Existenzgründerinnen aufgepasst: Unter dem Motto „Nachfolge ist weiblich!“ wird das Thema Unternehmensnachfolge durch Frauen im Rahmen eines Aktionstags am 21. Juni bundesweit vorangebracht.
Unternehmensnachfolge selten weiblich
Laut KfW-Research stehen bis 2022 eine halbe Million Unternehmensnachfolgen in Deutschland an. Dabei sind Frauen als Nachfolgerinnen immer noch unterrepräsentiert: Nur rund 15 % aller Nachfolger sind weiblich.
Um Geschäftsübernahmen durch Frauen zu fördern, veranstaltet das Bundesministerium für Energie und Wirtschaft (BMWi) in Kooperation mit dem Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend (BMFSF) seit 2008 jährlich einen nationalen Aktionstag für Existenzgründerinnen mit dem Thema Unternehmensnachfolge. Zu den bundesweiten Programmen des Aktionstages zählen: Pressegespräche, Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, Seminare und Workshops. Die Ausrichter des Events verfolgen drei Ziele:
- Die Geschäftsübernahme soll gut qualifizierten Frauen als attraktive Option der Selbstständigkeit aufgezeigt werden.
- Familien, die eine Unternehmensübergabe anstreben, sollen die Potenziale ihrer Töchter und Mitarbeiterinnen im Hinblick auf den unternehmerischen Generationswechsel erkennen.
- Suche nach Experten, die den Nachfolgeprozess unterstützen
Weitere Informationen zum Aktionstag für Unternehmensnachfolge erhalten Existenzgründerinnen und Interessierte auf der Website des BMWi (externer Link).
Will man sich selbstständig machen, ist eine gute Vorbereitung obligatorisch. Neben Netzwerken und dem Aneignen betriebswirtschaftlichen Know-hows müssen nicht nur Unternehmer einiges bei der Übergabe ihrer Existenzgründung bedenken, auch Nachfolger haben hier viele Hürden zu nehmen. Zum Beispiel können die festen Strukturen des Unternehmens nur mit großem Aufwand vom Nachfolger geändert werden. Auch kann das Aufkaufen eines Unternehmens häufig teuer sein. Daher ist es für Nachfolger wichtig, sich auf dem Weg der Unternehmensnachfolge Unterstützung in Form einer Existenzgründungsberatung sowie entsprechender Fördermittel zu holen.
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