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Nicht immer planen Existenzgründer damit, dass die selbstständige Tätigkeit zum Haupterwerb wird. Dafür gibt es viele Gründe. Gleichzeitig sind auch für eine Existenzgründung im kleinen Rahmen finanzielle Mittel erforderlich, um mit der selbstständigen Tätigkeit starten zu können. Welche Optionen sich in diesem Fall anbieten, beleuchtet der folgende Beitrag.

Gründung ohne externe Finanzmittel – Vorteile und Herausforderungen

Eine Existenzgründung mit Eigenkapital ist grundsätzlich nicht unmöglich. Tatsächlich starten viele ausschließlich mit dem Ersparten und versuchen so, sich den Traum der Selbstständigkeit zu realisieren. Das bringt einige Vorteile mit sich. So entsteht keine langfristige Belastung durch Kreditraten, die monatlich zu leisten sind. Gerade bei einem geringeren Umfang der selbstständigen Tätigkeit ist dies ein wichtiger Aspekt.

Jedoch ist die Gründung ohne zusätzliche Finanzmittel nicht immer die optimale Wahl. Fehlt der Freiraum für notwendige Investitionen, dann lassen sich eventuell nicht die Dienste oder Waren in gewünschtem Umfang anbieten. Das bringt ein gewisses Risiko mit, dass die Selbstständigkeit scheitert, da die Umsetzung nicht wie geplant gelingt und Aufträge ausbleiben. Teilweise setzen Gründer aber auch auf Mietverträge, Leasing und ähnliche Lösungen, da Investitionen aufgrund fehlender Finanzmittel nicht möglich sind, und bringen sich durch hohe Belastungen in eine finanzielle Schieflage.

Den Start in die Existenz mit einem Kredit finanzieren

Häufig wählen Existenzgründer den Weg über einen Kredit, um den Start in die Selbstständigkeit zu finanzieren. Wer auf einen Kredit setzt, behält vor allem die volle Kontrolle über den eigenen Geschäftsbetrieb, anders als bei der Beteiligung von Dritten. Das Problem ist, dass Banken mitunter eine Kreditzusage für Existenzgründer verweigern. Das trifft besonders häufig auf Gründer zu, die im kleinen Stil im Nebenerwerb starten und dementsprechend geringe Umsätze erwirtschaften.

Die Alternative in einer solchen Situation ist ein Privatkredit, den Gründer z. B. bei auxmoney anfragen können. Der Privatkredit wird nicht von einer Bank finanziert, sondern von institutionellen Anlegern. Somit steht auch der Grund der Selbstständigkeit nicht im Wege, wenn die Kreditwürdigkeit bewertet oder über die Schufa abgefragt wird.

Solche Privatkredite sind in einem Rahmen zwischen 1.000 und 50.000 Euro schnell verfügbar. Tatsächlich gibt es die Option zur Sofortzusage. In vielen Fällen ist der Kredit dann innerhalb von weniger als 24 Stunden abrufbar. Das gelingt durch die digitale Beantragung. Viel Flexibilität steht Gründern auch bei der Laufzeit zur Verfügung. Diese lässt sich bei den Online-Krediten in einem Rahmen zwischen 12 und 84 Monaten wählen. Sondertilgungen sind jederzeit möglich, sodass Entrepreneure hier eine flexible Möglichkeit haben, den Start in die Selbstständigkeit zu finanzieren.

Staatliche Förderprogramme erleichtern die Existenzgründung

Eine weitere Option, um an finanzielle Mittel für die eigene Existenzgründung zu gelangen, sind staatliche Förderkredite. Hier steht vor allem der ERP-Gründerkredit der KfW-Bank im Mittelpunkt. Existenzgründer können auf diesem Weg bis zu 125.000 Euro erhalten und die ersten ein bis zwei Jahre sind sogar tilgungsfrei. Ein interessanter Aspekt ist zudem, dass sich der ERP-Gründerkredit bis zu fünf Jahre nach Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit beantragen lässt. Die Voraussetzung ist, dass der eigene Betrieb die Definition von kleinen oder mittleren Unternehmen erfüllt.

Ebenfalls gibt es die Möglichkeit, Unterstützung vom Jobcenter in Anspruch zu nehmen. Wer aus der Arbeitslosigkeit startet, erhält beispielsweise ein Einstiegsgeld oder Gründungszuschuss für die Selbstständigkeit. Das zahlt das Jobcenter/Arbeitsagentur für bis zu 24 Monate. Es existieren also eine Reihe von Optionen, wie Existenzgründer an Finanzmittel gelangen und so erfolgreich in die Selbstständigkeit starten. Daneben sind zahlreiche andere Fördergelder vorhanden, die mit unserem Fördercheck herausgefunden werden können.

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