Das Förderprogramm für junge Existenzgründer EXIST feierte am 27. und 28. März 2014 sein fünfzehnjähriges Jubiläum im ewerk in Berlin.
Zum Jubiläum des beliebten EXIST-Gründerprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) kündigte Staatssekretär Stefan Kapferer einige positive Neuerungen für die Zukunft an. Geplant ist u.a. eine Aufstockung des Budgets des EXIST-Gründerstipendiums von derzeit 2.000 Euro auf 2.500 Euro im Monat. Insgesamt soll in Zukunft mehr Geld in das EXIST-Gründerstipendium und in den EXIST-Forschungstransfer für Gründungsteams fließen, dabei werden die Zuschüsse für Investitionen im Forschungstransfer-Sektor um rund ein Drittel angehoben, von aktuell 70.000 auf 250.000 Euro. Die Erhöhung der finanziellen Unterstützung kommt vor allem Start-ups aus den Bereichen Energie und Cleantech zugute und soll es künftig ermöglichen, dass auch Gelder für Prototypen und Demonstrationsanlagen zur Verfügung stehen.
Das EXIST-Gründerprogramm setzt sich seit 1998 für die Förderung von Existenzgründungen an deutschen Hochschulen ein. Über 1.700 Start-ups aus den Bereichen Technologie und Innovation wurden bereits mit erfolgreichen Resultaten von EXIST gefördert. Ziel des Stipendiums und Forschungstransfers ist es damals wie heute, Innovationen zu fördern und somit den technischen Fortschritt voranzutreiben. Dabei spielt der akademische Background der Gründer aus Hochschulen oder Forschungseinrichtungen eine bedeutende Rolle, um gezielt mehr technologieorientierte und wissensbasierte Unternehmen entstehen zu lassen. Heute nutzen über 220 deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen die Fördermittel des BMWi und unterstützen somit die junge Unternehmenskultur. Die EXIST-Förderprogramme lassen sich grundlegend in drei verschiedene Programme einteilen:
1) Die EXIST-Gründungskultur setzt sich allgemein für die Gründung an deutschen Hochschulen ein und vermittelt Unternehmensgeist und Strategie.
2) Das EXIST-Gründerstipendium fördert die Planung und Gründung von Studenten, Absolventen und Wissenschaftlern.
3) Der EXIST-Forschungstransfer unterstützt sowohl Entwicklungsarbeiten in der Forschung als auch die Vorbereitung zum Aufbau eines eigenständigen Unternehmens.
Ein Stipendium ist wiederum an Bedingungen gebunden, so darf zum Beispiel der Abschluss des Studiums nicht länger als fünf Jahre zurückliegen.
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Mitte 2006 habe ich einmal eine EXIST Spinn OFF mustergültige Gründung in einem Referat vorgestellt. Dabei ging es um eine medizinisch-wissenschaftliche Ausgründung an der LMU in München.
Der Erfolg dieses Projektes, das eben nicht zuletzt durch EXIST (damals gab es andere Konditionen als Heute) zustande kam, war überwältigend und wäre ohne Förderung in keinem möglich gewesen.
Akademiker können auf eine starke Förderstruktur in Deutschland zugreifen, allerdings hapert es dort wie bei vielen anderen Gründern auch an elementaren betriebswirtschaftlichen Kenntnissen.
Wer das Referat gerne einsehen möchte sende mir bitte eine persönliche Mail zu.
Gruss Klaus Schaumberger