Im Jahr 2016 gingen laut KfW-Gründungsmonitor 672.000 Menschen in Deutschland eine Existenzgründung an. Rund ein Fünftel davon waren Quereinsteiger. Diese machten sich häufig nebenberuflich selbstständig.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie
Die KfW-Zusatzerhebung untersuchte im Zeitraum 2013 bis 2016 den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Existenzgründung. Von den Selbstständigen waren insgesamt 29 % Akademiker, 40 % hatten eine Berufsausbildung absolviert.
Allgemein machte sich laut KfW-Studie jeder zweite Existenzgründer (53 %) in einem fachfremden Bereich selbstständig, von diesen verfügten 73 % der Befragten dennoch über Branchen-Know-how. Aus dem Pool aller Gründer hatten 82 % fachliche Vorkenntnisse. Im Umkehrschluss waren 18 % der Selbstständigen Quereinsteiger. Diese machten sich laut KfW-Studie häufig in Berufen mit niedrigen formalen Eintrittsbarrieren selbstständig. Hierzu zählte zum Beispiel der Einzelhandel. Auch eine nebenberufliche Selbstständigkeit war bei Quereinsteigern beliebt.
Häufige nebenberufliche Selbstständigkeit der Quereinsteiger
Wie die KfW-Studie feststellt, gründeten Quereinsteiger oft im Nebenerwerb (71 %). Zum Vergleich: Der Durchschnitt aller Existenzgründer, die sich nebenberuflich selbstständig machten, betrug 58 %. Laut KfW wollen sich Quereinsteiger mit einer nebenberuflichen Selbstständigkeit vor allem eine Alternative zur Festanstellung aufbauen.
Selbstständig machen im Nebenerwerb: Fördermittel nicht vergessen
Nicht nur bei einer Existenzgründung im Hauptgewerbe fallen Kosten an. Auch wer sich nebenberuflich selbstständig machen will, muss für die Finanzierung sorgen. Spezielle Fördermittel und Förderkredite für den Nebenerwerb, wie zum Beispiel der „Gründerkredit Universell“, sind eine Möglichkeit, um die anfallenden Kosten zu decken.
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