Businessplan erstellen? So gelingen professionelle Businesspläne
Die anfängliche Motivation, einen Businessplan zu erstellen, ist ganz unterschiedlich. Viele machen es für sich, andere für die Bank. Egal, welche Gründe es dafür gibt, in jedem Fall sollte man einen professionellen Businessplan erstellen, der einen Textteil (ca. 30 Seiten) und eine Finanzplanung enthält, um gut auf die Gründung vorbereitet zu sein.
Benötigen Sie Unterstützung bei der Businessplan-Erstellung? Nehmen Sie einfach Kontakt zu den Experten von Deutschland startet auf!
Einführung in das Thema Businessplan erstellen
Definition: Was ist ein Businessplan?
Ein Businessplan, auch als Geschäftsplan bezeichnet, ist ein schriftliches Dokument, das die Geschäftsidee, die Ziele, die Strategien, die Marktanalyse, die Finanzen und die Organisation eines Unternehmens detailliert beschreibt. Es dient als Leitfaden für Unternehmer und Investoren, um das Potenzial und die Rentabilität des Geschäfts zu bewerten und Entscheidungen zu treffen.
Wofür Businesspläne benötigt werden
Jeder, der ein Unternehmen gründen möchte, sollte unbedingt einen Businessplan erstellen. Businesspläne ermöglichen es dem Gründer, seine Idee systematisch zu durchdenken und auf alle Fragen eine Antwort zu finden.
Für viele Kreditgeber wie die KfW-Bankengruppe bildet der Businessplan zudem das entscheidende Instrument zur Bewertung eines Gründungsprojekts. Auch potenzielle Geldgeber wie Investoren werfen in aller Regel zunächst einen Blick auf den vorgelegten Businessplan, bevor sie sich für weitere Gespräche bereit erklären.
Wer sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen möchte, kann Fördergelder von der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter erhalten. Um Förderungen wie Gründungszuschuss, Bürgergeld (zuvor Einstiegsgeld) oder Investitionszuschuss zu beantragen, muss ein Businessplan geschrieben und eingereicht werden, der den Sachbearbeiter überzeugt.
Detaillierte Informationen finden Sie unter „Wofür Businesspläne benötigt werden“.
Businessplan selber schreiben oder besser Businessplan erstellen lassen?
Als Gründer oder Unternehmer stellt sich die Frage, ob man einen Businessplan selber erstellen oder einen Experten damit beauftragen soll. Ein professionell erstellter Businessplan ist eine wichtige Grundlage für den Erfolg und hilft, Investoren zu gewinnen.
Wenn man wenig Erfahrung hat oder zeitlich eingeschränkt ist, kann es sinnvoll sein, einen Businessplan-Experten zu beauftragen. Allerdings sind damit auch Kosten verbunden, die man genau abwägen sollte. Wenn man über ausreichende Kenntnisse in dem To-do “Businesspläne erstellen” verfügt, kann man den Businessplan selber erstellen. Die Investition in einen professionell erstellten Businessplan kann in vielen Bundesländern gefördert werden (Tipp: Fördercheck machen).
Eine ausführliche Antwort auf diese Frage finden Sie unter „Businessplan selber schreiben oder besser Businessplan erstellen lassen?„.
Ist eine Businessplan-Beratung für die Erstellung sinnvoll?
Eine Businessplan-Beratung kann bei der Erstellung eines erfolgreichen Businessplans sehr hilfreich sein, insbesondere wenn man selbst wenig Erfahrung oder Kenntnisse im Bereich der Unternehmensgründung hat. Eine Existenzgründungsberatung kann dabei helfen, den Businessplan strukturiert und professionell zu erstellen und auf mögliche Schwachstellen hinweisen sowie wertvolle Tipps geben, um das Konzept zu verbessern. Es ist sinnvoll, seine Ideen und Pläne von einem neutralen Geschäftsplan-Experten überprüfen zu lassen, um mögliche Fehler zu vermeiden und den Businessplan realistischer und erfolgreicher zu gestalten. Obwohl eine Beratung Kosten verursacht, kann sich diese Investition langfristig auszahlen und ist somit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen Unternehmensgründung. Mittels entsprechender Fördermittel können diese finanziert werden.
Weitere Informationen lesen Sie unter „Ist eine Beratung für die Businessplan-Erstellung sinnvoll?“.
Businessplan mit Förderung erstellen? Welche Fördermittel gibt es?
