Die Krypto- und Blockchain-Branche bietet enormes Potenzial für Unternehmensgründungen. Insbesondere mit der wachsenden Akzeptanz von Kryptowährungen und Blockchain-Anwendungen eröffnen sich vielfältige Chancen. Doch der Markt ist stark von Innovationen, politischen Rahmenbedingungen und regulatorischen Entwicklungen geprägt. In unserer Top 10 zeigen wir auf, worauf Gründer in diesem Bereich achten sollten.
1. Sind Sie geeignet?
Eine Existenzgründung im Bereich Krypto und Blockchain erfordert nicht nur technisches Verständnis, sondern auch die Fähigkeit, sich in einem dynamischen und oft volatilen Umfeld zu behaupten. Unternehmer müssen flexibel, innovationsorientiert und bereit sein, sich mit regulatorischen Details auseinanderzusetzen. Neben technischen Kenntnissen sollten Gründer ein gutes Gespür für Markttrends und ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit mitbringen. Die Fähigkeit, Risiken abzuwägen und datenbasierte Entscheidungen zu treffen, ist ebenfalls essenziell.
2. Die richtige Technologie verstehen
Blockchain-Technologie ist nicht gleich Blockchain-Technologie. Entscheidend ist die Wahl der passenden Plattform, sei es Ethereum, Solana, das mit seinen niedrigen Gebühren und hohem Transaktionsdurchsatz Ethereum bald überholen könnte oder eine eigens entwickelte Blockchain. Plattformen wie Ethereum bieten umfassende Smart-Contract-Funktionalitäten, während Solana durch schnelle und günstige Transaktionen besticht. Einige Technologien, wie die Layer-2-Lösung von Pepe Unchained, bieten spezifische Vorteile wie niedrige Transaktionskosten und schnelle Verarbeitung. Eine klare technologische Basis hilft, sich am Markt zu differenzieren und Investoren zu überzeugen.
3. Ein starkes Netzwerk aufbauen
Erfolg in der Blockchain-Branche hängt stark von der Vernetzung mit Investoren, Entwicklern und Partnern ab. Plattformen wie LinkedIn oder spezialisierte Blockchain-Meetups können helfen, wichtige Kontakte zu knüpfen. Auch der Zugang zu relevanten Social-Media-Communities, wie denen auf Reddit, Discord oder Twitter, kann essenziell sein. Hier entstehen oft Trends und neue Kooperationen, die entscheidend für den Erfolg eines Projekts sein können. Influencer-Marketing auf Plattformen wie TikTok hat sich in der Branche ebenfalls als wirkungsvoll erwiesen.
4. Die Regulierungen kennen
Die regulatorischen Rahmenbedingungen in der Krypto-Branche sind komplex und variieren je nach Land. Während in den USA krypto-freundliche Änderungen erwartet werden, setzt die EU auf strengere Regulierungen. In Deutschland sollte jeder Gründer die Vorschriften der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) und steuerliche Anforderungen berücksichtigen. Spezifische Regelungen können auch für die Ausgabe eigener Token oder den Betrieb von Krypto-Börsen gelten. Details hierzu können bei spezialisierten Anwälten oder Beratungsstellen erfragt werden.
5. Gewerbe oder Freiberufler?
Auch Krypto-Gründer müssen sich beim Finanzamt melden und klären, ob ihre Tätigkeit als gewerblich oder freiberuflich eingestuft wird. Entwickler, die Software für Blockchain-Lösungen programmieren, gelten oft als Freiberufler, während der Betrieb von Handelsplattformen oder Mining-Unternehmen in der Regel gewerblich eingestuft wird. Die steuerliche Einstufung hat wesentliche Auswirkungen auf die zu entrichtenden Steuern und die Buchhaltungspflichten.
6. Kapitalbedarf und Finanzierung
Der Kapitalbedarf variiert stark. Während ein Krypto-Startup mit einer dezentralen App (DApp) relativ geringe Kosten hat, erfordern Plattformen wie Pepe Unchained oder Qubetics mit umfangreicher Infrastruktur erhebliche Investitionen. Gründer sollten mögliche Fördermittel der Bundesregierung prüfen, die bis 2030 rund 12 Milliarden Euro für Startups bereitstellt. Darüber hinaus können private Venture-Capital-Geber oder ICOs (Initial Coin Offerings) eine attraktive Finanzierungsquelle darstellen.
7. Einnahmequellen diversifizieren
Blockchain-Projekte können Einnahmen aus verschiedenen Quellen generieren, z. B. durch Transaktionsgebühren, Token-Emissionen (ICOs oder IDOs), Abonnements für Dienstleistungen oder den Verkauf von NFTs. Es empfiehlt sich, ein Modell zu wählen, das sowohl kurz- als auch langfristig nachhaltig ist. Token, die an reale Anwendungsfälle geknüpft sind, wie bei der Tokenisierung von Immobilien durch Projekte wie Qubetics, können eine stabilere Einkommensquelle bieten.
8. Steuerliche Aspekte beachten
Die steuerliche Behandlung von Blockchain-Projekten kann kompliziert sein. Einnahmen aus Token-Verkäufen oder Mining unterliegen möglicherweise der Einkommens- oder Gewerbesteuer. Auch die Frage, ob Umsätze umsatzsteuerpflichtig sind, hängt von der genauen Natur der Dienstleistungen ab. Steuerberater mit Krypto-Expertise können hier weiterhelfen, um rechtliche und finanzielle Fallstricke zu vermeiden.
9. Marketing und Community-Aufbau
Die Bedeutung von Social Media für den Erfolg von Krypto-Startups ist enorm. Plattformen wie TikTok, Twitter oder Discord sind zentrale Anlaufpunkte für Communities. Ein viraler Trend kann über den Erfolg eines Projekts entscheiden. Dabei ist Authentizität wichtig, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen. Eine langfristige Marketingstrategie, die sowohl bezahlte als auch organische Reichweite berücksichtigt, ist essenziell.
10. Markttrends beobachten
Krypto und Blockchain unterliegen ständigen Veränderungen. Existenzgründer sollten stets auf dem Laufenden bleiben, sei es durch Branchennachrichten, Studien oder Kontakte zu Experten. Insbesondere aufkommende Trends wie die Tokenisierung von Vermögenswerten oder die Integration von Blockchain in die Green Economy bieten vielversprechende Chancen. Die Entwicklungen rund um Meme Coins wie Pepe Unchained zeigen, wie schnell sich der Markt verändern kann. Hier ist es entscheidend, sowohl kurzfristige als auch langfristige Potenziale zu erkennen.
Mit der richtigen Strategie, einer gründlichen Vorbereitung zum Beispiel durch eine Businessplan-Erstellung und einer klaren Vision können Startups in diesem dynamischen Markt erfolgreich sein. Quellen wie BaFin, Startup-Verband oder spezialisierte Krypto-Blogs können weiterführende Informationen und Unterstützung bieten. Auch eine Existenzgründungsberatung kann hilfreich sein.
Quellen:
- https://startup.nds.de/dsm-report-2024
- https://www.reuters.com/markets/europe/germany-invest-12-bln-euros-by-2030-strengthen-startups-2024-09-17
- https://startupverband.de/fileadmin/startupverband/forschung/studien/sonstiges/Next_Generation_2024.pdf
- https://www.bafin.de/
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