Das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer bestärkt den bisher positiven Jahrestrend: Das mittelständische Geschäftsklima ist im Juli um 2,7 Zähler auf 17,1 Saldenpunkte gestiegen. Dies ist der höchste Stand seit dreizehn Monaten.
Dieses Plus liegt vor allem in der deutlich besseren Beurteilung der aktuellen Geschäftslage begründet: Diese liegt derzeit bei 26,4 Saldenpunkten (+4,1 Zähler). Auch die Geschäftserwartungen stiegen um 1,3 Zähler auf nun 7,8 Saldenpunkte an.
Motiviert ist diese weiterhin positive Entwicklung zum einen durch den stabilen Arbeitsmarkt in Deutschland, aber auch die Entspannung in der Griechenland Krise und die Atom-Einigung mit dem Iran haben eine beruhigende Wirkung auf die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland.
Die gute Stimmung steht dabei laut KfW auf einem soliden Branchenfundament: Sowohl im verarbeitenden Gewerbe und dem Großhandel als auch im Einzelhandel können deutliche Anstiege verzeichnet werden. Die guten Zahlen im Einzelhandel beruhen dabei auf der anhaltend starken Konsumkonjunktur. Einen negativen Ausreißer stellt momentan allein der mittelständische Bau dar, im langfristigen Vergleich herrscht jedoch auch hier ein sehr hohes Umsatzniveau.
Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW, zieht daher ein positives Fazit: „Die deutsche Wirtschaft erweist sich in einem teils schwierigen internationalen Umfeld als belastbar.“ Auch die Zukunftsaussichten sieht Zeuner positiv: „Unter dem Strich hält der deutsche Aufschwung Kurs auf ein Realwachstum von mindestens 1,5% in diesem Jahr.“
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