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Finanzierung

Wenn Sie sich selbstständig machen und damit Geld verdienen wollen, müssen Sie zunächst investieren. Dazu benötigen Sie Kapital. Wie hoch der Kapitalbedarf ist, haben Sie in Ihrem Businessplan (Finanzplanung, Investitionsplanung) errechnet. Dieser Bedarf an Kapital kann aus unterschiedlichen Quellen kommen: Eigenkapital, Fremdkapital, Risikokapital (Venture Capital), etc. Die Beschaffung des Kapitals stellt häufig die größte Hürde bei der Existenzgründung dar.

Der einfachste Weg ist die Verwendung des eigenen Geldes (Eigenkapital). Allerdings sollten Sie nicht Ihre kompletten Reserven einsetzen. Eine Mischung aus Eigenkapital und Fremdkapital ist am sinnvollsten. Für die Beschaffung von Fremdkapital benötigen Sie neben einer guten Geschäftsidee einen sehr guten Businessplan. Und Sie müssen den Geldgeber von Ihrer Person überzeugen. Ohne diese beiden Bausteine werden Sie am Kapitalmarkt kein Geld bekommen.

Auch hier kann ein professioneller Berater helfen. Diese verfügen meist über persönliche Beziehungen zu Geldinstituten und können einen ersten Kontakt herstellen. Oft sind die Berater auch bei den Bankgesprächen dabei. Um Ihr Vorhaben zu finanzieren, bietet der Staat subventionierte Förderkredite, wie z.B. das ERP-Darlehen Startgeld an. Der Zinssatz liegt bei ca. 2,68 %. Der Kredit kann bis zu 2 Jahren tilgungsfrei sein.

Staatlich geförderte Kredite

Füllen Sie einfach kostenlos und unverbindlich den Fördercheck aus und lassen Sie sich von uns über Ihre konkreten persönlichen Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung bei der Finanzierung Ihres Geschäftsvorhabens informieren. Die Förderprogramme werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ESF unterstützt.

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Eigenkapital

Die Einbringung von Eigenkapital macht aus folgenden Gründen Sinn, denn

  • je mehr Eigenkapital Sie mitbringen, desto weniger Fremdkapital müssen Sie beziehen
  • je mehr Eigenkapital Sie mitbringen, desto leichter wird es für Sie sein, Fremdkapital zu beschaffen
  • je mehr Eigenkapital Sie haben, desto besser sind Sie vor Krisenzeiten geschützt, insbesondere hinsichtlich Ihrer Zahlungsfähigkeit bzw. Liquidität.

Besitzen Sie kein eigenes Geld (Eigenkapital), so gibt es noch die Möglichkeit, Eigenkapital über Dritte zu beziehen, wie z.B.

  • Freunde und Familie
  • Geschäftspartner (hierbei können Sie auch von dem Know-How der Geschäftspartner profitieren)
  • Beteiligungsgesellschaften (Venture-Capital Gesellschaften)

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Fremdkapital / Kredite

Fremdkapital bezeichnet die Schulden des Unternehmens, die durch Verbindlichkeiten (z.B. Kredite, Darlehen) oder Rückstellungen (z.B. Sozialleistungen) entstehen. Fremdkapital sollten Sie unter anderem für größere Sachinvestitionen einsetzen, wie z.B. die Anschaffungen von Anlagevermögen (Maschinen, Gebäude, Anlagen, Werkzeuge, sonstige Arbeitsmittel) oder auch den Erwerb von Patenten, Lizenzen, Konzessionen etc.

Die Rückzahlung des Fremdkapitals erfolgt auf eine festgesetzte Laufzeit und einen definierten Zinssatz. Laufzeiten können von 3 Monaten bis zu 20 Jahren sein. Die Laufzeit richtet sich dabei häufig nach der Nutzungsdauer der Sachinvestitionen. Des Weiteren wird bei den Finanzierungsmöglichkeiten unterschieden zwischen kurz-, mittel- oder langfristigen Kreditlaufzeiten. Der Zinssatz ist fest definiert (Startgeld) oder wird aus dem Risiko für das Geldinstitut errechnet.

Sie können Fremdkapital beziehen in Form eines

  • Kontokorrentkredit (kurzfristige Kreditlaufzeiten)
  • Betriebsmittelkredit (mittelfristige Kreditlaufzeiten)
  • Investitionskredit (langfristige Kreditlaufzeiten)
  • Mikrokredite

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Fremdkapitalgeber sind unter anderem Ihre Hausbank, öffentliche Einrichtungen wie die KfW-Bank (bundesweit) oder Förderbanken in den jeweiligen Bundesländern, Onlinekreditbörsen oder Mikrofinanzinstitute.

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Was ist Venture-Capital?

Venture-Capital, zu Deutsch Risikokapital, ist eine Form des Eigenkapitals, das für einen befristeten Zeitraum in das Unternehmen eingebracht wird. Es ist eine gute Alternative für Gründer, die über kein oder wenig Eigenkapital verfügen. Vorteile, die Venture-Capital mit sich bringen, sind:

  • das zinsfreie Kapital
  • das jahrelange Know-How des Kapitalgebers
  • die rückzahlungsfreie Investitionssumme

Der Venture-Capital Geber erhält mit der Einbringung des Kapitals in der Regel die Rechte und Pflichten eines Mitgesellschafters. Dadurch wollen Venture-Capital-Beteiligungsgesellschaften Ihr eigenes Risiko minimieren, stehen aber auch mit Ihren Branchenkenntnissen effektiv beratend zur Seite. Durch die Beratung wollen Venture-Capital-Beteiligungsgesellschaften die Unternehmensentwicklung unterstützen, so dass Sie Ihr Unternehmen auch nach dem Ausscheiden des Kapitalgebers erfolgreich weiterführen können.

Des Weiteren verdient der Kapitalgeber erst mit dem Ausscheiden aus dem Unternehmen (Exit). Den Gewinn erhält der Kapitalgeber aus der Veräußerung seiner Beteiligungsrechte. Das erfolgt in der Regel dann, sobald das Unternehmen sich erfolgreich auf dem Markt etabliert hat. Der Verkauf kann entweder an die Gründer selbst erfolgen oder an Dritte. Es kann aber auch aufgrund wirtschaftlichen Misserfolges passieren, dass der Kapitalgeber frühzeitig ohne Gewinn ausscheidet. Auch die Beteiligungsgesellschaft benötigt einen sehr guten Businessplan, um sich für eine Beteiligung zu entscheiden.

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Gerne können Sie uns unter der kostenlosen Hotline 0800 / 58 95 505 kontaktieren und Ihre Fragen zur Finanzierung Ihres Unternehmens an uns richten.

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