Ein gut durchdachter Businessplan ist für jedes Unternehmen unerlässlich, aber die Erstellung kann sehr kostenintensiv sein. Hier können Fördermittel helfen, die finanzielle Belastung zu reduzieren. Im deutschen Raum gibt es zahlreiche Fördermittel für Gründungsberatung und die Businessplan-Erstellung. Je nach Bundesland und Zielgruppe variieren die Möglichkeiten. Es gibt Förderungen für Vorgründungsberatung, Beratung zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln.
Eine ausführliche Aufstellung können Sie unter „Businessplan mit Förderung erstellen? Welche Fördermittel gibt es?“ einsehen.
Kritiken vom fertigen Businessplan einholen
Unternehmer und Gründer stehen vor der Herausforderung, einen professionellen Businessplan zu erstellen. Um potenzielle Schwächen aufzudecken und mögliche Lösungswege zu erkennen, ist es wichtig, Kritiken von Experten im Bereich des Unternehmertums und der Finanzwelt einzuholen. Mentoren, Investoren, Bankberater, Existenzgründungsberater und Unternehmensberater sind geeignet, eine sachkundige Einschätzung des Geschäftsplans zu liefern und bei der Verbesserung des Konzepts zu helfen.
Es ist wichtig, das Feedback als Chance zur Verbesserung anzunehmen und offen für Verbesserungsvorschläge zu sein. Bei der Kontaktaufnahme mit Experten sollte deutlich gemacht werden, welche Art von Feedback benötigt wird. Das Einholen von Kritik ist eine vielversprechende Möglichkeit, den Blickwinkel anderer Menschen auf das Geschäftskonzept zu nutzen und langfristig erfolgreich zu sein.
Tipp: Lassen Sie Ihren Geschäftsplan professionell durch unsere Experten prüfen. Gleichzeitig schauen wir, ob Sie Fördergelder für den Businessplan-Check erhalten können:
Businessplan online erstellen mit Tools sinnvoll?
Das Thema „Businesspläne erstellen“ kann eine zeitaufwendige Aufgabe sein. Businessplan-Tools können dabei helfen, Zeit zu sparen und den Plan strukturiert und professionell aussehen zu lassen. Sie bieten Vorlagen, automatische Abschnittserstellung und Designs. Zudem können sie helfen, Fehler zu vermeiden und den Plan gut durchdacht zu gestalten.
Allerdings sind die meisten Tools eher für kleine Unternehmen und Start-ups geeignet und bieten möglicherweise nicht alle benötigten Funktionen. Zudem sind sie oft nicht individuell auf spezifische Anforderungen zugeschnitten. Ein Tool kann nur schwer die Erfahrung und das Fachwissen eines Gründungsberaters ersetzen, der individuelle Unterstützung, Expertise und ein umfangreiches Netzwerk bieten kann. Die Entscheidung zwischen einem Tool und einer Gründungsberatung hängt von den individuellen Bedürfnissen und Zielen ab.
Ob sinnvoll oder nicht wie auch Tool-Liste finden Sie unter „Businessplan online erstellen mit Tools sinnvoll?“.
Tipp: Businessplan kostenlos übersetzen lassen
Das kostenlose Online-Übersetzungssystem der EU, eTranslation, ermöglicht die schnelle und zuverlässige Übersetzung von Texten und Dokumenten wie zum Beispiel Businesspläne in mehr als 24 Sprachen. Das Tool steht allen Nutzern mit einem EU-Login-Konto zur Verfügung. Die Qualität und Genauigkeit der Übersetzung hängt von der Art des Textes und der Sprachkombination ab.
Nach dieser kurzen Einführung in das Thema Businesspläne erstellen, geht es jetzt zu dem detaillierten, praktischen Teil.
Diese Fragen zur Businessplan-Erstellung werden hier beantwortet
- Wie ist ein Businessplan aufgebaut und was steht drin?
- Wie verfasst man eine Executive Summary?
- Was gehört in den Textteil eines Geschäftsplans?
- Wie sollte der Finanzplan als Businessplan-Teil aufgebaut sein?
- Wie können Investoren und Geldgeber überzeugt werden?
- Wie sieht ein Businessplan aus (Layout & Umfang) und wie sollte man sich ausdrücken?
