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Eine Frau sitzt am Laptop mit Smartphone in der Hand.

Remote-Teams sind hilfreich für eine erfolgreiche Gründung von Start-ups. Erfahren Sie mehr über die Vorteile und die bewährtesten Strategien.

Spätestens seit der Corona-Pandemie hat sich die Arbeitswelt stark verändert. Start-ups und  Existenzgründer müssen kosteneffizient und flexibel arbeiten, aber auch global agieren. Sie nutzen daher von Beginn an hybride Arbeitsmodelle und Remote-Teams. Robert Half berichtet in „Demand for Skilled Talent“, dass von den befragten Arbeitssuchenden 48 Prozent nach einer Hybridstelle suchen. Eine vollständig ortsunabhängige Tätigkeit streben 26 Prozent der Befragten an.

Ein Remote-Team bietet für ein Start-up strategische Vorteile. Den Gründern steht nur ein begrenztes Budget zur Verfügung. Sie müssen im Wettbewerb bestehen, agil sein und die wenigen zur Verfügung stehenden Ressourcen bestmöglich ausnutzen. Die Vorteile von Remote-Teams liegen nicht nur in der Kosteneinsparung, sondern auch in mehr Flexibilität.

In der Anfangsphase, aber auch in der Wachstums- und Skalierungsphase sind Remote-Teams vorteilhaft. Beim Übergang zu einem hybriden Arbeitsmodell in der Wachstums- und Skalierungsphase können die Vorteile von Remote-Arbeit und Büropräsenz in einem hybriden Arbeitsmodell miteinander verknüpft werden.

Remote-Teams und die Vorteile für Start-ups

Remote-Teams bieten für Start-ups gleich in der Gründungsphase viele Vorteile. Sie verschaffen ihnen entscheidende Wettbewerbsvorteile mit Kosteneinsparungen, aber auch mit dem Zugang zu Talenten. Gründer können schnell erfolgreich durchstarten und von Effizienz profitieren.

Kosteneinsparungen

Für Start-ups entstehen deutlich weniger Fixkosten, wenn sie keine Miete und Betriebskosten für physische Büroräume zahlen müssen. Einsparungen ergeben sich auch bei den Nebenkosten und bei der Infrastruktur. Die eingesparten Kosten können in Marketing und Produktentwicklungen investiert werden.

Zugang zu Fachkräften weltweit

Unabhängig vom Standort können Start-ups mit der Remote-Arbeit Fachkräfte auf der ganzen Welt akquirieren. So können sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft mit dem Aufbau von hochqualifizierten und diversen Teams erhöhen.

Diversität für mehr Innovationen

In einem internationalen Remote-Team arbeiten Personen mit völlig unterschiedlichem Hintergrund und verschiedenen Perspektiven zusammen. Das steigert die Kreativität und Innovationsfähigkeit. Die Problemlösungskompetenz wird gefördert, da Diversität vielfältigere Lösungsansätze ermöglicht.

Flexibilität und Produktivität

Ein Vorteil von Remote-Teams besteht darin, dass die Mitarbeiter zu ihren produktiven Zeiten in der bevorzugten Umgebung arbeiten können. Das führt zu mehr Effizienz. Asynchrone Arbeitsmodelle ermöglichen eine bessere Anpassung an die individuellen Arbeitsrhythmen der Teammitglieder.

Skalierbarkeit und Expansion

Start-ups können ihr Remote-Team schnell erweitern und müssen keine geografischen Einschränkungen berücksichtigen. Das ermöglicht eine schnelle Reaktion auf Marktveränderungen und eine bessere Geschäftsmodell-Skalierung.

Wie der Aufbau eines Start-ups mit Remote Team gelingt – Best Practices

Um ein funktionierendes Remote-Team aufzubauen, ist die entsprechende technische Infrastruktur notwendig. Weiterhin müssen eine produktive Arbeitskultur, klare Prozesse und Vertrauen über große räumliche Distanzen etabliert werden. Start-ups sollten erprobte Strategien gezielt nutzen, um die effektive Zusammenarbeit im Remote-Teams zu fördern und davon zu profitieren. Alles beginnt mit der Zusammenstellung des Teams. Fähige Mitarbeiter sollen langfristig gebunden werden.

