Die KfW Research hat ihren aktuellen Quartalsbericht über die Wirtschaftslage in der EU veröffentlicht. Dieser bietet Anlass zum Optimismus auf breiter Ebene:
Seit Beginn des Jahres hat sich die Wirtschaft weiter positiv entwickelt. Beim Bruttoinlandsprodukt ist im Vergleich zum Vorquartal ein Zuwachs von 0,4% zu verzeichnen. Auch die Konjunkturprognosen fallen positiv aus: Für 2015 wird ein Plus von 1,3%, für 2016 sogar von 1,8% prognostiziert.
Motor dieser erfreulichen Entwicklung sind vor allem die stabilen Märkte der fünf großen Volkswirtschaften Europas: Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und die Niederlande. Den meisten Unternehmen nutzt der schwache Euro-Wechselkurs, außerdem steigt der Konsum durch niedrige Arbeitslosenzahlen und den geringen Ölpreis.
Eine Bremse stellt allerdings das Bestreben von Staat und Wirtschaft nach Schuldenabbau dar. Auch Griechenland bleibt als Faktor wenig berechenbar.
Chefsvolkswirt der KfW Dr. Jörg Zeuner fasst zusammen: „Das Wachstum in der Eurozone steht endlich wieder auf einer breiteren Basis. Das macht Mut für die Zukunft, eine überschießende Konjunktureuphorie ist jedoch nicht angebracht.“
Gerade im Export-Bereich kann jedoch mit weiterem Wachstum gerechnet werden, was den allgemeinen Aufwärtstrend begünstigen würde.
Den gesamten aktuellen KfW-Konjunkturkompass für die Eurozone können Sie hier nachlesen.
Nutzen Sie unsere kostenfreien Gründer- & Unternehmer-Services!
Fördermittel-Check | Berater finden | Geschäftsidee vorstellen | Newsletter (monatlich)