Inhaltsverzeichnis für Businesspläne
- Sprache, Layout & Umfang
- Businessplan-Deckblatt
- Businessplan-Inhaltsverzeichnis
- Businessplan-Zusammenfassung (Executive Summary)
- Businessplan-Textteil
- Kapitel 1: Gründer bzw. Gründerteam
- Kapitel 2: Kundenangebot & Geschäftsidee
- Kapitel 3: Markt & Wettbewerb
- Kapitel 4: Vision & Ziele
- Kapitel 5: Marketing/Vertrieb
- Kapitel 6: Organisation & Beschäftigte
- Kapitel 7: Rechtsform & Firmenname
- Kapitel 8: Chancen und Risiken
- Businessplan-Finanzteil: Finanzplan
- Kapitel 1: Kapitalbedarfsplan
- Kapitel 2: Rentabilitätsvorschau (Gewinn- und Verlustrechnung, GuV)
- Kapitel 3: Liquiditätsplanung
- Kapitel 4: Tilgungsplan
- Kapitel 5: Abschreibungen
- Businessplan-Teil: Aussichten und Meilensteine
- Businessplan-Teil: Anhang
Wie sollte der Businessplan-Aufbau gestaltet sein? Welche Businessplan-Inhalte sind erforderlich?
Sprache, Layout & Umfang – Wie sieht ein Businessplan aus und wie formuliert man ihn?
Ein erfolgreicher Businessplan erfordert eine klare Struktur, ein angemessenes Layout und eine präzise Sprache, die auf die Zielgruppe abgestimmt ist. Es gibt verschiedene Arten von Sprachen, wie technische Sprache, Geschäftssprache, akademische Sprache und Marketing-Sprache, die je nach Geschäftsplan-Zweck und -Zielgruppe verwendet werden können. Das Businessplan-Layout sollte ansprechend und professionell sein wie auch eine klare Struktur, ansprechende Typografie, passende Farben und Grafiken sowie sinnvolle Überschriften und Absätze enthalten. Der Umfang des Businessplans sollte angemessen sein und in der Regel nicht länger als 30 Seiten sein.
Wer noch tiefer in dieses Themengebiet einsteigen will …: Sprache, Layout & Umfang – Wie sieht ein Businessplan aus und wie formuliert man ihn?
Businessplan-Deckblatt – was gehört auf das Deckblatt von Businessplänen?
Das Businessplan-Deckblatt als erste Seite dient als Einführung und Übersicht über das Unternehmen und den Geschäftsplan. Es sollte sorgfältig gestaltet werden, um einen professionellen Eindruck zu vermitteln und das Interesse potenzieller Investoren oder Geschäftspartner zu wecken. Auf dem Deckblatt sollten das Logo, der Firmenname, die Kontaktdaten, der Titel des Businessplans, das Datum und eine kurze Zusammenfassung enthalten sein. Ein ansprechendes Design mit dem Corporate Design des Unternehmens bzw. der Existenzgründung und die Einbeziehung von Grafiken und Bildern können das Businesspläne-Deckblatt weiter aufwerten.
Ein Beispiel und Details dazu finden Sie hier: Businessplan-Deckblatt – was gehört auf das Deckblatt von Businessplänen?
Businessplan-Inhaltsverzeichnis: Wie die Gliederung der einzelnen Bereiche aussehen kann
Für einen aussagekräftigen Businessplan ist eine strukturierte Gliederung des Inhaltsverzeichnisses entscheidend. Es gibt verschiedene Stilarten, wie die chronologische, funktionale, hierarchische und Mindmap-Gliederung. Die Gliederung sollte übersichtlich und präzise sein und dem Leser eine klare Vorstellung der Themen vermitteln. Ein professionelles Inhaltsverzeichnis zeigt, dass der Verfasser über das nötige Wissen und Fähigkeiten verfügt. Wichtige Bereiche sind das Gründerteam, Kundenangebot, Markt und Wettbewerb, Vision und Ziele sowie Finanzthemen wie Kapitalbedarf und Rentabilität.
Eine genauere Beschreibung finden Sie hier: Businessplan-Inhaltsverzeichnis: Wie die Gliederung der einzelnen Bereiche aussehen kann
Businessplan-Zusammenfassung (Executive Summary) – Wesentliches überzeugend dargestellt
Die Executive Summary ist eine kurze Zusammenfassung eines umfassenden Berichts oder einer umfangreichen Studie. Im Businessplan ist sie das erste Element, das potenzielle Investoren oder Geschäftspartner lesen. Die Executive Summary sollte die Gründer oder das Gründerteam vorstellen, das Produkt oder die Dienstleistung erläutern, die Marktanalyse darlegen, die Ziele und Strategien vorstellen und die Finanzfragen klären. Die Businesspläne-Zusammenfassung sollte maximal zwei Seiten umfassen und so formuliert sein, dass auch ein fachfremder Dritter das Geschäftsmodell versteht.
