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Abbild eines Gehirns in einer Glühbirne integriert.

Sie möchten ein innovatives Produkt oder eine Dienstleistung entwickeln und anschließend auf dem Markt etablieren. Doch wie kann ein Unternehmensgründer innovative Geschäftsideen entwickeln, um zukunftsfähig zu bleiben? Der erste Schritt ist oftmals ein gut strukturierter Businessplan, in dem neben der Finanzierung auch das Marketing eine wesentliche Rolle einnimmt. Neben der Finanzplanung und der Marktanalyse ist es für Existenzgründer besonders entscheidend, ihre Zielgruppe genau zu beobachten und zu verstehen.

Welche Dienstleistung oder welches Produkt erfüllt die Anforderungen der Zielgruppe? Welche Wünsche und Bedürfnisse sollten berücksichtigt werden? Angehende Gründer oder bereits etablierte Unternehmen können eine Denktechnik namens „Design Thinking“ anwenden, um innovative Problemlösungsansätze für ihr Produkt oder ihre Dienstleistung zu finden und somit die Produktentwicklung zu optimieren. Um den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu gewährleisten, ist die Synergie von Design Thinking und Marketingstrategie hilfreich.

Wie Start-ups oder auch etablierte Unternehmen Design Thinking als kreative Herangehensweise nutzen können, um neue Lösungen zu entwickeln und somit langfristig neben der Konkurrenz bestehen zu können, werden wir in dem Artikel näher beleuchten.

Was ist Design Thinking?

Design Thinking ist eine kreative Methode zur Problemlösung und wurde in den 2000er Jahren von einem Stanford-Professor namens Larry Leifer, dem Informatiker Terry Winograd und dem Gründer der Innovationsagentur IDEO (externer Link) David Kelly, entwickelt. Doch bereits in den 1960er Jahren erschien in der Design-Forschungsliteratur der Begriff „Design Thinking“. Es basiert auf den Prinzipien der Kreativität, Iteration und Empathie. Im Vordergrund stehen der Nutzer und dessen Wünsche sowie Bedürfnisse und bilden damit die Grundlage aller Überlegungen. Unter Berücksichtigung der tatsächlichen Nutzerbedürfnisse orientiert sich der komplette Prozess darauf, Innovationen zu schaffen und innovative Lösungen zu entwickeln.

Das Konzept des „Design Thinking“ wird an der Stanford Universität seit 2005 gelehrt und seit 2007 am  Hasso-Plattner-Institut (externer Link) in Potsdam als Studiengang angeboten. Seit dem Jahre 2016 nimmt das Interesse an „Design Thinking“ weiter zu. Bereits größere Unternehmen wie Apple, Amazon und Netflix nutzen diese kreative Denk- und Arbeitsweise.

Die Stufen des Design Thinking

Verstehen

Dieser Schritt ähnelt der sogenannten „Situationsanalyse“ im Creative Problem Solving Model. Hierbei ist es das Ziel, umfassende Fakten, Daten und Fragen zu sammeln, um ein tieferes Verständnis des Themas zu bekommen und fundiert darüber diskutieren zu können. Danach können relevante Nutzer und Stakeholder gezielt beobachtet und analysiert werden.

Beobachten

Um bisher unentdeckte Wünsche und Bedürfnisse der Nutzer zu identifizieren, ist eine genaue Beobachtung der Nutzer entscheidend. Diese Denktechnik geht davon aus, dass zahlreiche Bedürfnisse von den jeweiligen Nutzern nicht explizit formuliert werden können. Daher ist die genaue Beobachtung der Nutzer im Zusammenhang der Anwendung einer Dienstleistung oder eines Produktes entscheidend für die weiteren Schritte. Hierbei werden meist verschiedene qualitative Methoden wie teilstrukturierte Gespräche oder Interviews angewendet, um die Nutzer zu verstehen.

Synthese

Die gesammelten Daten aus den ersten beiden Schritten „Verstehen“ und „Beobachten“ müssen zunächst umfangreich analysiert werden, um anschließend zentrale Erkenntnisse abzuleiten und wesentliche Herausforderungen zu definieren. Um zentrale Fragestellungen in einen klaren und verständlichen Gesamtzusammenhang zu bringen, wird im Design Thinking eine Visualisierung angestrebt.

Entwicklung kreativer Ideen

Ähnlich wie bei einer Existenzgründung werden vielfältige und kreative Ideen generiert und daraus eine Geschäftsidee entwickelt. Möglichst zahlreiche Ideen werden zu den bereits definierten Herausforderungen entwickelt, um diejenigen Ideen mit dem größten Erfolgspotential herauszufiltern.

Erstellung eines Prototyps

In diesem Schritt geht es darum, eine Idee greifbarer zu machen und in die Praxis umzusetzen. Design Thinking setzt verstärkt auf die Erstellung einfacher Prototypen. Dadurch können die Ideen für die jeweiligen Nutzer erfahrbar und greifbar gemacht und anschließend zu funktionierenden Lösungen weiter entwickelt werden. Hierbei werden häufig Papier, Lego, Knete oder einfache Zeichnungen verwendet. So lässt sich schnell erkennen, welche Ideen wie vorgesehen funktionieren und welche noch angepasst werden müssen.

