Der Begriff Flowchart stammt aus dem Bereich der Informationsverarbeitung und bezeichnet ursprünglich einen Programmstrukturplan. Das Konzept lässt sich allerdings auch sehr gut verwenden, um komplexe Handlungspläne zu erstellen. Dabei geht es darum, ein großes gesetztes Ziel mittels dieser Methode kleinschrittig und strategisch klug zu planen.

Die Symbolik des „Flusses“ ist so zu interpretieren, dass ein Arbeitsschritt in den nächsten überfließt, eine Aufgabe geht in die nächste über und folgt logisch auf den zuvor gemachten Arbeitsschritt.

Diese Methode bietet zum einen den Vorteil, dass komplexe und langfristige Ziele systematisch durchdacht und strukturiert angegangen werden. Es wir vermieden, einen Schritt vorschnell zu gehen, der eigentlich einen anderen voraussetzt. Zudem hilft eine durchdachte Planung, Flüchtigkeitsfehler oder durch Unüberlegtheit entstandene Fehler zu vermeiden.

Außerdem ist das Erstellen eines Flowcharts psychologisch gesehen sehr sinnvoll. Eine große Aufgabe, die eventuell einschüchternd wirkt wird, wenn sie in ihre Einzelteile und Zwischenschritte zerlegt ist, gar nicht mehr so groß aussehen.

Ein gutes Beispiel für einen Flowchart hat das BMWi für den Themenkomplex der Existenzgründung erstellt. Es beschreibt Schritt für Schritt, wie man bei einer Unternehmensgründung vorgehen kann.