Worauf es hier im Detail ankommt, lesen Sie hier: Businessplan-Zusammenfassung (Executive Summary) – Wesentliches überzeugend dargestellt
Businessplan-Textteil – Von der Geschäftsidee bis zur Umsetzung auf den Punkt gebracht
Der Businessplan-Textteil sollte eine klare Struktur haben und aus verschiedenen Kapiteln bestehen. Diese sollten die Gründungsmitglieder, Geschäftsidee, Marktanalyse, Vision und Ziele, Marketing- und Vertriebsstrategie, Organisationsstruktur, Rechtsform/Firmenname sowie Chancen/Risiken des Unternehmens umfassen. Eine überzeugende Tonalität ist dabei wichtig.
Kapitel 1: Gründer bzw. Gründerteam
Beim Businessplan-Textteil ist es wichtig, das Gründerteam ausführlich zu beschreiben. Fachliche und unternehmerische Kenntnisse sowie Markt- und Branchenkenntnisse sollten betont werden. Auch der berufliche Werdegang und die Qualifikationen der Existenzgründer sind relevant für die Glaubwürdigkeit des Vorhabens. Daneben sollten externe Ressourcen (z. B. Steuerberater und Marketing-Agentur) einbezogen werden. Eine Mischung aus verschiedenen Fähigkeiten und klare Rollenverteilung sind entscheidend.
Eine genauere Beschreibung der Gründer bzw. des Gründerteams ist hier nachzulesen: Businessplan erstellen: Beschreibung des Gründerteams bzw. des Gründers
Kapitel 2: Kundenangebot & Geschäftsidee
In diesem Businesspläne-Teil wird das Kundenangebot und die Geschäftsidee des Unternehmens bzw. der Existenzgründung beschrieben und wie potenzielle Kunden überzeugt werden sollen. Dabei ist es wichtig, den Kundennutzen genau zu kennen und zu beschreiben, welchen Mehrwert das Produkt oder die Dienstleistung für den Kunden bietet. Ein Alleinstellungsmerkmal (USP) ist ebenfalls von großer Bedeutung, da es das Unternehmen einzigartig macht und von der Konkurrenz abhebt. Es sollte klar und prägnant formuliert werden und sich auf die Bedürfnisse der Zielgruppe beziehen.
Einen tieferen Einblick hierzu erhalten Sie unter:
Businessplan-Textteil: Kundenangebot & Geschäftsidee (Übersicht) – Von der Idee bis zum Angebot
- Businessplan-Textteil: Kundenangebot & Geschäftsidee – Kundennutzen
- Businessplan-Textteil: Kundenangebot & Geschäftsidee – Alleinstellungsmerkmal
Kapitel 3: Markt & Wettbewerb
Für eine erfolgreiche Businessplan-Erstellung ist eine Markt- und Konkurrenzanalyse sowie eine Zielgruppenanalyse unerlässlich. Eine gründliche Marktanalyse ermöglicht eine realistische Einschätzung der Marktchancen, während eine Wettbewerbsanalyse die Stärken und Schwächen der Konkurrenz aufzeigt. Der Standort des Unternehmens ist ebenfalls wichtig für den Erfolg, daher sollte auch eine Standortanalyse angefertigt werden.
Wie man den Markt und den Wettbewerb besser versteht, lesen Sie hier:
Businessplan-Textteil: Markt & Wettbewerb (Übersicht) – Ohne Analyse klappt es nicht
- Businessplan-Textteil: Markt & Wettbewerb – Zielgruppe
- Businessplan-Textteil: Markt & Wettbewerb – Marktanalyse
- Businessplan-Textteil: Markt & Wettbewerb – Wettbewerb
- Businessplan-Textteil: Markt & Wettbewerb – Standort
Kapitel 4: Vision und Ziele
Die Vision und Ziele eines Unternehmens sind wichtig für den Erfolg. Sie sollten im Businessplan klar definiert werden und spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein. Eine klare Vision und Ziele locken Investoren und Kunden an. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Vision und Ziele im Businessplan darzustellen. Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung dieser Bereiche sind wichtig.
