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Mehrere Frauen sitzen vor einem PC.

Weibliche Gründer sind eine treibende Kraft der Wirtschaft und Innovation. In Deutschland stehen jedoch viele Existenzgründerinnen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen vor erheblichen Herausforderungen und Hürden, was ihre Chancen auf eine erfolgreiche Unternehmensgründung beeinträchtigt. Um ungenutzte Potenziale zu erschließen und Gründerinnen gezielt zu unterstützen, wurde das Förderprogramm „Exist-Women“ der Bundesregierung ins Leben gerufen. Was es mit diesem auf sich hat, haben wir im folgenden Beitrag zusammengefasst.

Existenzgründerinnen stehen noch immer vor vielen Hürden bei der Unternehmensgründung

In Deutschland sehen sich Frauen, die ein Unternehmen gründen möchten, immer noch zahlreichen Benachteiligungen gegenüber ausgesetzt. Zum einen sorgen veraltete Rollenbilder dafür, dass Existenzgründerinnen häufig den Großteil der Care-Arbeit zu Hause übernehmen, was ihnen weniger Zeit und Ressourcen für unternehmerische Aktivitäten lässt. Zum anderen zeigen Studien, dass Gründerinnen deutlich weniger Venture Capital als ihre männlichen Kollegen erhalten. Grund dafür ist die männlich geprägte Investoren-Szene. Umfragen machen deutlich, dass männliche Kapitalgeber Existenzgründerinnen eine erfolgreiche Unternehmensgründung häufig weniger zutrauen als Männern.

Lesetipp: Geschäftsideen von Existenzgründerinnen werden seltener mit Venture Capital gefördert

Diese strukturellen Hürden machen es Frauen schwer, ihre Geschäftsideen erfolgreich umzusetzen. Kein Wunder, dass männliche Gründer seit Jahren in der Mehrzahl sind. Laut der Informationsplattform Statista lag der Anteil weiblicher Start-up-Gründer 2023 bei lediglich rund 21 % (externer Link).

Mit dem Exist-Women Förderprogramm Existenzgründerinnen aus Hochschulen gezielt fördern

Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken und Frauen bessere Chancen für eine Existenzgründung zu verschaffen, wurde das Exist-Women Förderprogramm der Bundesregierung auf den Weg gebracht. Dieses ist Teil des Exist-Programms, das auf die Förderung von innovativen und wissensbasierten Unternehmensgründungen aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen abzielt. Es bildet neben dem Exist-Gründungsstipendium, dem Exist-Forschungstransfer und dem Exist-Potentiale eine weitere Programmlinie, um wissenschaftsbasierte Gründungen zu fördern.

Das Exist-Women-Programm zielt darauf ab, gründungsinteressierte Frauen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Phase vor der Unternehmensgründung zu fördern. So soll der Anteil von Existenzgründerinnen – insbesondere an wissensbasierten und forschungsbasierten Unternehmensgründungen erhöht werden. Die Förderung ist technologieoffen und hat zum Ziel, den unternehmerischen Geist von Frauen zu stärken und langfristig zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen.

Durch bestimmte Maßnahmen soll das Förderprogramm die Entwicklung der Unternehmerinnenpersönlichkeit und die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung der Geschäftsidee unterstützt.

Das Programm für Existenzgründerinnen richtet sich an folgende Personengruppen:

  • Absolventinnen
  • Wissenschaftlerinnen
  • Studentinnen
  • Frauen mit Berufsausbildung, die einen Bezug zur Hochschule haben

Die Exist-Women-Förderung beantragen die Existenzgründerinnen nicht direkt, sondern melden sich für diese bei ihren Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen an.

Um in das Programm aufgenommen zu werden, müssen die Teilnehmerinnen einen bestimmten Bewerbungs- und Auswahlprozess durchlaufen, der von den Hochschulen und Forschungseinrichtungen organisiert wird.

Wie Existenzgründerinnen durch das Exist-Women-Förderprogramm profitieren können

Durch das Exist-Förderprogramm für Existenzgründerinnen können Frauen, die sich selbstständig machen wollen, profitieren – und zwar durch z. B. folgende Punkte:

  • Personengebundene Stipendien: Existenzgründerinnen erhalten finanzielle Unterstützung, die sich nach ihrem Ausbildungsstand richtet. Die Stipendien decken auch Sozialversicherungskosten ab und bieten Kinderzuschläge.
  • Förderung von Sachausgaben: Kosten für Teilnahmegebühren, Beratungsleistungen, Coaching und Reisen werden bis zu einem bestimmten Betrag gefördert.
  • Netzwerkunterstützung: Die Teilnehmerinnen werden durch ein spezielles Netzwerk betreut, das Mentoring-Programme, interdisziplinären Erfahrungsaustausch und Aktivitäten zur Förderung von Softskills und Kreativität beinhaltet.
  • Beratung und Infrastruktur: Hochschulen und Forschungseinrichtungen stellen qualifizierte Beratung und notwendige Infrastruktur zur Verfügung, um die Geschäftsidee der Frauen weiterzuentwickeln.

Das Exist-Women-Programm stellt eine wichtige Maßnahme dar, um die Chancengleichheit im Bereich der Existenzgründungen, insbesondere im Forschungssektor, zu verbessern und Frauen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu unterstützen. Durch gezielte Förderungen und umfassende Unterstützungsmaßnahmen werden die Hürden für Existenzgründerinnen abgebaut und das Potenzial für innovative Unternehmensgründungen in Deutschland gesteigert.

Weiterführende Informationen zum Exist-Förderprogramm für Existenzgründerinnen können Sie auf der Seite der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (externer Link) einsehen.

Fördermöglichkeiten für Existenzgründerinnen außerhalb der Wissenschaft

Neben dem Exist-Förderprogramm speziell für Frauen kann es sich für Gründerinnen lohnen, über eine spezielle Existenzgründungsberatung nachzudenken. Speziell für Existenzgründerinnen, die nicht aus Forschungseinrichtungen und Hochschulen gründen und somit keinen Zugang zum Exist-Förderprogramm haben. Die Kosten für eine solche Gründungsberatung können durch staatliche Fördermittel bis zu 70 % abgedeckt werden. Die Auswahl an Fördermitteln ist groß und für Laien ist der Fördermittel-Dschungel häufig schlecht zu durchschauen. Daher nutzen Sie unseren kostenfreien Fördermittelcheck. Mit diesem erhalten Sie Informationen zu den Förderprogrammen, die am besten zu Ihnen passen.

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Zudem können Sie über unsere Beratersuche einen passenden Existenzgründungsberater in Ihrer Nähe finden. Dieser weiß, worauf es bei einer Unternehmensgründung ankommt, verfügt über viele wertvolle Kontakte und kann Entrepreneure in allen Gründungsphasen unterstützen.

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