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In einer Hand mit Handschuhen liegen Münzen.

Wer eine Arztpraxis gründet, muss zahlreiche Faktoren berücksichtigen. Ein besonders wichtiger Bestandteil ist die Erstellung eines Finanzplans, der alle anfallenden Kosten sowie die potenziellen Einnahmen gegenüberstellt. Nur so lässt sich herausfinden, ob die Praxis wirtschaftlich erfolgreich geführt werden kann und ob eine Finanzierung notwendig ist.

Ein Finanzplan ist auch für Kreditinstitute, bei denen man ein Darlehen beantragen möchte, ein unverzichtbares Instrument. Ein realistischer und detaillierter Finanzplan erhöht die Chancen auf eine Zusage, da dieser Vertrauen in die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Unternehmens vermittelt.

In diesem Artikel können diese Themen in Erfahrung gebracht werden

Definition: Finanzplan für eine Arztpraxis

Ein Finanzplan für eine Arztpraxis ist ein Dokument, das eine umfassende Übersicht über die finanziellen Aspekte einer Arztpraxis enthält. Dieser Businessplan-Teil kann verschiedene Elemente umfassen, wie beispielsweise eine Prognose der zukünftigen Einnahmen und Ausgaben, eine detaillierte Aufstellung der aktuellen finanziellen Situation der Praxis sowie eine Liste der geplanten Investitionen und Finanzierungsquellen. Der Zweck eines Finanzplans für eine Arztpraxis besteht darin, eine klare Vorstellung davon zu geben, wie viel Geld für den Betrieb der Praxis benötigt wird und wie es verwendet wird. Dies kann helfen, fundierte Entscheidungen über die Finanzierung und das Management der Praxis zu treffen und sicherzustellen, dass die Praxis finanziell gesund bleibt.

Lese-Tipp: Der Businessplan für eine Arztpraxis

Investitionen: Einrichtung, Ausstattung und technische Geräte

Für den erfolgreichen Betrieb einer Arztpraxis sind eine umfassende Einrichtung und Ausstattung sowie moderne technische Geräte unerlässlich. Hierbei fallen Investitionskosten an, die im Vorfeld geplant werden müssen. Die Einrichtung der Praxis umfasst unter anderem den Kauf von Möbeln, wie Empfangstheken, Behandlungsliegen, Schränken und Regalen. Auch die medizinischen Geräte, die für die Diagnostik und Therapie notwendig sind, stellen einen erheblichen Kostenfaktor dar. Dabei handelt es sich beispielsweise um Ultraschallgeräte, EKG-Geräte oder Röntgenanlagen. Zur Kalkulation der Investitionen ist es empfehlenswert, Kostenvoranschläge von verschiedenen Anbietern einzuholen.

Personal- und Betriebskosten: Personalaufwendungen, Miete, Energiekosten, Versicherungen, Werbung und Marketing

Neben den Investitionskosten sind auch die laufenden Kosten zu berücksichtigen. Dazu zählen unter anderem die Personalaufwendungen für die Angestellten der Praxis sowie die Mietkosten für die Räumlichkeiten. Ebenfalls sollten Energiekosten, Versicherungen und die Kosten für die Werbung und das Marketing der Praxis in die Kalkulation einbezogen werden.

Je nach Größe der Praxis können die Personalaufwendungen stark variieren. Hierbei müssen die Lohnkosten der Ärzte, Krankenschwestern, medizinischen Fachangestellten und weiteren Mitarbeiter berücksichtigt werden. Auch eventuelle Sozialabgaben, Krankenkassenbeiträge und sonstige Versicherungen müssen eingerechnet werden.

Bei der Auswahl der Räumlichkeiten sollten neben der Größe und Lage auch die Höhe der Mietkosten bedacht werden. Auch Energiekosten wie Strom, Gas und Wasser müssen in die laufenden Kosten einbezogen werden. Zudem sollte die Praxis ausreichend versichert sein, um gegen unvorhergesehene Ereignisse wie Einbruch, Feuer oder Naturkatastrophen abgesichert zu sein. Für die Werbung und das Marketing der Praxis sollten ebenfalls ausreichende Mittel eingeplant werden, um potenzielle Patienten auf die Praxis aufmerksam zu machen.

Einnahmen: Abrechnung und Refinanzierung durch Kassen und Patienten

Eine erfolgreiche Arztpraxis erzielt Einnahmen durch die Abrechnung von erbrachten Leistungen bei den Krankenkassen und durch private Zahlungen der Patienten. Dabei ist es wichtig, die Abrechnungsmodalitäten der Kassen sowie die Honorarverträge mit den Patienten genau zu kennen. Die Höhe der Einnahmen ist zudem von der Patientenzahl sowie den erbrachten Leistungen abhängig (externer Link). Es empfiehlt sich, eine realistische Umsatzprognose zu erstellen und diese mit den laufenden Kosten zu vergleichen. Die Höhe der Einnahmen einer Arztpraxis hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Abrechnungsmodalitäten der Krankenkassen. In Deutschland gibt es verschiedene Kassenarten mit unterschiedlichen Vergütungssätzen. Hierzu gehören beispielsweise die gesetzlichen Krankenkassen, private Krankenversicherungen und Beihilfestellen. Jede Kassenart hat eigene Leistungs- und Abrechnungsregeln, die es zu beachten gilt. Die Abrechnung der Leistungen muss daher sorgfältig und korrekt erfolgen, um eine zeitnahe Auszahlung der Vergütungen zu gewährleisten.