Einzelheiten zum Thema sind nachlesbar unter „Businessplan-Textteil: Vision & Ziele – Wo die Reise hingehen soll“.
Kapitel 5: Marketing/Vertrieb
Im Businessplan-Teil “Marketing/Vertrieb” geht es um die Strategie, um das Produkt bzw. die Dienstleistung am Markt zu positionieren und die Zielgruppe zu erreichen. Preis-, Marketing- und Vertriebsstrategie sind hier wichtige Elemente. Die Preisstrategie legt den Preis fest, die Marketingstrategie umfasst Werbung und Social-Media-Aktivitäten, die Vertriebsstrategie bestimmt den Verkaufskanal. Eine erfolgreiche Strategie muss die Bedürfnisse der Zielgruppe berücksichtigen und die Kanäle entsprechend ausrichten.
Mehr hierzu finden Sie unter:
Businessplan-Textteil: Marketing/Vertrieb (Übersicht) – mit Plan zum Erfolg
- Businessplan-Textteil: Marketing/Vertrieb – Preisstrategie
- Businessplan-Textteil: Marketing/Vertrieb – Marketingstrategie
- Businessplan-Textteil: Marketing/Vertrieb – Vertriebsstrategie
Kapitel 6: Organisation & Beschäftigte
Bei der Businessplan-Erstellung sollten die Mitarbeiterplanung, Unternehmensgliederung und Unternehmensorganisation berücksichtigt werden. Bei der Mitarbeiterplanung sollten der Personalbedarf, die Anzahl und Qualifikationen der Mitarbeiter sowie die Personalkosten berücksichtigt werden. Die Wahl der richtigen Unternehmensgliederung, wie funktionale, produktbezogene, geografische oder kundenbezogene Gliederung sollte regelmäßig überprüft werden. Eine gut organisierte Unternehmensstruktur hilft bei der Standardisierung von Prozessen, der Klärung von Verantwortlichkeiten und gibt einen Überblick über die Geschäftstätigkeit.
Unter folgenden Adressen wird dieser Bereich genauer erklärt:
Businessplan-Textteil: Organisation & Beschäftigte (Übersicht)
- Businessplan-Textteil: Organisation & Beschäftigte – Mitarbeiterplanung
- Businessplan-Textteil: Organisation & Beschäftigte – Unternehmensgliederung und -organisation
Kapitel 7: Rechtsform & Firmenname
In Businessplänen sind die Wahl der Rechtsform und des Firmennamens oft unbeliebte, aber notwendige Aspekte. Ein guter Name kann dazu beitragen, dass das Unternehmen in Erinnerung bleibt und sich von anderen abhebt. Bei der Auswahl der geeigneten Rechtsform sollten die Ziele, Größe und Struktur des Unternehmens berücksichtigt werden. Durch die Wahl der richtigen Rechtsform kann auch das Haftungsrisiko minimiert werden.
Einen tieferen Einblick in dieses Kapitel erhalten hier:
Businessplan-Textteil: Rechtsform und Firmenname (Übersicht) – Meist unbeliebt, aber nötig
- Businessplan-Textteil: Rechtsform und Firmenname – Rechtsform
- Businessplan-Textteil: Rechtsform und Firmenname – Firmenname
Kapitel 8: Chancen & Risiken
Wenn Sie einen Businessplan erstellen, ist es unerlässlich, die Chancen und Risiken zu berücksichtigen, die mit Ihrer unternehmerischen Initiative verbunden sind. Eine fundierte Auseinandersetzung mit diesen Themen schafft beim Leser Vertrauen und Zuversicht. Es gibt zahlreiche Instrumente zur umfassenden Analyse der Chancen und Risiken Ihres Unternehmens – darunter auch die weitverbreitete SWOT-Analyse.
Hier wird genauer auf dieses Thema eingegangen: „Businessplan-Textteil: Chancen & Risiken“.
Eine ausführliche Erläuterung, wie der schriftliche Geschäftsplan-Teil gestaltet sein sollte, finden Sie unter „Businessplan-Textteil – Von der Geschäftsidee bis zur Umsetzung auf den Punkt gebracht“.
