11. April 2014: Auftaktgespräch im Bundeswirtschaftsministerium
Die Bundesregierung möchte die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft auch in Zukunft fortsetzen und weiter ausbauen. Dies verkündeten Staatssekretärin Brigitte Zypries und die Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters im Rahmen eines offiziellen Treffens, das am 11. April 2014 im Bundeswirtschaftsministerium stattfand.
Zu dem Treffen wurden auch zahlreiche Vertreter, Vereine, Institutionen und Initiativen der Kreativbranche geladen, um sich in einem gemeinsamen Gespräch über die Zukunft der Kultur- und Kreativwirtschaft zu verständigen. Staatssekretärin Zypries und Staatsministerin Prof. Monika Grütters betonten die Wichtigkeit eines stetigen Austausches zwischen Kreativmarkt und Politik, vor allem auch in Hinblick auf das kulturelle Image Deutschlands im internationalen Wettstreit.
Um Kunst und Kultur zu fördern und freiberuflich arbeitende Künstler, Kulturschaffende, Selbstständige und Gründer der Kreativbranche zu unterstützen, erschuf die Bundesregierung im Jahr 2007 die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Planung und Organisation der Initiative obliegt dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Zusammenarbeit mit der Staatsministerin Prof. Monika Gütters. Ein gemeinsames Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Kultur- und Kreativwirtschaft zu steigern und die Arbeitsplatzsituation sowie die Erwerbschancen Kreativer zu verbessern.
Im Zuge der Weiterführung und des Ausbaus der Initiative sind in diesem Jahr bereits einige Events geplant. Hierzu gehören der Wettbewerb „Kultur und Kreativpiloten“, der Wirtschaftsfilmpreis und der Designpreis der Bundesrepublik Deutschland. Der Wettbewerb „Kultur und Kreativpiloten“ soll die Verknüpfung von schöpferischer Kreativität mit Unternehmergeist verdeutlichen. Innerhalb eines Wettstreits bestimmt eine Fachjury über die innovativsten und zugleich markttauglichsten Ideen der Kreativbranche. Die Gewinnchancen sind bei einer Anzahl von 32 Titelträgern relativ gut gestellt. Garantiert werden den 32 Gewinnern im Anschluss an den Wettbewerb eine umfassende Beratung von Experten der Branche, drei Workshops, ein Netzwerk wertvoller Kontakte und die Steigerung des Bekanntheitsgrads. Für die Teilnahme ist eine Bewerbung mit Lebenslauf, Motivationsschreiben und einer Beschreibung der Geschäftsidee nötig. Der Wirtschaftsfilmpreis kürt jedes Jahr den besten Film zum Thema Wirtschaft. Teilnehmen können sowohl Filmproduktionen und Kreative als auch Industrie- und Handelsunternehmen. Der Designpreis zählt zu den höchsten Auszeichnungen im Design-Bereich in Deutschland. Teilnehmen dürfen nur Unternehmen, deren Produkte innerhalb eines nationalen oder internationalen Wettbewerbs bereits mit einem Preis ausgezeichnet wurden. Zudem sind weitere Vernetzungsveranstaltungen und Sprechstunden für Kreative von dem Kompetenzzenrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes geplant.
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