Private Equity
Bei dem Begriff Private Equity handelt es sich um eine Form des Beteiligungskapitals für Unternehmen. Auch wenn er ursprünglich aus dem Englischen stammt, ist er heutzutage auch in der deutschen Wirtschaft ein gängiger Begriff.
Als Private Equity wird außerbörsliches Eigenkapital bezeichnet, das von sogenannten Private-Equity-Gesellschaften (PEG) in Unternehmen eingebracht wird. Diese PEG sammeln bei Versicherungen, Banken und privaten Geldgebern mit hohen Vermögen Kapital ein und legen mit diesem dann Fonds auf. Diese Fonds legen das Kapital dann wiederum in Unternehmen an, bei denen Rendite und Risiko in einem guten Verhältnis zueinander stehen.
Weil PEG in Unternehmen investieren, die nicht an der Börse gelistet sind, handelt es sich meistens um mittelständische Unternehmen und Start-Ups. Das Interesse der PEG besteht darin, den Wert eines Unternehmens zu steigern und bei späterem Erfolg am Markt – oder einem Börsengang – die Anteile mit Gewinn wieder zu verkaufen. Der Vorteil für die Anleger besteht darin, dass sie bei einem Scheitern des Unternehmens nicht haften müssen. Außerdem bleiben die Geldgeber anonym, da die Investitionen über den Fonds getätigt werden.
Wenn PEG in junge oder neu gegründete Unternehmen investieren, spricht man von Risikokapital- oder auch Venture-Capital-Gebern. Das Risiko bei jungen Unternehmen ist wesentlich höher, weil noch keine Geschäftszahlen vorliegen und das Geschäftskonzept eventuell noch nicht erprobt wurde – dafür ist aber die mögliche Rendite bei einem Erfolg des Start-Ups ungleich höher.
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