Kommunikation und Tools

Die folgenden Maßnahmen helfen, eine effektive Kommunikation in räumlich verteilten Teams zu gewährleisten:

  • Klare Kommunikationsregeln festlegen: Um den Verlust von Informationen zu vermeiden und eine effiziente Verwaltung von Remote-Mitarbeitern für mehr Produktivität zu erzielen, müssen die geeigneten Kanäle für die verschiedenen Zwecke festgelegt werden, darunter E-Mail, Video oder Chat.
  • Förderung der asynchronen Kommunikation: Besteht das Team aus Mitarbeitern, die sich in unterschiedlichen Zeitzonen befinden, müssen die Informationen in geeigneten Formaten verfügbar und zeitlich unabhängig konsumierbar sein. Geeignet sind die schriftliche Kommunikation und aufgezeichnete Videos.
  • Regelmäßige Meetings einführen: Ein erfolgreiches Remote Team ist durch Transparenz und ein Gefühl der Verbundenheit gekennzeichnet. Das wird mit wöchentlichen Team-Updates, Daily Stand-ups und Retrospektiven gefördert.
  • Fördern von aktivem Zuhören und Nachfragen: Missverständnisse müssen frühzeitig erkannt und ausgeräumt werden. Das gelingt mit Remote-Settings.
  • Aufbau einer Feedback-Kultur: Das Vertrauen und der Zusammenhalt im Team werden mit regelmäßigem, konstruktivem Feedback gestärkt.

Die besten Tools für die Zusammenarbeit in Remote-Teams

Die Aufstellung zeigt eine Auswahl von bewährten Tools nach Einsatzbereichen. Remote-Teams können mit ihnen effizient zusammenarbeiten und Aufgaben nachverfolgen. Auch über Distanzen hinweg schaffen die folgenden Tools das Gefühl, miteinander vernetzt zu sein:

  • Kommunikation im Chat mit Microsoft Teams oder Slack
  • Whiteboarding und Brainstorming mit MURAL oder Miro
  • Projektmanagement mit Trello, Jira oder Asana
  • Videokonferenzen mit Zoom oder Google Meet
  • Dokumentenbearbeitung mit Google Workspace oder Notion
  • Zeiterfassung und Produktivität mit Toggl oder Clockify

Leistung und Produktivität

Die Leistung eines Remote-Teams wird mit den folgenden Maßnahmen effektiv messbar:

  • Nutzung transparenter Projektmanagement-Tools: Aufgaben lassen sich nachvollziehbar dokumentieren und Fortschritte sichtbar machen, wenn Projektmanagement-Tools wie Jira, Trello oder Asana genutzt werden.
  • Definition klarer Ziele und KPIs: Damit sich Leistungsorientierung an messbaren Zielen orientiert, kommt es auf Deadlines, Codequalität, Task-Erledigung und Kundenzufriedenheit an.
  • Möglichkeit der Selbstreflexion: Mit kurzen Check-ins oder Surveys können Teams regelmäßig ihre eigene Performance einschätzen und frühzeitig Potenziale erkennen.
  • Regelmäßige Team-Retrospektiven und 1:1-Meetings: Die qualitative Einschätzung der Teamdynamik und der individuellen Leistung wird mit regelmäßigen Retrospektiven und Meetings möglich. Das stärkt die Feedback-Kultur.

Zur Steigerung der Produktivität in einem Remote-Team eignen sich die folgenden Strategien:

  • Fokuszeiten, um Ablenkungen zu minimieren: Tiefe Arbeitsphasen können durch blockierte Kalenderzeiten und „Do Not Disturb“-Modi gefördert werden.
  • Klare Rahmenbedingungen und zeitliche Flexibilität: Auch wenn in einem Remote-Team Flexibilität gewährleistet ist, sollten klare Kernarbeitszeiten definiert werden. Besteht trotzdem genügend Freiraum zur Selbstorganisation, werden Motivation und Effizienz gefördert.
  • Ergebnisorientierung statt Präsenzzeiten: Steht Ergebnisorientierung im Vordergrund, kommt es nicht darauf an, wann etwas geschafft wird, sondern das Ergebnis zählt.
  • Förderung der kontinuierlichen Weiterbildung: Eine langfristige Produktivitätssteigerung ist gewährleistet, wenn die Mitarbeiter motiviert sind und sich weiterbilden.
  • Wertschätzung und Sichtbarkeit der Arbeit: Mit Stand-ups, virtuellen Demos oder einem „Team of the Week“ können Erfolge regelmäßig sichtbar gemacht werden. Das bedeutet Wertschätzung für die Teams.

