Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, kurz BMWi, wurde 1949 gegründet und gehört zu den Obersten Bundesbehörden Deutschlands. Die Einteilung der Bundesbehörden in untere, mittlere und obere Ministerien hängt mit der Verwaltungsfunktion der jeweiligen Institutionen zusammen, so fällt in den Aufgabenbereich des BMWi zum Beispiel die Verwaltung von sechs zusätzlichen Ämtern.
Das Bundesministerium hat seit seiner Gründung als Bundesministerium für Wirtschaft (1994), das aus dem Reichswirtschaftsministerium (1919 – 1945) hervorging, einige Wandel durchlebt. 1971 bis 1972 trug es den Namen Bundesministerium für Wirtschaft und Finanzen, ein Resultat des Zusammenschlusses mit dem Bundesministerium der Finanzen. Der Verwaltungszweig der Technologie, der zunehmend die Themenbereiche bestimmt, wurde im Jahr 1998 durch das Forschungsministerium hinzugefügt. Dadurch änderte sich der Name zum Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.
Zeitweilig bestand ein Zusammenschluss mit dem Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, daher wurde das Ministerium zwischen 2002 und 2005 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit getauft. Eine ungünstige Kombination, die von der Bundeskanzlerin Angela Merkel im Jahre 2005 wieder zu der ursprünglichen Bezeichnung Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie revidiert wurde. Die aktuelle Bezeichnung Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die am 17. Dezember 2013 beschlossen wurde, wird vor allem den nachhaltigen und erneuerbaren Energien gerecht, die für die Zukunft Deutschlands sehr bedeutend sind. Der Hauptsitz des BMWi befindet sich in Berlin.
Zu den Kerngebieten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zählen u.a. Wirtschaft, Energie, Technologie, Industrie, die digitale Welt, Europa, der Mittelstand und die Außenwirtschaft. Einige Bereiche wie etwa Ausbildung und Beruf lassen sich noch aus den vorherigen Zusammenschlüssen heraus erklären. Eine zunehmend wichtige Rolle kommt dem BMWi derzeit bei der Förderung von Existenzgründungen in den Bereichen Technologie und Innovation zu. Derzeit unterstützt das BMWi 22 Hochschulen im Rahmen der EXIST Gründungskultur, außerdem werden regelmäßig EXIST-Gründerstipendien zur Unterstützung von Neugründungen aus der Wissenschaft und Forschung vergeben.
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