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Eine Hochhausfassade mit genormten Einbaufenstern

Die Existenzgründung im Handwerksbereich bietet zahlreiche Chancen, insbesondere in spezialisierten Nischen. Wer sich mit dem Einbau genormter Baufertigteile selbstständig machen möchte, trifft auf eine hohe Nachfrage und solide Wachstumschancen. Fenster, Türen, Treppen, Fassaden oder Balkone – genormte Bauteile ermöglichen eine schnelle und effiziente Installation, die sowohl für Bauherren als auch für Handwerker Vorteile bringt.

Doch wie gelingt der Einstieg in die Selbstständigkeit? Welche rechtlichen, finanziellen und strategischen Überlegungen sind wichtig? Und wie setzt man sich erfolgreich gegen die Konkurrenz durch? Dieser Artikel liefert Ihnen eine detaillierte Anleitung, damit Ihre Existenzgründung nicht nur gelingt, sondern langfristig erfolgreich ist.

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Rechtliche und fachliche Voraussetzungen

Zum Stichtag 31. Dezember 2023 gab es rund 48.200 Handwerksbetriebe im Einbau von genormten Baufertigteilen in Deutschland. Das waren rund 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt lässt sich seit 2019 eine konstante Steigerung der Neugründungen verzeichnen. Bevor Sie jedoch mit dem Einbau der Baufertigteile loslegen können, sollten Sie sich über die Bedingungen und Verpflichtungen Ihrer Existenzgründung im Klaren sein.

Gewerbeanmeldung und Handwerksrecht

Die erste Hürde auf dem Weg in die Selbstständigkeit ist die offizielle Gewerbeanmeldung. Der Einbau genormter Baufertigteile fällt in den Bereich der handwerksähnlichen Berufe. Das bedeutet, dass Sie keinen Meistertitel benötigen. Dennoch müssen Sie Ihr Unternehmen beim Gewerbeamt anmelden und sich bei der Handwerkskammer registrieren.

Tipp: Prüfen Sie, ob für bestimmte Tätigkeiten zusätzliche Genehmigungen erforderlich sind. In einigen Fällen, etwa bei tragenden Bauteilen oder sicherheitsrelevanten Elementen, können weitergehende Qualifikationen notwendig sein.

Fachliche Qualifikationen und Weiterbildungen

Auch wenn der Beruf nicht meisterpflichtig ist, sollten Sie über fundierte Kenntnisse im Bereich Montage, Bauphysik und Materialkunde verfügen. Eine Ausbildung in folgenden Bereichen ist von Vorteil:

  • Tischler oder Schreiner, wenn Sie Fenster, Türen oder Treppen installieren
  • Metallbauer, falls Sie sich auf Balkone, Geländer oder Fassaden spezialisieren
  • Bauhandwerker, mit Erfahrung im Bereich Dämmung, Fassadengestaltung oder Sanierung

Fehlende Kenntnisse lassen sich durch Weiterbildungen und Zertifizierungen ergänzen. Anbieter wie die Handwerkskammern oder private Schulungsunternehmen bieten Lehrgänge zu Themen wie energieeffiziente Montage, Schallschutz, Brandschutz oder barrierefreies Bauen an.

Geschäftskonzept und Spezialisierung

Eine erfolgreiche Existenzgründung basiert auf einem klaren Konzept. Definieren Sie Ihr Geschäftsmodell und überlegen Sie, welche Kundengruppen Sie ansprechen möchten.

Leistungsspektrum und Spezialisierungsmöglichkeiten

Sie können entweder ein breites Portfolio anbieten oder sich gezielt auf eine Nische konzentrieren:

  • Fenster- und Türenmontage – hoher Bedarf bei Neubauten und Sanierungen
  • Einbau von Balkonsystemen – speziell für Mehrfamilienhäuser und Wohnanlagen
  • Treppenbau und Innenausbau – individuelle Gestaltungsmöglichkeiten
  • Fassadenverkleidung – steigender Markt durch energetische Sanierungen

Tipp: Eine klare Positionierung hilft Ihnen, sich von der Konkurrenz abzuheben und gezielt Kunden anzusprechen.

Zielgruppenanalyse und Marktpotenzial

Je nach Spezialisierung ergeben sich verschiedene Zielgruppen:

  • Privatkunden: Hausbesitzer, die Modernisierungen planen
  • Bauträger und Architekten: Projekte im Neubau- und Sanierungsbereich
  • Gewerbliche Kunden: Immobiliengesellschaften, Hotels, Ladenbesitzer

Eine gründliche Marktanalyse hilft Ihnen zu verstehen, wie hoch die Nachfrage in Ihrer Region ist und welche Dienstleistungen besonders gefragt sind.

