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Fünf Personen unter einer Lupe. Weisser Hintergrund mit Schattenfiguren.

Trotz angespannter Wirtschaftssituation verbreiten deutsche Start-ups Optimismus. Das zeigt der “Deutsche Startup Monitor” 2024 deutlich auf. Die Gründe hierfür sind vielfältig, wobei insgesamt acht Kernergebnisse besondere Relevanz besitzen.

Start-ups blicken größtenteils optimistisch in die Zukunft

Das Umfeld ist aktuell eher trist. Stimmung und Erwartung haben sich mächtig eingetrübt. Das gilt sowohl für die etablierten Wirtschaftsunternehmen als auch für die Gesellschaft im Allgemeinen in Deutschland. Aber es gibt auch Zuversicht und Optimismus von eigentlich unerwarteter Seite.

Im jüngst veröffentlichten “Deutschen Startup Monitor” sind es gerade die Firmengründer, die gegen den Trend votieren und optimistisch in die nahe Zukunft blicken. Auf jeden Fall trifft das auf die große Mehrzahl der insgesamt 1.800 befragten Existenzgründer zu. Bereits in den nächsten Monaten erwarten demnach knapp 60 Prozent der Befragten eine verbesserte wirtschaftliche Situation. Bis Ende des Jahres 2025 sind es sogar rund 80 Prozent.

Die Gründe für den Optimismus lassen sich klar benennen

Das ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass sich seit 2022 auch im Start-up-Ökosystem eine gewisse Ernüchterung breit gemacht hat. Auch jetzt noch wird die gesamtwirtschaftliche Lage und vor allem die Entwicklungen im Investmentsektor als herausfordernd betrachtet. Dennoch herrscht in der Gründerszene jetzt wieder Optimismus vor. Das machen die Zahlen des “Deutschen Startup Monitors” mehr als deutlich.

Dieser neue Optimismus nährt sich aber nicht durch die naive Hoffnung auf eine grundsätzliche Besserung oder durch die Anfangseuphorie bei einer Existenzgründung. Vielmehr bildet das Vertrauen in die eigene Anpassungsfähigkeit und der Willen, die Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft aktiv mitzugestalten, als Triebfeder für den aufgekommenen Optimismus. Die Devise ist klar: Es geht darum, echte Probleme zu lösen und die Produktivität zu steigern.

Rechtzeitig den Schalter umgelegt

„Start-ups setzen dabei auf ein solides Fundament aus Themen, die in den nächsten Jahren allgegenwärtig sein werden und um die sich alles dreht“, kommentiert dann auch Verena Pausder, Vorstandsvorsitzender des Start-up-Verbandes, den Trend zum Optimismus in der Gründerszene. So fokussieren sich Existenzgründungen vorwiegend auf die Bereiche:

  • Künstliche Intelligenz
  • Nachhaltigkeit
  • Digitalisierung in Bildung und Gesundheit
  • Deep Technology

Gleichzeitig haben Start-ups den Hebel im Hinblick auf die eigenen Geschäftsfelder, die Geschäftstätigkeit sowie auch die Unternehmensziele umgelegt. Laut den Erkenntnissen aus dem “Deutschen Startup Monitor” liegt der Schwerpunkt jetzt auf Geschäftskunden, Profitabilität, Ausgründungen, Ökologie und Wachstum. Diese Kombination aus veränderter Fokussierung und einer gewandelten Geschäftspolitik sorgt letztendlich für den Optimismus.

Deutscher Startup Monitor liefert wesentliche Kernergebnisse

Die Kernergebnisse des “Deutschen Startup Monitors” 2024 bestätigen diese Entwicklung und die optimistische Stimmung in der Gründerszene. Und das, obwohl der Start-up-Jobmotor aktuell wieder ein wenig ins Stottern geraten ist. Nachdem in den vergangenen Jahren die Start-ups bei den Mitarbeiterzahlen einen stetigen Aufwärtstrend verzeichnet hatten, verringert sich in diesem Jahr erstmals wieder die Mitarbeiterzahl von 18,9 auf 16,7 Beschäftigte pro Betrieb. Der Blick geht aber dennoch nach vorne.

