Leichtere Finanzierung führt zu positiven Zahlen
Vor wenigen Tagen hat die KfW die endgültigen Zahlen der stdudieen für das Jahr 2013 vorgelegt. Diese geben Grund zum Optimismus, denn die Gründerszene in Deutschland entwickelt sich stetig weiter. Zwar ging die Zahl der Gründungen im Vollerwerb weiter zurück auf einen historischen Tiefststand von nur noch 306.000 (-9.000), dafür stieg die Zahl der Nebenerwerbsgründer um 102.000 auf 562.000 – das entspricht einem Gesamtplus von 12 % gegenüber 2012.
Die sonstigen interessanten Fakten in der Übersicht:
- Explizite Geschäftsideen: 2013 stieg im dritten Jahr in Folge die Zahl derjenigen Gründer, die sich mit einer ausgearbeiteten und besonderen Geschäftsidee selbstständig gemacht haben. Mittlerweile gründen mehr als die Hälfte aller Gründer aus dieser Situation heraus, vor allem im Nebenerwerb wird gerne experimentiert.
- Mehr Angestellte: Um 9 % stiegen die Vollzeitstellen, die von Neugründern geschaffen wurden. Insgesamt waren es circa 419.000 neue Stellen, davon 216.000 von Vollerwerbsgründern und 203.000 durch von Gründern angestellte Mitarbeiter.
- Frauen gründen verstärkt: Im Nebenerwerb sind die Zahlen zwischen Männern und Frauen wieder ausgeglichen, bei den Vollerwerbsgründungen liegen Frauen mit einem Anteil von circa 33 % noch zurück. Insgesamt stieg die Quote der Gründungen durch Frauen auf 43 %.
- Mehr externes Startkapital: Insgesamt wurden knapp 10 Milliarden Euro Startkapital von den Gründern eingesetzt. Dabei stieg in den vergangen Jahren vor allem die Quote der externen Finanzmittel – wie z.B. Förderkredite – von 31 % 2009 auf 52 % im Jahr 2013.
Die KfW äußerte sich sehr zufrieden zu den vorgelegten Zahlen und geht auch für dieses Jahr von einem weiteren Anstieg der Gründungen aus, der wiederum vor allem durch den Nebenerwerb zustande kommt.
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