Fíguren vor einem weißen Hintergrund.

Insbesondere der Wunsch nach Selbstverwirklichung und die Vorstellung, eine eigene Fashionmarke ins Leben zu rufen, lässt viele Existenzgründer eine Unternehmensgründung in diesem Bereich starten. Wer sich mit einem Modelabel selbstständig machen möchte, sollte einige Dinge beachten. In diesem Beitrag finden Sie wichtige Informationen und Empfehlungen für eine Existenzgründung im Segment Modelabel.

Was bei der Existenzgründung mit dem eigenen Modelabel zu beachten ist

Bei der Ausrichtung einer Modemarke ist es sehr wichtig, den Käufern oder Kaufinteressenten eine Besonderheit anzubieten, die zum Kauf verleitet. Insbesondere in der Markenpositionierung gibt es deutlich unterschiedliche Ausprägungen, über die eine spezifische Zielgruppe angesprochen werden kann. Diese können beispielsweise sein:

  • Spezifische Funktion der Kleidung: z. B. das Abweisen bzw. die Undurchlässigkeit von Regen, Kälte oder UV-Strahlen
  • Besonderer Herstellungsprozess: Berücksichtigung bestimmter Faktoren bei der Herstellung wie z. B. Nachhaltigkeit
  • Ausdruck einer Haltung bzw. eines Lebensgefühls: dazu zählen Erfolg, Attraktivität oder Sportlichkeit
  • Zugehörigkeit zu einer besonderen Gruppe: z. B. Skatern, Rappern, Fitness-Sportlern oder Künstlern
  • Positionierung: über die Preisgestaltung der Produkte vom Discount- bis zum Luxussegment

Bevor man sich an das Design und die Ausgestaltung der Kleidung begibt, sollte man sich im Rahmen der Marketingstrategie den Markt, in den man gehen möchte, genau ansehen. Gibt es noch eine Nische, in der man sich erfolgreich positionieren kann? Sind bisherige Wettbewerber zu verdrängen? Welche Strategien haben bei etablierten Marken im avisierten Segment funktioniert? Wo kann man noch besser agieren? Letztendlich geht es darum, ein klares Alleinstellungsmerkmal (Unique Selling Proposition) zu erarbeiten und dieses beispielsweise über die Stoffe, das Design, die Funktionalität oder den Preis zu transportieren.

Selbstständig machen mit einem Modelabel setzt kreative Ideen voraus

Vor dem Start der Existenzgründung mit einem Modelabel ist ein sehr gutes und in allen Teilbereichen durchdachtes Geschäftskonzept unabdingbar. Die Überlegung, welche Kleidungsstücke und welche Fashionrichtung angeboten werden sollen, ist eine der ersten grundlegenden Entscheidungen, die man zu treffen hat. Dabei ist eine spezielle Positionierung von Vorteil und man sollte zunächst im kleinen Rahmen starten und ggf. das Portfolio übersichtlich halten. Es ist definitiv zu empfehlen, eine Marke zunächst in einer Nische aufzubauen und zu etablieren, um das Sortiment im Erfolgsfall nach und nach zu erweitern und wachsen zu lassen. Mit dem Vorhaben, direkt eine Marke für mehrere Kategorien (z. B. vom T-Shirt bis zum Skianzug) ins Leben zu rufen, kann man sich leicht verzetteln – vom riesigen Kapitalbedarf ganz abgesehen. Daher sollten die ersten gelaunchten Produkte auch eine hohe Rentabilität ausweisen, um sich einen Grundstock an Liquidität aufzubauen.

Für Entrepreneure hat ein kleines Portfolio weitere Vorteile: Die Suche nach einem Produzenten und die damit verbundene Beschaffung der Kleidungsstücke gestaltet sich einfacher. Diese können zudem in einem kleineren Lager sortiert und aufbewahrt werden, wodurch Kosten gespart werden. Zudem ist der Verkauf ebenfalls besser zu kalkulieren.

Mögliche Zielgruppen analysieren und Vertriebswege festlegen

Bei der Businessplan-Erstellung für die Selbständigkeit mit einem Modelabel ist die Festlegung der Marketingstrategie eines der wichtigsten Kapitel. Die Basis hierfür ist die Analyse der Zielgruppe, bei der man Kaufimpulse auslösen möchte. Diese sollte von allen Seiten beleuchtet werden. Wesentliche Punkte sind hier zu beachten:

  • Geschlecht und Alter
  • Interesse (Fashiongrad oder Funktionalität der Kleidung)
  • Einkommenshöhe und Zahlungsbereitschaft
  • Art der Käufe (online oder im stationären Handel)

Abhängig von der definierten Zielgruppe kann im Rahmen der Vertriebsstrategie die Auswahl der Vertriebswege vorgenommen werden. Für eine erfolgreiche Selbständigkeit mit einem Modelabel gibt es unterschiedliche Vertriebswege, über die man Umsätze generieren kann. Diese sind beispielsweise:

  • Ein eigener Online-Shop: besonders kostengünstig, allerdings benötigt man für diesen eine gewisse Reichweite und Markenbekanntheit.
  • Marktplätze wie z. B. Ebay oder Amazon: Man kann von deren Reichweite profitieren, hat dafür Teile der Umsatzerlöse und damit der Produktmarge abzugeben.
  • Stationärer Einzelhandel über ein eigenes Ladengeschäft bzw. die Listung bei einer Kette oder einem Fachhandel (auch hier muss man Kommission oder Provision abgeben)

Selbstständig machen und Businessplan nicht vergessen

Neben viel Kreativität beim Design der Kleidungsstücke ist ein gut durchdachter Businessplan inklusive Finanzplan notwendig, der vor der Existenzgründung erstellt wird. Dazu gehören die detaillierte Analyse des Zielmarktes, des Wettbewerbs, der Zielgruppe, die Vorstellung des Gründungsteams mit den relevanten Qualifikationen, die Darstellung von Alleinstellungsmerkmalen wie auch der Kalkulation für mindestens die nächsten drei Geschäftsjahre. Neben der Planung der notwendigen Betriebsmittel und einem Investitionsplan sollte auch das notwendige Fremdkapital errechnet werden. Beispielswiese für die Beantragung eines zinsgünstigen und staatlich geförderten Darlehens (Gründerkredite) ist eine professionelle Darstellung der einzelnen Parameter sehr wichtig.

Fazit: Wer sich mit einem Modelabel erfolgreich selbstständig machen möchte, sollte sein Vorhaben ausführlich planen und durchdenken. Wenn Themen wie Design, Abgrenzung zum Wettbewerb, Produzenten, Businessplan, FördermittelGründerkredite und Vertriebswege sorgfältig angegangen wurden, stehen die Chancen auf eine nachhaltige und beständige Selbständigkeit sehr gut. Individualität und ein zunächst nicht zu großes Produktangebot sind dabei entscheidende Faktoren, über die passenden Käufer gewonnen werden können. Da es aber insbesondere am Anfang der Selbständigkeit auch viele Fallstricke gibt, sollte man eine Existenzgründungsberatung (Tipp: staatlich gefördert) hinzuziehen, um auf Nummer sicher zu gehen.

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