Investor
Ein Investor legt Geld am Kapitalmarkt an. Er stellt somit finanzielle Mittel zur Verfügung, mit den Zielen, die Produktionsausrüstung auszubauen, Gewinne zu erzielen oder die Produktion zu steigern.
In der Regel wird zwischen freien Investoren und institutionellen Anlegern unterschieden. Dabei sind freie Investoren meist private Einzelpersonen, die über wenig Finanzwissen verfügen. Als Co-Investor kann eine natürliche Person außerdem Geld investieren, ohne der Hauptanteilshaber zu sein.
Bei institutionellen Investoren handelt es sich hingegen um Unternehmen, wie beispielsweise Anlagegesellschaften, Banken, Industriegesellschaften oder Versicherungen, die Finanzmittel bereitstellen. Aber auch Körperschaften aus dem öffentlichen Sektor, z.B. Bund, Länder oder Gemeinden, können als institutionelle Investoren gelten.
Die Kapitalanleger betreiben entweder ein strategisches Investment oder ein Finanzinvestment. Das strategische Investment resultiert aus der Motivation, das eigene Unternehmen zu unterstützten. Dies kann z.B. durch den Kauf von Rohstofffutures oder Unternehmensbeteiligungen erfolgen.
Ein Beispiel: Ein Investor kauft ein Rohstofffuture, weil er in einigen Monaten einen Rohstoff benötigt und seine Ausgaben für die Jahresplanung wissen möchte. Mit dem Rohstofffuture kauft er den Rohstoff im Voraus zu einem späteren Termin zu einem festgesetzten Preis. So kann er sowohl für sich, als auch für den Verkäufer eine Preisschwankung eliminieren.
Bei einer Finanzbeteiligung wird Geld angelegt mit dem Ziel, Erträge oder Wertsteigerungsgewinne bei einer Wiederveräußerung zu erzielen. Besonders Start-ups profitieren davon, da diese sich meist nicht von Beginn an selbst finanzieren können. In beiden Fällen kann die Investition kurz-, mittel- oder langfristig erfolgen.
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