NAPE
NAPE ist die Abkürzung für den „Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz“. Er beschreibt die Energieeffizienzstrategie der Bundesregierung in der 18. Legislaturperiode. Vorrangige Ziele sind dabei einerseits das Sparen von Energie und andererseits der nachhaltige und umweltfreundliche Energiegewinn durch erneuerbare Energien, wie zum Beispiel durch Solar- oder Windanlagen.
Sowohl der industrielle, der gewerbliche als auch der private Energieverbrauch sollen reduziert werden. Neben dem Energiesparen und dem Umweltschutz geht es auch darum, neue Geschäftsmodelle und Innovationen für Energiesparmaßnahmen zu fördern. Ein zusätzlicher positiver Effekt ist, dass durch derartige Entwicklungen die deutsche Wirtschaft auf den Weltmärkten gestärkt wird.
Die zentralen Sofortmaßnahmen hierzu sind:
- Die Einführung neuer wettbewerblicher Ausschreibungen für Energieeffizienz. Hierdurch sollen gezielt Projekte gefördert werden, die mit niedrigem finanziellen Einsatz Energieeinsparungen ermöglichen.
- Die Erhöhung des Fördervolumens für Gebäudesanierung und die Einführung einer von Bund und Ländern getragenen steuerlichen Förderung von Effizienzmaßnahmen im Gebäudesektor. Das erhöhte Fördervolumen konzentriert sich im besonderem Maße auf bisher nicht genutzte Effizienzpotenziale in Nichtwohngebäuden. Die steuerlichen Vorteile sollen vor allem Wohnungseigentümer animieren, ihre Immobilien energieeffizient zu sanieren. Die hierdurch sinkenden Energiekosten kommen dann auch den Bewohnern der Immobilie zugute.
- Die Schaffung von Energieeffizienznetzwerken gemeinsam mit Industrie und Gewerbe. Diese Netzwerke sollen den Erfahrungsaustausch über lohnende Effizienzmaßnahmen ermöglichen und so den einzelnen Unternehmen helfen, ihre individuellen Effizienzpotenziale zu erkennen und zu nutzen.
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