Ein hoher Verdienst ist für Selbstständige nicht die treibende Kraft, um ihre Arbeit zu verrichten. Auch sind diese insgesamt zufriedener als Angestellte. Dies fand eine Studie (externer Link) heraus. In welchen weiteren Punkten sich Unternehmer und Angestellte unterscheiden, lesen Sie im folgenden Beitrag.
Wer sich selbstständig machen möchte, hat Angestellten womöglich später einiges voraus – zumindest was die Motivation für die Arbeit betrifft. Demnach gehen nur rund 17 % der Selbstständigen in Deutschland in erster Linie wegen des Geldes zur Arbeit. Unter Angestellten sind dies mit 37 % dagegen mehr als doppelt so viele. Etwa sechs von zehn Selbstständigen wollen zudem auch dann noch weiter arbeiten, wenn sie finanziell ausgesorgt haben. Bei Angestellten stimmt dem nur etwa jeder Dritte (36 %) zu. Immerhin erklären Selbstständige fast drei Mal häufiger als Angestellte, dass diese ihren Beruf gewählt haben, um sich selbst zu verwirklichen.
Auch ist interessant, dass Freiberufler und Unternehmer im Vergleich zu Angestellten bei ihrer Berufswahl insbesondere ihren Interessen nachgehen und sich selbst verwirklichen wollen (49 % vs. 30 %).
Selbstständige sind zufriedener und entspannter als Angestellte
Sich selbstständig machen, kann sich auch auf die Zufriedenheit auswirken. Denn laut Studie sind Selbstständige mit der Wahl ihres Berufes sehr zufrieden: 80 % von ihnen würden ihren heutigen Beruf erneut wählen. Unter Angestellten bestätigen dies lediglich 69 %. Weiterhin gaben 79 % der befragten Unternehmer an, dass der Beruf ihnen Spaß macht. Bei den Angestellten waren dies dagegen nur 65 %.
Auch wurde in der Studie nach der Einschätzung von gesundheitlichen Risiken gefragt. Selbstständige schätzen mit 30 % die Wahrscheinlichkeit einer berufsbedingten Erkrankung geringer ein als Angestellte (37 %).
Weniger Sorgen machen sich Unternehmer auch beim Thema Digitalisierung: die Befürchtung, dass ihr eigener Arbeitsplatz durch neue digitale Technologien verloren gehen könnte, teilen nur 16 %, unter den Angestellten sind es 23 %.
Die Studie zeigt: Die Selbstständigkeit macht zufriedener als das Arbeiten im Angestelltenverhältnis. Der Start einer Existenzgründung ist jedoch mit vielen Hürden wie z. B. der Businessplan-Erstellung, der Kapitalakquise oder der Fördermittel-Recherche gespickt. In einer Existenzgründungsberatung können diese Themen besprochen werden und mit Hilfe eines Gründungsberaters eine erfolgreiche Unternehmensgründung geplant werden.
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