Dass die Cybersicherheit in der immer weiter fortschreitenden Digitalisierung eine wesentliche Rolle spielt, zeigt eine aktuelle IT-Sicherheitsstudie des „eco-Verbands“ der Internetwirtschaft e. V. Demnach war rund jedes vierte Unternehmen (26 %) im vergangenen Jahr Opfer eines Cyberangriffs.
Die wichtigsten Ergebnisse der Cyber-Studie
Damit ist der Anteil der gehackten Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um 8 % gestiegen. Bestimmte Angriffe durch Softwares wie „DDoS“ (externer Link) und „CEO Fraud“ (externer Link) führen dabei die Liste der Cyberattacken an. Gefolgt von Website-Hacking und Datendiebstahl.
Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass sich neben der Häufigkeit der Angriffe auch der Umgang mit den Sicherheitsproblemen geändert hat: Während 2018 lediglich 25 % angaben, diese intern mit eigenem Personal zu lösen, waren es 2019 bereits 43 %. Zur Anzeige brachten die Angriffe jedoch nur wenige Unternehmen (9 % im Jahr 2018, 12 % in 2019). Vor Hackerangriffen schützen möchten sich Unternehmen insbesondere durch die Sensibilisierung der Mitarbeiter, Umsetzung des IT-Sicherheitsgesetztes und das „Mobile Device Management“ (Mobilgeräteverwaltung).
Cyber-Versicherungen können wirtschaftlichen Folgen vorbeugen
Die Studie macht deutlich, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) durch die voranschreitende Digitalisierung vor ernstzunehmenden Problemen bei der Cybersicherheit stehen, welche schnellstmöglich gelöst werden müssen. Nicht oder nur unzureichend geschützte IT-Systeme bieten Angreifern aus dem Internet zahlreiche Möglichkeiten, sensible Daten auszuspähen oder Prozesse lahmzulegen. Dies kann im schlimmsten Fall die Existenzgründung kosten. Daher ist es wichtig, vorbereitet zu sein und sich gegen die finanziellen und operativen Risiken, die durch Hackerangriffe entstehen, mit dem Richtigen Schutz abzusichern.
Am besten eignen sich hierfür umfassende Sicherheitskonzepte, welche die bestehenden Risiken im Vorfeld minimieren und das Unternehmen bei einem Schadensfall schützen. Einige Versicherungen wie zum Beispiel die „HDI“, die „LVM“ oder die „Ergo“ bieten hierfür bereits einen speziellen Versicherungsschutz an, welcher aus einer Kombination aus Präventionsmaßnahmen, Versicherungsschutz und Soforthilfe besteht.
Was genau die Cyberversicherung beinhaltet
Die HDI-Cyberversicherung (externer Link) z. B. übernimmt sowohl eigene Kosten, die durch einen Cyberschaden entstehen (z. B. für Datenüberwachungsdienstleistungen oder Krisenkommunikation), als auch Schadenersatzansprüche von Dritten, die aus einem Hackerangriff, Datenverlust oder einer Datenrechtsverletzung resultieren können. Zusätzlich wird z. B. die Verteidigung in Datenschutzverfahren sowie die Prüfung der Haftpflichtfrage angeboten.
Darüber hinaus bietet die HDI ein umfassendes Cyber-Security-Konzept an, welches durch ein Präventivtraining Mitarbeiter von Unternehmen auf die Themen Cybersicherheit und Datenschutz (externer Link) vorbereiten soll.
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