Finanzplan – der Zahlenteil im Businessplan: Kapitalbedarf, Rentabilität, Liquidität …
Neben der schriftlichen Darstellung des Geschäftskonzepts ist auch der Finanzplan ein bedeutendes Element eines Businessplans. Der finanzielle Aspekt stellt die Machbarkeit und Entwicklungsmöglichkeiten eines Unternehmens in Zahlen dar, um zu ermitteln, ob das Vorhaben rentabel ist oder nicht. Existenzgründer müssen folglich einen detaillierten Finanzplan erstellen, um diese Planungen mit konkreten Werten zu belegen – dieser gliedert sich dabei in fünf Schritte auf.
Kapitel 1: Kapitalbedarfsplan
Als zukünftiger Unternehmer möchten Sie mit einer innovativen Geschäftsidee durchstarten. Doch wie viel Geld benötigen Sie tatsächlich für den Aufbau und Erhalt Ihres Unternehmens? Einige tausend Euro oder doch eher hunderttausende bis hin zu Millionen? Ohne einen sorgfältig erstellten Kapitalbedarfsplan wird es schwer sein, hierauf eine Antwort zu finden.
Was alles zum Kapitalbedarfsplan gehört, erfahren Sie hier:
Businessplan-Finanzteil: Finanzplan – Kapitalbedarfsplan (Übersicht)
- Businessplan-Finanzteil: Investitionsplan als Teil vom Kapitalbedarfsplan im Finanzplan
- Businessplan-Finanzteil: Betriebsmittelplan als Teil vom Kapitalbedarfsplan im Finanzplan
- Businessplan-Finanzteil: Unternehmerlohn als Teil vom Kapitalbedarfsplan im Finanzplan
Kapitel 2: Rentabilitätsvorschau (Gewinn- und Verlustrechnung, GuV)
Die Rentabilitätsvorschau ist eine Analyse der zukünftigen Einkünfte und Ausgaben eines Unternehmens, um die erwartete Rentabilität zu bestimmen. Sie hilft bei der Bewertung von Entscheidungen im Voraus und der Erstellung von Prognosen für die finanzielle Performance. Die Umsatzplanung ist ein wichtiger Bestandteil dieser Analyse.
Wie eine Rentabilitätsvorschau (Gewinn- und Verlustrechnung) genau aussieht, können Sie hier einsehen: Businessplan-Finanzteil: Finanzplan – Rentabilitätsvorschau (Gewinn- und Verlustrechnung, GuV)
Kapitel 3: Liquiditätsplanung
Eine solide Liquiditätsplanung ist für jedes Unternehmen unerlässlich, da mangelnde Liquidität oft zu Schwierigkeiten und sogar Insolvenz führen kann. Liquidität bezieht sich auf die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens und umfasst liquide Mittel wie Bargeld, Bankguthaben und Schecks. Eine solide Liquiditätsplanung als Teil vom Finanzplan im Geschäftsplan ist wichtig für Unternehmer und Kapitalgeber.
Einen genaueren Blick auf Thema „Liquiditätsplan erstellen“ können Sie hier werfen: Businessplan-Finanzteil: Liquiditätsplan im Finanzplan
Kapitel 4: Tilgungsplan
Ein solider Tilgungsplan als Teil vom Finanzplan im Businessplan ist für Gründer und junge Unternehmen von großer Bedeutung, um langfristige finanzielle Stabilität zu erreichen. Darin sollten alle Verbindlichkeiten erfasst und die Tilgungsdauer sowie die Tilgungsraten realistisch festgelegt werden. Es gibt verschiedene Tilgungsmodalitäten wie die Annuitätentilgung oder die Tilgung über endfällige Darlehen.
Details zur Tilgungsplan-Erstellung sind hier zu finden: Businessplan-Finanzteil: Tilgungsplan im Finanzplan
Kapitel 5: Abschreibungen
Wenn Unternehmen Vermögenswerte wie Gebäude oder Maschinen erwerben, werden die Anschaffungskosten nicht sofort als Betriebsausgaben verbucht, sondern über mehrere Jahre in der Bilanz aufgeführt. Im Laufe der Zeit verlieren diese jedoch an Wert. Die Abschreibung ist die Verteilung der Anschaffungskosten über die Nutzungsdauer und berücksichtigt die Wertminderung in der Buchhaltung. Der Part „Abschreibungen“ ist auch im Finanzplan als Businessplan-Teil aufzuführen.
