Insbesondere die flächendeckende Verfügbarkeit des Internets sowie technische Neuerungen sollten Existenzgründer zum Umdenken im Gebrauch von „Computer & Co.“ veranlassen. Denn veraltete Technik ist schädlich: Diese verlangsamt nicht nur das Tagesgeschäft und sorgt damit dafür, dass Unternehmen ihr volles Potenzial nicht ausschöpfen können, sondern ist zudem auch gefährlich. Gründe, warum zuverlässige Technik für jedes Unternehmen Pflicht sein sollte, haben wir im folgenden Artikel zusammengetragen.
Existenzgründung vor Cyberangriffen schützen
Dass die Sicherheit vor Hackerangriffen in der immer weiter fortschreitenden Digitalisierung eine wesentliche Rolle spielt, belegt eine aktuelle IT-Sicherheitsstudie des „eco-Verbands“ der Internetwirtschaft e. V. Demnach war rund jedes vierte Unternehmen (26 %) im vergangenen Jahr Opfer eines Cyberangriffs. Diese erfolgen in rund 59 % der Fälle per E-Mail.
Das Tückische: Wurde das unternehmenseigene IT-System gehackt oder die eigene Internetplattform lahmgelegt, ist der Schaden schnell existenzgefährdend.
Daher sollten Existenzgründer sicherstellen, dass insbesondere die IT-Systeme auf dem aktuellsten Stand der Technik sind. Die Wartung und Pflege der Soft- und Hardware sowie regelmäßige Updates sind für Existenzgründer Pflicht, wenn diese den Erfolg des Unternehmens durch Cyberangriffe nicht gefährden wollen.
Mitarbeiterleistung fördern
Nicht nur für den Schutz der IT-Systeme ist eine moderne Technik notwendig, sondern auch für die Arbeitsqualität der Angestellten. Damit diese effizient arbeiten und ihr volles Potenzial entfalten können, sollten langsames Internet und lästige PC-Abstürze von der Problemliste gestrichen werden.
Insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels können es sich Unternehmen nicht erlauben, veraltete Arbeitsmaterialien zu benutzen. Viele Bewerber stellen sich beim Probearbeiten die Frage, warum diese sich für einen Arbeitgeber entscheiden sollten, der veraltetes technisches Equipment wie z. B. Drucker, Scanner und Computer benutzt.
Digitale Business-Kommunikation nutzen
Ein weiterer Grund, warum Existenzgründer unbedingt moderne Technik in den Arbeitsalltag integrieren sollten, ist die Kunden- und Investorengewinnung. Viele Firmenchefs sind häufig unterwegs und müssen Termine einhalten. Dabei werden Meetings z. B. aus dem Flugzeug organisiert oder dringende Mails in der Bahn beantwortet.
Auch gewinnen Online-Meetings und Telefonkonferenzen als Mittel des Kundenkontakts in Zeiten der Digitalisierung immer mehr an Bedeutung. Dank moderner Technik müssen Existenzgründer nun nicht mehr 500 Kilometer weit fahren, um einen Kunden vom eigenen Angebot zu überzeugen, sondern können dies bequem aus dem Büro heraus. Eine Webcam mit sehr guter Auflösung gehört daher zur Standard-Ausstattung eines jeden Existenzgründers. Ärgerlich ist es nämlich dann, wenn z. B. das Gespräch mit dem Kunden nicht zustande kommt oder abgebrochen werden muss, weil das Internet zu langsam ist oder die zehn Jahre alte Webcam streikt.
Eine Existenzgründung setzt einen gewissen Betrag an Kapital voraus. Insbesondere für junge Gründer ist es schwierig, diesen aufzubringen. Gründerkredite können hier die Lösung sein. Diesen können kleine und mittelständische Unternehmen (nach KMU-Definition), die entweder neu gegründet werden oder die maximal fünf Jahre am Markt sind beantragen.
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