Testen

Um sicherzustellen, dass eine entwickelte Lösung von den Benutzern tatsächlich verstanden wird, müssen Tests durchgeführt werden. Dabei werden die Zielnutzer mit Prototypen konfrontiert, um zu prüfen, inwieweit diese funktionieren und ob die Nutzer die Lösung akzeptieren. Das Feedback der Nutzer wird anschließend genutzt, um die Lösung iterativ zu verfeinern.

Was ist eine Marketingstrategie?

Eine Marketingstrategie stellt einen umfangreichen Plan dar, der genau beschreibt, wie ein Unternehmen oder angehende Entrepreneure ihre Produkte oder Dienstleistungen auf dem Markt positionieren. Neben der Definition der Zielgruppe und der Analyse des vorhandenen Marktes umfasst eine Marketingstrategie auch die Entwicklung von Maßnahmen zur Erreichung der Marketingziele.

Wesentliche Elemente einer Marketingstrategie:

  • Marktanalyse: Untersuchung der Zielgruppen, Wettbewerbslandschaft sowie der Marktbedingungen
  • Positionierung sowie Alleinstellungsmerkmal: Ausarbeitung von einzigartigen und überzeugenden Verkaufsargumenten (USP) sowie die Positionierung der Produkte oder Dienstleistungen auf dem Markt.
  • Zielgruppenbestimmung: Um gezielte Marketingmaßnahmen entwickeln zu können, muss vorab die Zielgruppe identifiziert und eingeteilt werden.
  • Marketing-Mix: Die vier entscheidenden Elemente (Produkt, Vertrieb, Preis und Promotion) formen die Marketingstrategie.
  • Messung und kontinuierliche Anpassung: Die Marketingaktivitäten sollen fortlaufend überwacht und bewertet werden, um die Auswirkungen zu messen und Anpassungen zeitnah vornehmen zu können.

Synergie von Design Thinking und Marketingstrategie

Unternehmen können durch die Kombination von Design Thinking und Marketingstrategie marktgerechte und kreative Lösungen entwickeln, die sich durch eine hohe Relevanz auszeichnen.

  1. Innovative Ideenentwicklung: Design Thinking fördert die Erzeugung innovativer Marketingideen. Dadurch können sich die Unternehmer von der Konkurrenz abheben.
  2. Marktforschung: Durch die Methode kann ein tieferes Verständnis der Motivationen und Bedürfnisse der Zielgruppe erlangt werden. Dies wiederum ermöglicht eine fundierte Marktanalyse.
  3. Prototyp und Testung: Um zeitnah konstruktives Feedback der Zielnutzer zu erhalten, können prototypisch Marketingmaßnahmen und -kampagnen getestet, entwickelt und optimiert werden.
  4. Iterative Optimierung: Basierend auf Marktveränderungen und Nutzerfeedback kann der iterative Ansatz des Design Thinking eine kontinuierliche Verbesserung der Marketingstrategien ermöglichen.

Wie Sie als Unternehmer das Umfeld der Innovation und der Kreativität fördern können

Das persönliche Level der Kreativität kann durch folgende Punkte positiv oder negativ beeinflusst werden:

Der Ort: Wo befinden Sie sich? Im Freien oder in einem Raum? Ein Raum kann wohlwollend und inspirierend sein, aber auch bedrückend und kalt. Je nachdem kann es die Kreativität fördern oder hindern.

Die Zeit: Verschiedene Menschen bevorzugen unterschiedliche Zeiten, in denen sie aktiv werden und sich konzentrieren können, sei es in den Morgenstunden oder Abendstunden. Machen Sie sich Ihrer Präferenzen bewusst.

Alleine oder in Teamarbeit: Die meisten Innovationen resultieren Teamarbeit. Einige benötigen das Gespräch und den Austausch mit anderen Teammitgliedern, während andere alleine sein möchten, um ihre kreativen Gedanken entfalten zu können.

Entspannung oder Anspannung: Wissenschaftliche Studien belegen ausnahmslos, dass Stress die Kreativität negativ beeinflussen kann. Doch auch in diesem Bereich gibt es verschiedene Präferenzen hinsichtlich Innovation und Kreativität. Manche Menschen erreichen unter Zeitdruck Höchstleistungen, während andere ein Gefühl von Freiheit und Zeit benötigen, um sich kreativ entfalten zu können.

Entscheidend für die Entstehung von Kreativität ist es, weder unter- noch überfordert zu sein. Um langfristig erfolgreich zu sein, sollten Organisationen eine Kultur der Innovation und Kreativität ermöglichen.

Fazit

Design Thinking und Marketingstrategien sind unverzichtbare Arbeits- und Denkwerkzeuge für etablierte Unternehmen und angehende Gründer. Die Grundidee, sich selbstständig machen zu wollen, reicht in der Anfangsphase einer Existenzgründung nicht aus. Bereits vor der Unternehmensgründung sollte Klarheit darüber herrschen, in welchem Ausmaß sich das Produkt oder die Dienstleistung von der Konkurrenz abhebt. Nur dadurch können Marketingziele sinnvoll definiert und umgesetzt werden.

Neben der im Rahmen einer Businessplan-Erstellung definierten Marketingstrategie sollte die Design Thinking Methode ergänzend berücksichtigt werden. Denn nur Unternehmen, die neben einem soliden Geschäftsplan und einer Gründungsfinanzierung die Synergie von Design Thinking und Marketingstrategie verstehen und nutzen, können sich gegen die Konkurrenz durchsetzen und langfristig Marktführer werden.

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