Der Mittelstand soll digitaler werden – dieses Ziel hat sich der Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital – IKT für die Wirtschaft“ gesetzt. Um dieses zu erreichen, haben in den vergangenen drei Jahren 38 regionale eBusiness-Lotsen kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) unterstützt.
Hierzu zieht Staatssekretärin Brigitte Zypries ein positives Zwischenfazit: „Die Zukunft des Mittelstands ist digital: Produktions- und Arbeitsprozesse werden digitalisiert. Kunden wünschen sich individualisierbare Produkte, schnellere Lieferungen und frühzeitige Aussagen über Kosten und Wartezeiten. Neue Möglichkeiten bei der Entwicklung von Produkten und Geschäftsmodellen, die Erschließung neuer Märkte und die Steigerung der Effizienz in den Geschäftsabläufen bieten große Potenziale. Ich freue mich, dass das eKompetenz-Netzwerk dazu beigetragen hat, dass mehr Unternehmen von dieser Entwicklung profitieren und es auch künftig tun werden.“
Die bisherige Bilanz der eBusiness-Lotsen überzeugt: So organisierten sie circa 2.000 Veranstaltungen, in denen passende IKT-Lösungen für die Betriebe gesucht und gefunden wurden. Zudem führten die Lotsen 10.000 Informationsgespräche und hielten Kontakt zu 60.000 Unternehmen vor Ort. Hinzu kamen knapp 3.000.000 Online-Kontakte pro Jahr.
Der Erfolg spricht also für sich. „Mit dem Förderschwerpunkt „Mittelstand Digital“ wird das Bundeswirtschaftsministerium den Mittelstand weiter beim effizienten Einsatz von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützen“, so Zypries.
Um die Förderung auszubauen, wird es künftig bis zu fünf Kompetenzzentren für die „Industrie 4.0“ sowie vier Agenturen mit den Schwerpunkten Cloud, Prozesse, Kommunikation und Handeln für den „Mittelstand 4.0“ geben. Diese werden Ende dieses Jahres und Anfang 2016 ihre Pforten öffnen.
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