Wer eine Existenzgründung angehen möchte, benötigt Kapital. Dieses kann entweder aus eigenen Mitteln aufgebracht werden oder durch die Inanspruchnahme staatlicher Fördermittel. Letztere nutzen laut einer aktuellen Umfrage der Prüfungs- und Beratergesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC) ein Viertel aller Start-ups bei der Existenzgründung. Als Hauptmotiv für die Gründung wird die Verwirklichung der Geschäftsidee gesehen (66 %).
Große Auswahl staatlicher Fördermittel für Existenzgründer
Bei der Finanzierung greifen Start-ups in Deutschland immer mehr auf neue Kapitalquellen wie Crowdfunding und Kreditplattformen zurück. Dies zeigt die PwC-Umfrage, für die 450 deutsche Start-ups zur Gründersituation interviewt wurden.
Die wichtigsten Finanzierungsquellen sind mit 84 % Eigenmittel, private Ersparnisse oder Kapital aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Dahinter folgen Bankkredite (61 %) und öffentliche Fördermittel (25 %).
Durch die große Anzahl an Finanzierungsmöglichkeiten für Existenzgründer müssen sich nur noch 19 % der Start-ups komplett aus Eigenmitteln finanzieren. Zum Vergleich: Bei der letztjährigen PwC-Umfrage waren es noch 27 %.
Eine gute Geschäftsidee ist bei der Fördermittel-Vergabe entscheidend
Der Anteil der Start-ups, die eine Kombination von Eigen- und Fremdfinanzierung nutzen, stieg im Jahr 2017 auf 65 %, während dieser im letzten Jahr bei 53 % lag. Philipp Medrow, Leiter der PwC-Start-up-Initiative Next Level, meint dazu: „Das zeigt, wer eine überzeugende Geschäftsidee vorlegt, hat gute Chancen, jemanden zu finden, der ihn bei der Finanzierung unterstützt.“
Wer sich selbstständig machen möchte oder bereits gegründet hat, kann verschiedene Fördermittel für seine Selbstständigkeit in Anspruch nehmen.
Den vollständigen Report können Interessierte auf der Website der PwC (externer Link) einsehen.
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