E-Learning ist einer der wichtigsten Trends der letzten Jahre. Das gilt nicht nur im privaten Umfeld. Auch immer mehr Unternehmen und Existenzgründer erkennen die Chancen, die die smarte Variante der Weiterbildung bietet. Jedoch ergeben sich beim Thema E-Learning stets auch Fragen. Eine davon ist, welche Möglichkeiten in puncto Bildschirm aufnehmen gegeben sind. Braucht es hierfür unbedingt eine Software?
Bildschirm Video aufnehmen? Darum ist das im E-Learning unverzichtbar
Das unternehmerische E-Learning lebt von einer gelungenen Präsentation der Inhalte. Sie ist stets individuell. Bereits im Jahr 2016/2017 zeigte eine Umfrage, dass 57% der Unternehmen in der DACH-Region E-Learning-Lerneinheiten in Eigenproduktion (externer Link) ohne einen externen Dienstleister herstellen.
Die Erfahrung zeigt, dass sich bestimmte Formate immer wieder bewähren. Das Aufnehmen eines Bildschirm-Videos zählt dazu. Diese Möglichkeit der Präsentation wird zum Beispiel dann genutzt, wenn die Verwendung einer Software direkt am PC mitgeschnitten werden soll. Die Vorteile sprechen hier für sich: So überzeugt nicht nur die Audio- und Bildqualität, sondern auch das vergleichbar einfache Filmen. Die Mitarbeiter können darüber hinaus in Echtzeit nachvollziehen, welche Schritte sie für das Erreichen des im Video gezeigten Ziels selbst gehen müssen.
Diese Optionen gibt es für die Bildschirmaufnahme
So einzigartig wie jedes Unternehmen ist, so unterschiedlich sind auch die Bedürfnisse an das genutzte E-Learning. Aus diesem Grund sollten sich Unternehmer und Entrepreneure jeder zunächst einen Überblick der vorhandenen Technik verschaffen. Sie stellt die Basis für die richtige Auswahl der Aufnahme-Tools dar. Ein Smartphone etwa kommt häufig mit vorinstallierten Möglichkeiten der Bildschirmaufnahme daher. Jedoch ist die Usability (externer Link) aufgrund des kleinen Bildschirms in der Regel suboptimal. Auch kann es sein, dass die gewünschten Programme schlicht nicht auf dem Smartphone nutzbar sind. Daher kommt häufiger ein Tablet, der Desktop-PC oder ein Laptop im E-Learning zum Einsatz.
Hier setzen viele Unternehmen auf Komplettlösungen, die zum eigenen Betriebssystem passen. Beispiele dafür sind das Camtasia Studio oder Bandicam. Diese umfangreichen Tools bieten eine Vielzahl an Features, die das Aufnehmen eines Bildschirms ermöglichen. Jedoch sind diese Programme mit einem gewissen finanziellen Investment verbunden. Möchten Unternehmen die Aufnahme eines Bildschirms erst testen, können sie auf kostenfreie Programme zurückgreifen. Open Source Lösungen wie CamStudio stellen hierfür ein beliebtes Beispiel dar. Es kann jedoch sein, dass bei diesen gratis Programmen Abstriche in Sachen Funktionalität oder Branding gemacht werden müssen.
Drei Möglichkeiten, einen Screencast zu erstellen
Einen Bildschirm aufzunehmen, das ist dank einer Vielzahl an kostenfreien und kommerziellen Lösungen für jeden möglich. Bevor das Vorhaben umgesetzt wird, lohnt sich aber der Blick auf die mögliche Umsetzung des Screencasts. Auch sie kommt in unterschiedlichen Varianten daher. Drei Optionen werden von Unternehmen besonders gerne genutzt.
Die erste Methode ist, den Bildschirm und dann die Audiospur aufzunehmen. Letztere wird als Voice-Over nachträglich über das Video gelegt. Durch das Aufteilen beider Arbeitsschritte können sich viele Menschen einfacher konzentrieren. Das Erstellen eines Videos gelingt dadurch oft schneller und strukturierter.
Möglich ist außerdem, erst die Audiospur und danach das Bildmaterial aufzunehmen. Auch hier sind die Vorteile der getrennten Aufnahme vergleichbar. Da Menschen sich am Gehörten orientieren können, haben sie einen roten Faden als Orientierung für das Filmen ihres Bildmaterials.
Selbstverständlich ist es ebenso möglich, Audio- und Videospuren gemeinsam aufzunehmen. Dafür spricht die Zeitersparnis, die viele Unternehmen daran schätzen. Jedoch bedarf es hierfür geschulten Fähigkeiten im Multitasking. Einen Bildschirm aufnehmen, dabei alles Wichtige zu erklären und sich dennoch nicht zu verzetteln, das möchte nämlich gelernt sein. Zum Glück: E-Learning-Angebote müssen nicht perfekt sein. Transportieren sie wertvolles Wissen, erfüllen sie ihren Zweck.
Fazit
Zusammenfassend ist zu sagen, dass Videos und dementsprechend auch Bildschirmaufnahmen eine große Rolle beim E-Learning spiegeln und sehr erfolgsversprechend sind, wie auch eine Umfrage aus dem Jahr 2021 (externer Link) bestätigt.
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