Familieninterne Lösung bevorzugt
Eine Schätzung des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn (IfM) über die Nachfolge in Familienbetrieben für den Zeitraum von 2010 bis 2014 ergab, dass in knapp 110.000 Familienunternehmen – oder 22.000 pro Jahr – die Übergabe ansteht. Pro Jahr geben 86 % der 22.000 Familienunternehmen aufgrund des Ruhestandsalters den Betrieb weiter, 10 % erfolgen aufgrund eines Todesfalles und nur 4 % übergeben den Betrieb aufgrund von Krankheit. Von einer Übergabe werden in dem untersuchten Zeitraum 1,4 Mio. Beschäftigte betroffen sein (287.000 Beschäftigte pro Jahr). Die Übergabe wird primär zu 54 % familienintern übergeben. 29 % der Übertragungen erfolgen unternehmensextern an Führungskräfte oder sonstige Interessenten und nur 17 % der Unternehmensnachfolgen wird unternehmensintern, wie z.B. die Übernahme durch einen Mitarbeiter gelöst. Des Weiteren geht die Schätzung davon aus, dass die meisten Firmenübertragungen – mit 24.100 Familienbetrieben – in NRW zu erwarten sind, da hier auch der größte Unternehmensbestand existiert, gefolgt mit 19.000 Unternehmen in Bayern und 15.300 Unternehmen im Bundesland Baden-Württemberg. Die wenigsten Übertragungen werden schätzungsweise – mit gerade einmal 800 Unternehmen – in Bremen erfolgen.
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