Eine Auswertung von Daten des Statistischen Bundesamts durch das IfM-Bonn ergab eine gegensätzliche Entwicklung der Existenzgründungen im gewerblichen und im freiberuflichen Bereich. Insgesamt gab es 2016 rund 88.800 freiberufliche Gründungen.
Zahl der Existenzgründungen in Deutschland rückläufig
Bei einer sinkenden Anzahl an Existenzgründungen sind die freiberuflichen Gründungen in Deutschland 2016 um 6,6 % gestiegen. Die Gründungen im gewerblichen Bereich zeigen sich allerdings als rückläufig (5,4 % weniger als im Vorjahr).
Insgesamt hat die Gründungsneigung damit in allen Bundesländern bis auf Nordrhein-Westphalen und Thüringen abgenommen. Die Tendenz zur selbstständigen Freiberuflichkeit ist dementgegen fast überall gestiegen. Ausnahmen sind hier Bremen und das Saarland, wo ein leichter Rückgang festgestellt wurde.
Positive Arbeitsmarktentwicklung durch Gründungen von Hauptniederlassungen
Eine Zunahme der Gründungen von Hauptniederlassungen um 3,9 % auf rund 89.800 zieht eine günstige Arbeitsmarktlage nach sich. Der digitale Wandel schafft hier neue Märkte im Bereich der Kommunikationstechnologie und ermöglicht damit neue Geschäftsideen auf Grundlage bisher unbekannter Formen der Selbstständigkeit.
Weitere Informationen: Gründungen und Unternehmensschließungen, IfM-Bonn (externer Link)
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