Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Die weit verbreitete Abkürzung SEO stammt von dem englischen Original „Search Engine Optimization“ und heißt auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung. Es geht hierbei nicht darum, Suchmaschinen zu optimieren (wie die deutsche Übersetzung vermuten lässt), sondern Webseiten so aufzubereiten, dass sie im Internet von den Usern schneller gefunden werden.

Ist eine Webseite erst einmal erstellt, so landet diese automatisch im World Wide Web. Über die Platzierung der Webseite im Vergleich zu anderen Webseiten mit ähnlichen Themen entscheiden dann die Roboter der Suchmaschinensysteme. Diese Platzierung erfolgt durch sogenannte Rankings; eine hierarchische Anordnung nach Zahlen und Seiten. Die von den Robotern als unwichtig eingestuften Ergebnisse sind dementsprechend auf den hintersten Seiten zu finden und werden von den Usern in der Regel kaum wahrgenommen. Das Suchmaschinenranking fungiert nach spezifischen Kriterien, die wiederum beeinflussbar sind.

Die Aufbereitung von Webseiten zur optimalen Platzierung innerhalb der Suchmaschinen-domänen ist ein Teilgebiet des Suchmaschinenmarketings. Eine Voraussetzung für eine positive Wertung ist zuerst einmal, dass der HTML-Code der Webseite eingehalten wird und somit deren Basis stimmt. Ist diese Aufgabe erfüllt, so gibt es allgemein zwei Möglichkeiten, die Homepage zu optimieren: die OnPage- und die OffPage-Optimierung.

OnPage-Optimierung: Bei der OnPage-Optimierung wird, wie die englische Bezeichnung besagt, direkt an der Internetpräsenz gearbeitet. Die Verbesserungen betreffen sowohl Content (Inhalt), Keywords (Schlüsselworte) und Links als auch die Struktur des HTML-Dokuments, indem z.B. Header oder Tags optimiert werden. Die Keywords sind wichtig für die schnelle Auffindbarkeit der Seite nach Suchbegriffen und entsprechender Themenrelevanz.

OffPage-Optimierung: Die OffPage-Optimierung steht der OnPage-Optimierung insofern gegenüber, dass erstere durch externe Mittel erwirkt wird. Dies geschieht vor allem durch externe Links, auch Backlinks genannt, die auf die Homepage verweisen. Dabei gilt, dass es nicht einfach möglichst viele Backlinks sein sollten, sondern auch möglichst qualitative und relevante Webseiten, die darauf verlinken. Neben den Backlinks kommen den Sozialen Medien, wie Twitter, Facebook und Google+, eine zunehmende Bedeutung zu, die sich innerhalb der Suchmaschinenoptimierung in den Social Signals zeigt, nämlich welche Inhalte geteilt, „geliked“ und kommentiert werden.