Erfolgreiche Unternehmerinnen vermitteln Mut zur Selbstständigkeit
Eine Studie aus dem Jahr 2013 der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) zur Entwicklung des Gründungsgeschehens in Deutschland zeigt deutlich: Der Wunsch nach Selbstständigkeit wird auch bei weiblichen Berufstätigen immer präsenter.
So erreichte der prozentuale Anteil an Gründerinnen im Jahr 2013 einen Rekordwert von 43 %. Dennoch gründen viele Frauen ihre eigene Existenz im Gegensatz zu männlichen Unternehmern zu 35 % aufgrund fehlender beruflicher Alternativen (vgl. 26 % bei Männern) und sind nur zu 46 % von einem innovativen Geschäftskonzept angetrieben (vgl. 58 % bei Männern).
Auf diese Zahlen reagiert nun die deutschlandweite Initiative des Beirats „Junge Digitale Wirtschaft“ (BjDW) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit einem Programm, das Frauen Mut zur Selbstständigkeit machen soll. In Videointerviews mit 10 bereits erfolgreichen Gründerinnen aus der Digitalen Wirtschaft werden wertvolle Tipps zur Unternehmensgründung sowie Einblicke in den Arbeitsalltag und den Werdegang der Unternehmerinnen an potentielle Selbstständige vermittelt.
Mit dieser Initiative unterstützt der Beirat eine Empfehlung, die dem Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel im ersten Bericht des Beirats vorgelegt worden ist. Diese bezog sich auf die Ergreifung von Maßnahmen, mit denen die Zahlen der Unternehmensgründungen in Qualität und Quantität gesteigert werden sollen.
Dementsprechend positiv bewertet der Bundesminister für Wirtschaft und Energie die Kampagne, die dessen eigene Initiative „FRAUEN unternehmen“ in Thema und Absicht zur Seite steht: „Potentiellen Gründerinnen Mut zu machen und Barrieren im Kopf abzubauen ist ein guter Weg. Denn wenn erfolgreiche Unternehmerinnen von ihren Erfolgen und Misserfolgen erzählen, können andere davon lernen“, so Gabriel.
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