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Notizzettel mit einer Glühbirne

Lohnt sich die Existenzgründung mit Franchising überhaupt? Mit dieser Frage beschäftigen sich angehende Existenzgründer berechtigterweise bevor diese in die Selbstständigkeit starten. Immerhin müssen Gründer, die sich mit einem Franchising-System selbstständig machen, jeden Monat einen Teil ihres Umsatzes an den Franchisegeber abgeben. Zudem sind Franchisenehmer häufig in ihren Entscheidungen eingeschränkt und müssen sich an die von der Franchising-Zentrale vorgegebenen Kriterien halten. Mit diesen Regelungen kommt jedoch nicht jeder Gründer gleichermaßen zurecht.

Daher gilt: vor dem Einstieg in ein Franchising-System sollten die Grundvoraussetzungen stimmen. Eine ausführliche Vorbereitung und die Beschäftigung mit dem Thema Franchising ist hier unumgänglich.

Informationen einholen

Wer sich selbstständig machen möchte, muss sich zunächst wichtiges Know-how aneignen. Denn, wer vorab weiß, wo Stolperfallen und Hindernisse lauern, kann diese umgehen und spart sich so kostspielige Fehltritte. Das gleiche gilt auch beim Franchising. Existenzgründer sollten daher genug Zeit einplanen, um sich umfassende Informationen zum Thema einzuholen. Folgende Fragen sind dabei vorab zu klären:

  • Wie funktioniert Franchising überhaupt?
  • Welche Qualifikationen sollte ich für den Einstieg in ein Franchising-System mitbringen?
  • Wie viel Eigenkapital wird benötigt? Und welche weiteren Punkte sind im Rahmen der Finanzierung zu beachten?
  • Welche Rechte und Pflichten habe ich im Franchising?
  • Welche Rolle spielt der Franchisegeber?

Obwohl der Vorteil von Franchising ist, dass Gründer mit einem bestehenden und bereits bewährten Geschäftsmodell starten, bedeutet Franchising auch, sich für eine fremde Geschäftsidee so zu engagieren und sich mit dieser zu identifizieren, als sei es die eigene. Auch müssen sich Franchisenehmer bewusst machen, dass diese häufig eng mit dem Franchisegeber zusammenarbeiten. Mit diesen Bedingungen kommen jedoch nicht alle Gründer klar. Und nicht jeder Gründer eignet sich auch automatisch als Franchisenehmer. Daher ist es wichtig, sich über die Besonderheiten und mögliche Stolpersteine im Franchising vor der Unternehmensgründung zu informieren.

(Lesetipp: Wie abhängig sind Franchisenehmer von Franchisegebern?)

Finanzierung vorab klären

Wie bei einer eigenen Geschäftsidee, müssen Gründer auch beim Franchising zunächst investieren, bevor die Idee in die Realität umgesetzt werden kann. Haben Gründer das passende Franchising-System für eine Gründung gefunden, wird für Franchisenehmer eine sogenannte Eintrittsgebühr fällig. Diese erlaubt es dem Gründer, sich mit dem Geschäftskonzept des Franchisegebers selbstständig zu machen. Zudem werden damit Leistungen der Zusammenarbeit wie beispielsweise Schulungen oder fertige Marketingkonzepte abgegolten.

Zudem müssen Franchisenehmer eine monatliche Franchisegebühr an den Franchisegeber entrichten. Diese Gebühr liegt in der Regel zwischen 1 % und 10 % des Nettoumsatzes und hängen von dem Franchising-System, der Branche sowie den Leistungen ab.

Daher ist es wichtig, dass Existenzgründer vorab klären, wie viel Eigenkapital diese für die Gründung zur Verfügung haben. Wird für die Selbstständigkeit ein Kredit bei einer Bank aufgenommen, sollte mindestens ein Drittel der gesamten Investitionssumme an Eigenkapital vorhanden sein, damit dieser gewährt wird.

Zudem hängt von der Eigenkapital-Höhe auch die Art des Franchising-Konzepts ab. Manche Franchising-Systeme bieten Modelle wie die Kooperation im Rahmen von einem gemeinsamen Joint Venture. Auch die vorläufige Anstellung als Geschäftsführer bis zur Übernahme des eigenen Franchising-Systems ist in manchen Fällen möglich, wenn nicht genug Eigenkapital aufgebracht werden kann. Diese Möglichkeiten sind jedoch eher selten. Hier sollte das einzige Manko nur noch das fehlende Kapital sein.

Auch beim Einstieg in ein Franchising-System besteht Risiko

Häufig wird angenommen, dass die Gründung mit Franchising risikoärmer sei als eine Unternehmensgründung mit einer eigenen Geschäftsidee. Immerhin erhalten Franchisenehmer während der Gründung umfassende Unterstützung von Franchisegebern.

Doch auch Franchising ist nicht ohne Risiko. Denn in jedem Fall sollten sich Gründer bewusst machen, dass man auch als Franchisenehmer selbstständiger Unternehmer ist und das volle Risiko trägt, mit der Existenzgründung zu scheitern.

Franchising-Systeme genau prüfen

Bis das passende Franchising-System gefunden wurde, kann lange dauern. Immerhin benötigt eine ausführliche Suche viel Zeit. Neben dem Durchforsten von Broschüren und weiterem Info-Material über die System-Zentrale sollte auch im Internet über das Unternehmen recherchiert werden. Wichtig ist in jedem Fall, dass Gründer das Gespräch mit ausgewählten Franchisepartnern suchen, bevor der Franchisevertrag unterschrieben wird. Der Vorteil hier ist, dass ein Franchise-Partner über ihre Gründungserfahrungen mit dem ausgewählten System berichten und Gründer auf Besonderheiten hinweisen können.

Vorvertragliche Aufklärung prüfen

Jeder Franchisenehmer hat das Recht, sich vor dem Vertragsabschluss beim Franchisegeber vollständig und wahrheitsgemäß über die Umstände des Systems bzw. die damit verbundenen Bedingungen Informationen zu einzuholen. Auch ist der Franchisegeber gegenüber dem Franchisenehmer verpflichtet, vor Vertragsabschluss über mögliche Umstände aufzuklären, die allein dem Franchisegeber bekannt sind und die die Entscheidung des potentiellen Franchisenehmers über den Vertragsschluss beeinflussen könnten. Wird diese Pflicht verletzt, sind Schadensersatzansprüche denkbar, falls durch die falsche bzw. unvollständige Information ein Schaden bei Franchisenehmer entstanden ist.

Mit einer Existenzgründungsberatung und anwaltlichem Rat Herausforderungen im Franchising meistern

Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollten alle Angaben des Franchisegebers im Vorfeld eines Vertragsabschlusses sehr gut geprüft werden.

Existenzgründer sollten hier alle Informationen aufmerksam durchlesen und Fragen vorbereiten, die dem Franchisegeber gestellt werden.

Um auf Nummer sicher zu gehen, lohnt es sich, Experten hinzuzuziehen, welche die Unterlagen vor der Gründung prüfen und anschließend die rechtliche Prüfung des Franchisevertrags vornehmen.

Es ist daher empfehlenswert, zu Beginn den Kontakt zu einem Unternehmensberater und einem Rechtsanwalt zu suchen. So sparen Gründer sich teure Kosten für spätere Fehler. Je nach Beratungsgegenstand und Bundesland können sich Gründer den finanziellen Aufwand für eine Existenzgründungsberatung durch staatliche Fördermittel bezuschussen lassen (Tipp: Fördercheck).

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