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… wie Sie als Chef mit Schwächen Ihrer Mitarbeiter umgehen sollten

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der alles immer höher, schneller, weiter und besser sein muss. Der Begriff der Schwäche ist in unserer Kultur weitestgehend negativ besetzt. Gerade im Job wird ein ehrliches „Ich kann das nicht“ nicht gern gehört und eher selten toleriert.

Dennoch: „Nobody is perfect“, das gilt auch für Ihre Mitarbeiter. Denn jeder Mensch hat Schwächen, Fehler und persönliche Unzulänglichkeiten, die im Bewerbungsgespräch natürlich nicht auf dem Silbertablett präsentiert wurden. Selbst wenn Sie im Vorstellungsgespräch ganz konkret nach den Schwächen des Bewerbers gefragt haben, werden Sie wahrscheinlich nur „schöne“ Mängel wie „Ich bin zu ehrgeizig und zu perfektionistisch“ zu hören bekommen haben. Und irgendwie ist es ja auch verständlich, dass man sich in einer solchen Situation nicht wirklich offenbart und seine tatsächlichen Schwächen nicht preisgibt.

Wenn dann aber der neue Werksstudent weder eine Ahnung hat, wie man eine Excel-Tabelle anfertigt und prinzipiell einfach nicht mit Zahlen umgehen kann oder die frisch eingestellte Personalchefin permanent 20 Minuten zu spät kommt, dann lernen Sie ziemlich schnell die wirklichen Schwächen Ihrer Mitarbeiter kennen, die zuvor tunlichst verschwiegen wurden.

Wie sollten Sie als Chef nun damit umgehen? Machen Sie sich zunächst einmal klar, dass Sie nicht nur einen Arbeitnehmer vor sich haben, sondern eben auch einen Menschen. Mit Ängsten und Sorgen, Schwächen und Fehlern. Zeigen Sie grundsätzliches Verständnis und schaffen Sie eine Atmosphäre, in der Schwächen nicht per se tabuisiert werden. Denn nur in einer Umgebung, in der es auch gestattet ist, mangelnde Kompetenzen und Fähigkeiten einzugestehen, bieten Sie als Chef auch Raum für Fort- und Weiterentwicklung.

Natürlich sollten Sie keine Wohlfühloase für alle großen und kleinen Wehwehchen Ihrer Belegschaft schaffen. Bei allem Verständnis sollten Sie nicht vergessen, dass „Ich kann nicht“ auch oft der kleine Bruder von „Ich will nicht“ ist. Versuchen Sie, Ihre Belegschaft zu fordern und zu fördern. Schwächen sind nicht in Stein gemeißelt.

Unterscheiden Sie bei Unzulänglichkeiten unbedingt nach zwei Kriterien: veränderbaren und unveränderbaren Schwächen. Grundlegende charakterliche Eigenschaften können (und sollen) Sie nicht ändern. Ist eine solche Schwäche zu stark ausgeprägt, als dass Sie sie akzeptieren könnten, müssen Sie sich eventuell an die eigene Nase fassen und überdenken, ob Sie die richtige Personalentscheidung getroffen haben.

Anders verhält es sich mit den veränderbaren Schwächen. Das Wissen, wie eine Excel-Tabelle angelegt wird, kann man leicht vermitteln. Bieten Sie in einem solchen Fall doch einfach eine Excel-Schulung an. Und der notorischen Zu-spät-Kommerin können Sie nach ein bis zwei freundlichen Hinweisen auch mit Nachdruck (um im äußersten Fall auch mit einer Abmahnung) Pünktlichkeit ans Herz legen. Bei einmaligen Ausrutschern gilt: Irren ist menschlich. Geben Sie ein Feedback – aber bitte vernünftig und konstruktiv. Und danach: Abhaken.

So können Sie – und auch Ihre Mitarbeiter – es schaffen, Schwächen nicht nur als potenzielle Fehlerquellen zu betrachten, sondern vor allem auch als Chance. Denn getreu dem Motto „Einsicht in der erste Weg zur Besserung“ können sie durchaus ein Ansatzpunkt für Verbesserung und persönliche Weiterentwicklung sein.

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