Förderschwerpunkt: „Mittelstand-Digital“
Das deutsche Handwerk ist mit mehr als einer Millionen Betrieben, einem Jahresumsatz von rund 500 Milliarden Euro und 420.000 Auszubildenden eine wichtige Säule des Mittelstandes. Was jedoch die Digitalisierung ihrer Geschäftsabläufe betrifft, besteht gerade bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) Optimierungsbedarf: Nur 39% der Handwerksbetriebe messen der Digitalisierung eine hohe Bedeutung für den eigenen Betrieb bei. Weniger als die Hälfte der Unternehmen schätzt die eigene digitale Ressourcennutzung gut ein. Noch weniger Handwerksbetriebe betreiben eine eigene Homepage, nur jeder dritte ist in den Sozialen Netzwerken präsent und aktiv.
Da das Handwerk überaus wichtig für die deutsche Wirtschaft ist, unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) nun mit dem Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen in der Wirtschaft“ gezielt kleine und mittlere Unternehmen sowie das Handwerk bei der Entwicklung und Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT).
Ziel ist es, den Digitalisierungsprozess der Betriebe durch die Förderung innovativer Anwendungen zu beschleunigen, hierdurch soll auch die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen gefördert und Chancen auf den globalen Märkten erhöht werden. Durch die ebenfalls zunehmende Innovationsfähigkeit sollen der Mittelstand und das Handwerk langfristig gestärkt werden.
38 „eBusiness-Lotsen“ sollen helfen, gemeinsam mit den Betrieben ein „e-Kompetenz-Netzwerk“ aufzubauen. 17 Förderprojekte haben das Ziel, branchenübergreifende „e-Standards“ zu etablieren und 14 Projekte setzen sich für benutzerfreundliche Softwareprodukte für KMU ein.
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