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Ein Mann sitzt mit seinem Laptop auf einer Kaffeetasse.

Die Stimmung in den freien Berufen ist trotz leichter Trübung im Vergleich zum Vorjahr positiv: Rund acht von zehn Freiberuflern sind mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden. Dies ergab die „Konjunkturumfrage Sommer 2019“ des Bundesverbands der Freien Berufe (BFB) in Berlin.

Demnach wird die Geschäftslage von 41,5 % der Gründer als gut, von 41,6 % als befriedigend und von 16,9 % als schlecht bewertet. Im Vergleich zum Vorjahr fallen die Zahlen jedoch etwas schlechter aus: 53,8 % (gut), 34,8 % (befriedigend) und 11,4 % (schlecht).

Freiberufler sind gut ausgelastet

Grund für diese leichte Stimmungstrübung kann die hohe Arbeitsbelastung der Freiberufler sein. Denn laut Studie erhalten rund 24,6 % der befragten Freiberufler mehr Aufträge als sie bearbeiten können. Zum Vergleich: Letztes Jahr waren dies noch 17,4 %. Für diese Überauslastung machen 60,9 % der Befragten fehlende Fachkräfte bzw. 14,3 % fehlende weitere Mitarbeiter verantwortlich. Für 57,2 % der Befragten resultiert die bestehende Überauslastung aus einer zu hohen Nachfrage.

Freiberufler blicken entschlossen in die Zukunft

Geht es um die Zukunftsaussichten, schätzen Freiberufler diese optimistisch ein: Für das kommende Halbjahr erwarten 21,4 % der Befragten eine günstigere, 67,2 % eine gleichbleibende und 11,4 % eine ungünstigere Entwicklung. Auch hier haben sich die Werte im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert: 19,5 % (günstiger), 70,6 % (gleichbleibend) und 9,9 % (ungünstiger).

Die positiven Aussichten wirken sich auch auf die Personalplanung aus. Demnach wollen 17,2 % der Teilnehmer in zwei Jahren mehr Mitarbeiter beschäftigen, 69 % rechnen damit, genauso viele Mitarbeiter zu beschäftigen, und nur 13,8 % befürchten, weniger Mitarbeiter zu haben als heute.

Über die Freiberufler-Studie

Die Umfrage wurde im Auftrag des BFB im zweiten Quartal 2019 unter rund 1.700 Freiberuflern zur Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage, der zukünftigen Geschäftsentwicklung, ihrer Personalplanung und Kapazitätsauslastung durchgeführt.

Die Studie zeigt, dass die Zukunftsaussichten für freie Berufe weiterhin positiv sind. Dies können Existenzgründer für sich nutzen und sich als Freiberufler selbstständig machen. Wie in anderen Berufen auch sollte die Unternehmensgründung in den freien Berufen frühzeitig geplant werden. Dazu gehört auch das Einholen von Informationen zu Themen wie Finanzierung und Businessplan-Erstellung. Ein Gründungsberater kann hier Abhilfe schaffen und den Gründer bestens auf sein Vorhaben vorbereiten.

Die vollständige Freiberufler-Studie kann auf der Website der Freien Berufe (externer Link) eingesehen werden.

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