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Zwei Frauen sitzen an einem Schreibtisch mit einem PC.

Der KI-Boom sorgt für steigende Zahlen bei den Start-up-Gründungen. Die Technologie eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, eine erfolgreiche Geschäftsidee zu entwickeln.

KI-Start-ups: Ein Trend in der Existenzgründung

Die jährlichen Analysen des appliedAI Institute for Europe belegen, dass die Zahl der KI-Start-ups in Deutschland ständig steigt. Künstliche Intelligenz hat ein enormes Entwicklungspotenzial. Daher wird sie in vielen Branchen als Zukunftstechnologie gehandelt. Gründerinnen können sich dies zunutze machen und ein KI-Start-up ins Leben rufen. Entsprechende Fachkompetenz ist dafür erforderlich. Nur wer sich eingehend mit der Materie beschäftigt hat, ist in der Lage, eine erfolgversprechende Geschäftsidee und -strategie zu entwickeln. Der Trend, künstliche Intelligenz verstärkt einzusetzen, wird von Bund und Ländern unterstützt. Die Bundesregierung hat eine nationale Strategie für Künstliche Intelligenz vorgestellt. Ziel ist, die Entwicklung von KI-Anwendungen in Deutschland zu fördern. In jedem Bundesland gibt es zusätzliche Maßnahmen und Förderprogramme.

Künstliche Intelligenz: mehr als ChatGPT

Seit der Einführung von ChatGPT im November 2022 wird dem Thema künstliche Intelligenz weltweit erhebliche Aufmerksamkeit geschenkt. Jedoch ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz nicht ganz so neu, wie es scheinen mag. Sie spielt seit Langem eine wichtige Rolle in Unternehmen. Typische traditionelle Einsatzgebiete sind Sammlung und Auswertung großer Datenmengen oder die Steuerung von Robotern. Wenn derzeit von künstlicher Intelligenz die Rede ist, handelt es sich meistens um einen speziellen Teilbereich der KI, nämlich generative KI. Hinter Softwareanwendungen wie ChatGPT oder Copilot stecken sogenannte Large Language Models (LLM). Sie verdanken ihre Fähigkeiten langem Training mithilfe enormer Datenmengen. Im Lauf der Entwicklungszeit lernen sie, Sprache zu erfassen und selbst zu generieren. Auch wenn diese Form der KI inzwischen die bekannteste ist, kann die Geschäftsidee für das Start-up auch aus anderen Bereichen der künstlichen Intelligenz stammen.

KI-Start-up gründen: Branchen und Technologiefelder

Die Einsatzmöglichkeiten für künstliche Intelligenz sind ausgesprochen umfangreich und vielfältig. In zahlreichen Branchen werden effiziente Softwarelösungen gesucht. Dazu gehören beispielsweise das verarbeitende Gewerbe, Logistik- und Bauunternehmen oder der Handel. Verwaltungen, Versicherungen und Finanzdienstleister benötigen leistungsfähige und insbesondere sichere Anwendungen. Auch in den Bereichen Bildung, Kommunikation und Medizin gibt es Bedarf. In jeder dieser Branchen sind zahlreiche Einsatzbereiche denkbar. Das können Datenerfassungen und -auswertungen sein, Unterstützung des Ressourcenmanagements oder der Qualitätskontrolle. Immer wichtiger werden Lern- und Weiterbildungssysteme in mittleren und großen Unternehmen. In der Produktion kommen vermehrt intelligente Sensorik zum Einsatz. Intelligente Assistenzsysteme erleichtern die Bedienung von Maschinen und Fahrzeugen.

Künstliche Intelligenz: eine umstrittene Technologie

Wer sich selbstständig machen möchte, muss sich auch mit den kritischen Seiten der künstlichen Intelligenz auseinandersetzen. Denn trotz der Fülle von Anwendungsmöglichkeiten wird die künstliche Intelligenz nicht nur positiv gesehen. Gründerinnen müssen sich bewusst machen, dass es sich zum jetzigen Zeitpunkt um eine umstrittene Technologie handelt. Das hat mehrere Gründe. KI ist auf Autonomie ausgelegt. Daher lassen sich nicht alle Abläufe kontrollieren. Hinzu kommen Sicherheitsbedenken von Systemadministratoren in Unternehmen. KI-Programme haben Zugriff auf umfangreiche Datenmengen. Werden Sicherheitslücken nicht rechtzeitig erkannt, kann es zu kritischen Datenlecks kommen. Nicht zuletzt steht die künstliche Intelligenz im Ruf, menschliche Arbeitskräfte zu verdrängen, ohne die Arbeitsergebnisse wirklich zu verbessern. Diese kritische Sicht führt zu Vorbehalten, die sich bei der Vermarktung von KI-gestützten Produkten bemerkbar machen können.

Existenzgründerinnen, die ein KI-Start-up planen, müssen sich mit diesen kritischen Sichtweisen intensiv auseinandersetzen. Nur wenn ihr Produkt oder ihre Dienstleistung genügend Interessenten überzeugt, wird das Start-up zum Erfolg. Außerdem gilt es, die gesetzlichen Vorschriften für die Verwendung künstlicher Intelligenz im Auge zu behalten. In diesem Bereich gibt es immer wieder neue Regelungen. Denn ältere Gesetze müssen in Bezug auf die KI angepasst und ergänzt werden. Insbesondere im Bereich des Datenschutzes ist es wichtig, dass Unternehmen sehr sorgfältig und umsichtig vorgehen.

KI-Start-up gründen – lohnt es sich?

Für technisch orientierte Gründerinnen liegt es nahe, sich mit künstlicher Intelligenz zu beschäftigen. Immerhin handelt es sich um einen rasant expandierenden Sektor, in den momentan viel Kapital investiert wird. Dennoch sind die Risiken einer Existenzgründung nicht zu unterschätzen. Ohne die entsprechenden Rahmenbedingungen ist der Unternehmenserfolg unwahrscheinlich. KI-Start-ups sind auf leistungsfähige Technik und Zugang zu beträchtlicher Rechenleistung angewiesen. Für die Gründung eines erfolgreichen Start-ups ist zudem wichtig, Netzwerke zu finden, die Erfahrung mit den spezifischen Eigenheiten von KI-Produkten und -Dienstleistungen haben. In allgemeinen Gründernetzwerken sind diese Kenntnisse meist nicht zu finden. Sind alle Voraussetzungen gegeben, lohnt es sich, eine gute KI-Geschäftsidee auszuarbeiten, einen Businessplan zu erstellen und ein Start-up zu gründen. Es gibt viele Fördermittel, interessierte Investoren und genügend Marktnischen, um aus einer guten Geschäftsidee ein erfolgreiches Unternehmen zu machen.

Um Ihre Chancen auf Erfolg in der dynamischen Welt der KI-Start-ups zu maximieren, kontaktieren Sie einen unserer erfahrenen Berater für eine maßgeschneiderte Unterstützung. Wir prüfen hierbei auch, ob Fördermittel möglich sind.

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