79,8 Prozent erwarten bis Ende 2025 eine Verbesserung der Geschäftslage. Deutlich wird zudem, dass sich der strategische Fokus immer mehr in Richtung Profitabilität verschiebt (78,8 Prozent).

Außerdem konzentrieren sich immer mehr Start-ups auf den B2B-Bereich. Der Anteil am Umsatz mit Geschäftskunden steigt im Vergleich zu 2023 um 4,3 Prozent auf jetzt 74,7 Prozent. Ein schnelles Wachstum rückt demgegenüber mehr in den Hintergrund. Nur noch 54 Prozent der befragten Startup-Unternehmer räumen einem schnellen Wachstum Priorität ein.

Frische Ideen und moderne Technologien für bahnbrechende Innovationen

Zudem belegen die Zahlen beziehungsweise Ergebnisse des aktuellen “Deutschen Startup Monitors”, dass sich deutsche Start-ups – trotz aller akuten wirtschaftlichen Herausforderungen – nach wie vor klar zur ökologischen Nachhaltigkeit bekennen. Gleichzeitig erhöht sich die Selbstzuordnung der Neugründungen zur Green Economy auf 48,1 Prozent. Das bedeutet eine Steigerung von 1,4 Prozent auf jetzt 48,1 Prozent.

Klar wird durch die vorliegenden Zahlen des “Deutschen Startup Monitors” auch, dass die Deep Technology (in Kurzform: Deeptech) immer stärker eine signifikante Rolle einnimmt. Typische Deeptech-Technologien sind etwa künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen (ML), Biotechnologie und Quantencomputing.

Das heißt konkret: Viele Start-ups entwickeln und nutzen Technologien, die auf wissenschaftlichen Forschungsergebnissen und Erkenntnissen beruhen. In der Regel ermöglichen genau diese Technologien bahnbrechende Innovationen. Das stellt eine klare Abkehr von Shallow Tech oder Surface Tech Technologien dar, die sich im Kern darauf konzentrieren, bestehende Technologien zu verbessern. Deeptech zielt demgegenüber stets darauf ab, grundlegende Probleme zu lösen und neue Wege zu kreieren.

Deeptech-Start-ups weisen Wettbewerbsvorteile auf

Auf diese Weise lassen sich letztlich auch sehr komplexe Aufgaben und Herausforderungen bewältigen. Deeptech-Start-ups weisen dadurch das Potenzial auf, wesentliche Probleme branchenübergreifend erfolgreich zu eliminieren.

Dank proprietärer Technologien, die sich nur schwer replizieren lassen, verfügen Start-ups im Deeptech-Bereich über ein hohes Maß an Wettbewerbsvorteilen. Natürlich sind gerade Jungunternehmer mit diesem Profil zudem sehr attraktiv für Venture Capital-Unternehmen, da sie schnell skalieren und hohe Renditen bieten können. Gründe für Optimismus gibt es für entsprechend aufgestellte Start-ups also genug.

Nachholbedarf: Es gibt (noch) zu wenige Gründerinnen

Positiv zu bewerten ist obendrein die stetig wachsende Zusammenarbeit zwischen Start-ups und deutschen Hochschulen. Hervorgehoben wird dabei vorrangig die gute Vernetzung, die 62,4 Prozent der befragten Existenzgründer ausdrücklich loben. Allerdings gibt es hier auch noch Nachholbedarf im Hinblick auf die Lehr- und Ausbildungsinhalte. Nur 39,5 Prozent der Befragten bewerten die Vorbereitung in deutschen Hochschulen auf den Start-up-Alltag positiv.

Einen weiteren kleinen Wermutstropfen gibt es dann noch obendrauf: Nach dem kontinuierlichen Anstieg in den vergangenen Jahren ist der Frauenanteil bei Existenzgründungen um 1,9 Prozent auf jetzt 18,8 Prozent gesunken. Den Optimismus in der Start-up-Szene stoppt aber auch das nicht.

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PDF-Download: Deutscher_Startup_Monitor_2024 (startupverband.de)

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