Darüber hinaus spielen die Honorarverträge mit den Patienten eine entscheidende Rolle bei der Einnahmenerzielung. Im Rahmen der Privatabrechnung können Arztpraxen ihre Leistungen direkt mit den Patienten abrechnen. Hierbei ist es wichtig, die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten und eine angemessene Honorarvereinbarung zu treffen. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der vereinbarten Preise. Auch die Anzahl und Art der Leistungen, die von den Patienten in Anspruch genommen werden, beeinflussen die Einnahmen der Praxis.

Um realistische Einnahmen zu prognostizieren, sollte eine Umsatzplanung erstellt werden. Hierbei werden die erwarteten Einnahmen auf Basis der Patientenzahlen und der Leistungen geschätzt. Eine solide Umsatzprognose ist eine wichtige Grundlage für die Planung der Praxisfinanzen. Es empfiehlt sich, die Umsatzprognose regelmäßig zu überprüfen und an die tatsächliche Entwicklung anzupassen.

Insgesamt ist die genaue Kenntnis der Abrechnungsmodalitäten der Kassen und der Honorarverträge mit den Patienten sowie eine realistische Umsatzprognose von zentraler Bedeutung für die erfolgreiche Einnahmenerzielung einer Arztpraxis.

Rentabilitätsplan: Break-Even-Analyse und Gewinnermittlung

Im Rentabilitätsplan oder auch Gewinn- und Verlustrechnung wird eine genaue Bertachtung aller Kosten und Einnahmen gegenübergestellt und betrachtet. Um die Rentabilität der Arztpraxis zu ermitteln, ist es wichtig, eine Break-Even-Analyse durchzuführen. Diese zeigt den Punkt auf, ab dem die Praxis wirtschaftlich arbeitet, d. h. alle Kosten gedeckt sind und ein Gewinn erwirtschaftet wird. Hierbei müssen die laufenden Kosten sowie die Investitionskosten berücksichtigt werden. Auch die Höhe der Einnahmen durch Abrechnungen und private Zahlungen der Patienten müssen mit in die Analyse einbezogen werden.

Die Gewinnermittlung erfolgt dann durch die Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben. Hierbei sollten auch eventuelle Steuern, Abgaben und Zinsen mit eingerechnet werden. Die Höhe des Gewinns gibt Aufschluss darüber, ob die Praxis erfolgreich und wirtschaftlich tragfähig ist.

Fazit: Bedeutung eines detaillierten und realistischen Finanzplans

Die Gründung einer Arztpraxis erfordert einen umfangreichen Finanzplan, der alle anfallenden Kosten und Einnahmen detailliert gegenüberstellt. Nur so lässt sich die Rentabilität der Praxis beurteilen und die wirtschaftliche Tragfähigkeit sicherstellen. Ein realistischer Finanzplan ist auch für Kreditinstitute ein wichtiges Instrument, um Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität der Praxis zu schaffen. Es empfiehlt sich daher, eine Break-Even-Analyse und eine Gewinnermittlung durchzuführen, um einen Überblick über die finanzielle Situation der Praxis zu erhalten.

Bei der Erstellung eines Finanzplans kann es jedoch auch hilfreich sein, sich professionelle Unterstützung von Finanzexperten oder Beratern zu holen. Diese können bei der Kalkulation der Investitionskosten und der laufenden Betriebskosten helfen und auch bei der Analyse der Einnahmen und der Rentabilität unterstützen.

Fördercheck machen

Insbesondere bei der Beantragung von Finanzierungen ist ein realistischer und überzeugender Finanzplan entscheidend. Hierbei sollten alle relevanten Faktoren und Risiken berücksichtigt und in die Kalkulation einbezogen werden. Eine realistische Finanzplanung ist nicht nur für das Kreditinstitut von Vorteil, sondern auch für den Praxisgründer selbst, um eine solide Grundlage für den erfolgreichen Betrieb der Praxis zu schaffen.

Zusammenfassend ist ein detaillierter und realistischer Finanzplan unerlässlich für die Gründung und den erfolgreichen Betrieb einer Arztpraxis. Es empfiehlt sich, professionelle Unterstützung bei der Erstellung und Prüfung des Finanzplans in Anspruch zu nehmen, um eine belastbare Grundlage für eine Finanzierung zu schaffen.

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