Teamkultur und Zusammenarbeit

Auch wenn ein Start-up vollständig remote arbeitet, muss eine starke Unternehmenskultur aufgebaut werden, um erfolgreich zu sein. Das gelingt mit den folgenden Best Practices:

  • Förderung einer transparenten Kommunikation: Das Vertrauen wird durch eine offene Kommunikation gefördert. Mit regelmäßigen CEO-Updates und über interne Wikis entsteht eine kulturelle Orientierung.
  • Sichtbarmachen und Vorleben von Werten: Es kommt auf gemeinsame Prinzipien wie Offenheit, Transparenz und Eigenverantwortung an, die klar kommuniziert werden müssen. Werden solche Werte klar definiert, müssen sie für die Mitarbeiter im Alltag erlebbar sein.
  • Systematische Integration von Feedback und Anerkennung: Eine positive, remote-kompatible Kultur im Team und die emotionale Bindung der Mitarbeiter werden mit regelmäßigen Feedbacks wie Peer Recognition, Danksagungen und Lob gefördert.
  • Einführung von virtuellen Formaten und Ritualen: Mit internen Showcases, Weekly Kick-offs, virtuellen Kaffeepausen und anderen digitalen Formaten werden Identifikation und Zugehörigkeit gefördert.

Teamzusammenhalt und Vertrauen lassen sich in einem virtuellen Umfeld folgendermaßen fördern:

  • Regelmäßige persönliche Touchpoints: Virtuelle Team-Lunches, 1:1-Check-ins und jährliche Offsites helfen beim Aufbau und bei der Pflege von Beziehungen.
  • Transparenz bei Entscheidungen und Zielen: Das Vertrauen in das Miteinander und in die Führung wird gefördert, wenn die Teams verstehen, warum etwas geschieht und wie das Ziel gemeinsam erreicht werden kann.
  • Offenheit für persönliche Themen: Mitarbeiter fühlen sich ernst genommen und die Nähe wird trotz Distanz gefördert, wenn der Humor nicht verlorengeht, Raum für Smalltalk besteht und auch über nicht-arbeitsbezogene Themen gesprochen wird. Dazu eignen sich zum Beispiel Slack-Channels.
  • Feiern von Teamerfolgen: Der Teamgeist und die Motivation werden gefördert, wenn auch kleine Erfolge sichtbar gemacht und gemeinsam gefeiert werden.

Damit die Remote-Mitarbeiter sich wohlfühlen, motiviert sind und eine langjährige Bindung entsteht, muss die mentale Gesundheit gefördert werden. Die folgenden Maßnahmen eignen sich dazu:

  • Zugang zu Ressourcen gewährleisten: Eine proaktive Unterstützung gelingt durch Angebote wie Achtsamkeitstrainings, mentale Gesundheits-Coachings oder digitale Sprechstunden.
  • Förderung der psychologischen Sicherheit: Im Unternehmen sollte eine Kultur entstehen, in der über Fehler, Unsicherheiten oder Belastungen offen gesprochen wird. Sie wirkt präventiv und sorgt für psychologische Sicherheit.
  • Grenzen zwischen Beruf und Privatleben: Zwischen Beruf und Privatleben sollten klare Grenzen bestehen, damit die mentale Gesundheit gefördert wird. Die Mitarbeiter müssen nicht ständig erreichbar sein. Klare Arbeitszeiten sollten definiert werden. Abgrenzung wird auch mit „Right to Disconnect“-Regeln geschaffen.
  • Regelmäßige Stimmungsabfragen: Probleme können frühzeitig erkannt und behoben werden, wenn persönliche Check-ins oder anonyme Umfragen für Stimmungsabfragen genutzt werden.

Fazit: Remote-Teams als Erfolgsfaktor für Start-ups

Remote-Teams bieten für Start-ups in der Gründerphase, aber auch in der Wachstums- und Skalierungsphase entscheidende Vorteile und können wesentlich zum Erfolg und zur Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Dies sollte auch in einem Businessplan erfasst werden, um z. B. Investoren überzeugen zu können. Start-ups sparen Kosten, die sie für die Produktentwicklung und das Marketing einsetzen können, und können auf fähige Mitarbeiter in der ganzen Welt zugreifen. Diversität fördert Innovation und Kreativität.

Um tatsächlich von den Vorteilen von Remote-Teams zu profitieren, müssen Entrepreneure den Teammitgliedern Wertschätzung entgegenbringen und die Kommunikation fördern. Verschiedene Tools erleichtern die Kommunikation über große Distanzen. Klare Regeln bezüglich der Unternehmenskultur und der Arbeitszeit müssen festgelegt werden. Ein wichtiger Faktor ist die mentale Gesundheit der Mitarbeiter, damit sie dem Unternehmen treu bleiben, Leistung erbringen und sich mit dem Unternehmen und der Unternehmenskultur verbunden fühlen.

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