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Frau mit Brille sitzt auf einem roten Stuhl mit Laptop auf dem Schoß.

In der Start-up-Szene dominieren noch immer männliche Existenzgründer – sowohl im Bereich der Existenzgründung als auch im Bereich Investment. Überraschend ist jedoch, dass sich eine Branche durch eine vergleichsweise hohe Anzahl an Existenzgründerinnen abhebt: die Bildungstechnologiebranche, auch Ed-Tech-Branche genannt. Wie der aktuelle Ed-Tech-Monitor (externer Link zu einem PDF-Dokument) berichtet, sind rund 36 Prozent der Gründer in diesem Bereich weiblich. Im folgenden Artikel erfahren Sie, was Ed-Tech genau ist, warum sich so viele Existenzgründerinnen für Ed-Tech entscheiden und welche Barrieren es für Gründerinnen hier gibt.

Was ist Ed-Tech? – Eine kurze Begriffsdefinition

Ed-Tech steht für „Educational Technology“ und umfasst sämtliche Technologien, die die Art und Weise des Lernens und Lehrens verbessern. Hierzu gehören digitale Plattformen, Lern-Apps, interaktive Inhalte und KI-gestützte Lösungen, die das Bildungserlebnis für Schüler, Studierende und Fachkräfte effizienter und zugänglicher machen sollen. In Schulen, Universitäten und Unternehmen wird Ed-Tech zunehmend genutzt, um personalisierte Lerninhalte anzubieten, Fortschritte zu überwachen und die Wissensvermittlung flexibler zu gestalten. Durch die Corona-Pandemie hat dieser Sektor massiv an Bedeutung gewonnen.

Ed-Tech: Kombination von sozialen und wirtschaftlichen Aspekten für Existenzgründerinnen interessant

Der verhältnismäßig hohe Anteil an Existenzgründerinnen im Ed-Tech-Bereich zeigt, dass Frauen in dieser Branche erfolgreicher Fuß fassen können als in anderen Bereichen, in denen der allgemeine Anteil von Existenzgründerinnen mit rund 19 Prozent lediglich fast halb so hoch ist (externer Link).

Dies macht Ed-Tech zu einem Wegweiser für die Start-up-Welt und unterstreicht die Bedeutung von Diversität für Innovation und Wachstum. Die Motivation von Frauen, sich in dieser Branche zu engagieren, liegt auch in dem Potenzial, soziale und wirtschaftliche Ziele miteinander zu verknüpfen. Existenzgründerinnen können hier ihre Visionen zur Verbesserung des Bildungssystems direkt umsetzen und dabei wirtschaftlich erfolgreich sein. Denn laut dem Female Founders Monitor (externer Link) stehen bei Existenzgründerinnen der soziale und gesellschaftliche Aspekt bei der Gründung im Vordergrund.

Herausforderungen im Investmentbereich für Existenzgründerinnen

Obwohl Ed-Tech durch seinen hohen Frauenanteil hervorsticht, sind Herausforderungen bei der Finanzierung der Geschäftsidee nach wie vor präsent. Risikokapitalgeber und Investoren sind auch in diesem Sektor häufig männlich dominiert, was bedeutet, dass Existenzgründerinnen Hürden überwinden müssen, um ihre Geschäftsidee zu finanzieren. Hier fehlt es oft an Netzwerken und Unterstützungsprogrammen, die speziell auf weibliche Gründer ausgerichtet sind. Dabei könnte die Förderung von Existenzgründerinnen und die Unterstützung von weiblich geführten Start-ups im Ed-Tech-Bereich sowohl die Diversität erhöhen als auch den gesellschaftlichen Mehrwert der Branche steigern.

Wie eine Existenzgründungsberatung Frauen im Ed-Tech-Sektor unterstützen kann

Eine Existenzgründungsberatung spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Gründerinnen. Insbesondere in einem komplexen Feld wie Ed-Tech, das technisches Wissen, Bildungskenntnisse und Unternehmergeist vereint, bietet eine professionelle Beratung wertvolle Hilfestellungen. Eine solche Beratung kann Gründerinnen in jeder Phase unterstützen – von der Entwicklung des Geschäftsmodells über die Businessplan-Erstellung und Finanzplanung bis hin zum Networking mit potenziellen Investoren. Eine Existenzgründungsberatung muss auch nicht teuer sein. Denn durch spezielle staatliche Förderprogramme kann diese gefördert werden.

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