Finanzielle Planung und Investitionen

Startkapital und Investitionsbedarf

Die Existenzgründung in diesem Bereich erfordert eine gewisse Anfangsinvestition. Dazu gehören:

  • Werkzeuge und Maschinen (Bohrmaschinen, Sägen, Lasermessgeräte)
  • Transportfahrzeuge (Lieferwagen oder Anhänger für große Bauteile)
  • Lagerkapazitäten für Materialien und Ersatzteile
  • Büroausstattung und Software für Planung und Buchhaltung

Tipp: Kalkulieren Sie Ihre Kosten realistisch. Nutzen Sie Förderprogramme oder Finanzierungsmöglichkeiten wie einen KfW-Kredit, um Ihre Investitionen zu stemmen.

Preisstrategie und Rentabilität

Setzen Sie eine durchdachte Preisstrategie ein, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:

  • Materialkosten und Einkaufskonditionen
  • Arbeitszeit und Stundensätze
  • Konkurrenzpreise in Ihrer Region

Eine genaue Kostenkalkulation sorgt dafür, dass Ihr Unternehmen langfristig rentabel bleibt. Denken Sie auch an einen Liquiditätsplan als Businessplan-Teil, um die Zahlungsfähigkeit Ihres Bauunternehmens zu jedem Zeitpunkt sicherzustellen.

Marketingstrategie und Kundengewinnung

Online-Marketing und Sichtbarkeit

In der heutigen Zeit ist eine professionelle Online-Präsenz im Rahmen der Marketingstrategie unverzichtbar. Eine gut strukturierte Website sollte enthalten:

  • Leistungsübersicht mit Bildern von abgeschlossenen Projekten
  • Kundenbewertungen und Referenzen
  • Kontaktmöglichkeiten für schnelle Anfragen

Nutzen Sie zudem Social Media, um Ihre Arbeiten zu präsentieren und neue Kunden zu gewinnen. Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn eignen sich hervorragend für die Kundenansprache.

Lokales Netzwerken und Kooperationen

Neben dem digitalen Marketing sind persönliche Kontakte entscheidend. Kooperationen mit:

  • Baumärkten und Baustoffhändlern können zu Weiterempfehlungen führen.
  • Architekten und Bauträgern sichern Ihnen langfristige Projekte.
  • Immobilienverwaltungen benötigen regelmäßig Handwerker für Sanierungen.

Ein gutes Netzwerk kann Ihnen helfen, stetig neue Aufträge zu generieren.

Organisation, Rechtsform und Mitarbeiterplanung

Rechtsform wählen

Die Wahl der passenden Rechtsform beeinflusst Ihre steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Häufige Optionen sind:

  • Einzelunternehmen – einfache Gründung, aber volle Haftung
  • GmbH – höhere Sicherheit, aber mehr bürokratischer Aufwand
  • UG (haftungsbeschränkt) – günstige Alternative zur GmbH

Tipp: Lassen Sie sich von einem Steuerberater oder einer Existenzgründungsberatung unterstützen, um die optimale Rechtsform für Ihr Unternehmen zu wählen.

Mitarbeiter einstellen und Aufgabenverteilung

Zu Beginn können viele Arbeiten selbst erledigt werden. Mit steigender Auftragslage wird jedoch die Einstellung von Mitarbeitern erforderlich. Sinnvolle Positionen sind:

  • Monteure für die handwerklichen Tätigkeiten
  • Vertriebsmitarbeiter für Kundenakquise und Angebotserstellung
  • Bürokräfte für Buchhaltung und Terminplanung

Gutes Personalmanagement trägt entscheidend zum langfristigen Erfolg bei. Optimierte Abläufe verbessern zudem die Rentabilität Ihres Unternehmens.

Herausforderungen und Wachstumsmöglichkeiten

Typische Risiken in der Branche

  • Saisonale Schwankungen können die Auftragslage beeinflussen.
  • Materialpreise und Lieferengpässe können die Kosten steigern.
  • Konkurrenzdruck erfordert kontinuierliche Weiterentwicklung.

Skalierungsmöglichkeiten und Expansion

  • Erweiterung des Angebots, z. B. durch Wartung und Reparatur
  • Einstieg in den Großkundenmarkt durch Kooperationen mit Bauträgern
  • Franchise-Modelle oder regionale Expansion

Fazit: Erfolgreich selbstständig machen mit Baufertigteilen

Die Existenzgründung im Bereich Einbau genormter Baufertigteile bietet viel Potenzial, erfordert aber eine durchdachte Strategie. Wer sich erfolgreich selbstständig machen möchte, muss Marktpotenziale erkennen, finanzielle Planung realistisch gestalten und eine kluge Marketingstrategie umsetzen.

Durch Fachwissen, ein klares Konzept und gezieltes Networking kann man sich langfristig als Anbieter etablieren und stetig wachsen. Wenn Sie die genannten Punkte beachten, steht Ihrem unternehmerischen Erfolg nichts im Weg.

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