Einblicke in das Verhalten der Investoren
Die EFNW GmbH, ein An-Institut der Universität Oldenburg gab nun die Ergebnisse ihrer Langzeitstudie „Zukunftspersepktiven im Crowdinvesting – eine Analyse der Entwicklung von Deutschland 2011 – 2014“ bekannt. Crowdinvesting ist eine neue, schnelle und unkomplizierte Form der Eigenkapitalgewinnung für innovative Start-ups, die mit einer hohen medialen Aufmerksamkeit einhergeht. Im Gegensatz zum Crowdfunding stellen hier Investoren auf einer webbasierten Plattform Beteiligungskapital zur Verfügung und bekommen im Gegenzug eine Rendite von den finanzierten Unternehmen. Erstmals gibt es konkrete Zahlen zu Finanzierungsvolumina, Markteinteilen sowie Einblicke in das Verhalten von Crowdinvestoren. Dabei hebt sich deutlich die Klasse der Mehrfachinvestoren ab, die mit vergleichsweise hohen Investments von mehr als 1.000 Euro am stärksten wächst. Die Renditeerwartungen sind vergleichbar mit denen der Business Angels und Crowdinvestoren schätzen ihre Rendite auf ca. maximal 20 % pro Jahr. Laut Dr. Heike Hölzner, der Geschäftsführerin der EFNW GmbH, verflüchtigen sich die ‚Spaßinvestoren‘ und Crowdinvesting befindet sich in einem Professionalisierungstrend.
Die Studie wurde von dem deutschen Sparkassen- und Giroverband gefördert und die wissenschaftlichen MitarbeiterInnen werteten die Datensätze von mehr als 25.000 Einzelunternehmen aus, vorwiegend von den Plattformen Seedmatch und Companisto. Als eine der tragenden Säulen der Gründeruniversität wurde das An-Institut EFNW der Universität Oldenburg 2011 vom BMWi im Rahmen des Exist IV-Programmes ausgezeichnet. Studierende und Mitarbeiter der Universität sollen mit der EFNW GmbH, der Stiftungsprofessur Entrepreneurship und dem Gründungs- und Innovationszentrum bei der Umsetzung ihrer Gründungsidee mit Coaching- und Beratungsangeboten unterstützt werden.
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