Abschreibungen können kompliziert sein, unter dem folgenden Link wird Licht ins Dunkel gebracht:: Businessplan-Finanzteil: Abschreibungen im Finanzplan
Eine ausführliche Erläuterung zum Businessplan-Finanzteil (Finanzplan), finden Sie unter „Finanzplan: Kapitalbedarf, Rentabilität, Liquidität … – der Zahlenteil im Businessplan“.
Businessplan-Teil: Aussichten und Meilensteine
Um ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen und potenzielle Investoren und Kreditgeber zu gewinnen, müssen im Businessplan klare Ziele und Meilensteine definiert werden, um den Fortschritt zu messen. Dies hilft, ein klares Bild von der Vision und den Prioritäten des Unternehmens zu zeichnen und sicherzustellen, dass das Geschäft auf Kurs bleibt. Es ist wichtig, realistische Ziele und Meilensteine zu setzen, die auf den Fähigkeiten und Ressourcen des Unternehmens basieren.
Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie hier: Die Bedeutung von Zielen und Meilensteinen im Businessplan
Businessplan-Teil: Anhang
Ein Anhang gehört in alle Businesspläne. Er enthält zusätzliche Informationen und Dokumente, um das Unternehmen und seine Planung detaillierter zu beschreiben. Da der Businessplan-Hauptteil begrenzt ist, können darin zusätzliche aussagekräftige Informationen bereitgestellt werden, z.B.: Finanzdokumente, Marktanalysen, Referenzen und Zertifizierungen sowie Organigramme und Prozessdiagramme. Eine übersichtliche und professionelle Gestaltung kann hier das Vertrauen der Investoren oder Kreditgeber stärken.
Wie ein Geschäftsplan-Anhang erstellt werden sollte, wird in diesem Beitrag gezeigt: Der Anhang im Businessplan: Warum er wichtig ist und was er enthalten sollte
Businessplan-Vorlagen als Download & Businessplan-Vorlagen für Branchen
Im Internet stehen zahlreiche Businessplan-Vorlagen zum Download bereit, die Gründern die Arbeit erleichtern können. Diese Vorlagen bieten eine strukturierte Basis und sind häufig branchenspezifisch. Es ist jedoch von großer Bedeutung, eine qualitativ hochwertige Vorlage auszuwählen. Die Verwendung von Vorlagen hat Vor- und Nachteile, wie beispielsweise Zeitersparnis einerseits und mangelnde Individualität andererseits. Um sicherzustellen, dass der Businessplan ein professionelles und attraktives Erscheinungsbild aufweist sowie alle wesentlichen Aspekte abdeckt, empfiehlt es sich, die Unterstützung eines erfahrenen Beraters in Anspruch zu nehmen.
Hier geht es zu den Businessplan-Vorlagen (Downloads und How-tos)!
Falls Sie einen maßgeschneiderten Geschäftsplan für Ihre Branche benötigen oder Ihren bereits erstellten Businessplan überprüfen, optimieren oder weiterentwickeln lassen möchten, können Sie jederzeit auf unsere Experten zählen. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite – kontaktieren Sie uns einfach! Ob Fördergelder für die Businessplan-Erstellung und -Beratung möglich sind, können Sie mit unserem Fördercheck herausfinden.
Inhaltsverzeichnis: Businesspläne erstellen im Detail
- Einstiegsseite: Businesspläne/Businessplan erstellen
- Sprache, Layout & Umfang
- Businessplan-Deckblatt
- Businessplan-Inhaltsverzeichnis
- Businessplan-Zusammenfassung (Executive Summary)
- Businessplan-Textteil
- Kapitel 1: Gründer bzw. Gründerteam
- Kapitel 2: Kundenangebot & Geschäftsidee
- Kundennutzen
- Alleinstellungsmerkmal - Kapitel 3: Markt & Wettbewerb
- Zielgruppe
- Marktanalyse
- Standortwahl
- Wettbewerb - Kapitel 4: Vision & Ziele
- Kapitel 5: Marketing/Vertrieb
- Preisstrategie
- Marketingstrategie
- Vertriebsstrategie - Kapitel 6: Organisation & Beschäftigte
- Unternehmensorganisation und -gliederung
- Mitarbeiterplanung - Kapitel 7: Rechtsform & Firmenname
- Rechtsform
- Firmenname - Kapitel 8: Chancen und Risiken
- Businessplan-Finanzteil: Finanzplan
- Aussichten und Meilensteine
- Anhang
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- Rechtsform und Firmenname im Businessplan – Meist unbeliebt, aber nötig
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