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Drei Frauensitzen nebeneinander und lächeln.

Eine echte Trendwende zeichnet sich bei den Existenzgründungen in Deutschland ab. Erstmals seit einigen Jahren geht der Anteil an Gründerinnen spürbar zurück und liegt nun bei nur noch gerade einmal 19 Prozent.

Die Existenzgründung ist bei Frauen erstmals rückläufig

Laut aktuellen Zahlen des Startup-Verbands wagen im aktuellen Jahr erstmals weniger Frauen eine Existenzgründung in Deutschland: Der Anteil der Gründerinnen sank somit auf eine Quote von gerade einmal 18,8 Prozent und ist damit so niedrig, wie schon seit Jahren nicht mehr. Der seit dem Jahr 2019 vorherrschende Aufwärtstrend bei weiblichen Existenzgründungen ist somit beendet.

Doch woran genau liegt das? Zum einen natürlich daran, dass die aktuelle Wirtschaftsschwäche in Deutschland in Kombination mit der Inflation den Markt deutlich rauer und unangenehmer für neue Unternehmen macht. Zum anderen auch daran, dass Frauen in der Regel andere Unternehmen gründen als Männer und sich vor allem mit ihren Unternehmen auf Endverbraucher fokussieren. Doch gerade diese Branche hat es in den aktuellen Zeiten besonders schwer, da Endverbraucher ihr Geld zusammenhalten und somit weniger bereit sind, in Dienstleistungen zu investieren.

Hinzu kommt, dass es Frauen in vielen Bereichen deutlich schwerer haben und beispielsweise noch immer Probleme damit haben, Risikokapital für die Selbstständigkeit zu organisieren. Dies hat vor allem auch mit den strukturellen Benachteiligungen von selbständigen Frauen zu tun. Das Risiko einer Schwangerschaft beispielsweise schreckt Geldgeber und Investoren ab und sorgt für mehr Unsicherheit bei weiblichen Existenzgründungen.

Experten fordern mehr Unterstützung für Gründerinnen

Aus diesen Gründen fordern Experten bereits seit einigen Jahren eine deutliche Unterstützung von weiblichen Existenzgründern von Seiten der Regierung. Unter anderem fordern diese einen eigenen Mutterschutz für Selbstständige und ein Elterngeld, welches an die Situation der Entrepreneure angepasst wird.

Auch die Kinderbetreuungskosten müssten in Zukunft steuerlich geltend gemacht werden können, um den Standort Deutschland für weibliche Selbstständige attraktiver zu machen. Diese teils erheblichen strukturellen Nachteile für Frauen in Deutschland gehören aktuell zu den größten Hemmnissen für weibliche Existenzgründer und machen es vielen Frauen besonders schwer am Wirtschaftsstandort Deutschland Fuß zu fassen.

Hinzu kommt noch eine andere Gewichtung als bei männlichen Gründern. Während bei männlichen Existenzgründungen vor allem die Fokussierung auf den eigenen wirtschaftlichen Erfolg im Vordergrund steht, möchten weibliche Existenzgründer in erster Linie die Welt verbessern und mit den eigenen Angeboten hier einen Unterschied machen.

Was auf den ersten Blick wie etwas Gutes erscheint, ist allerdings ein weiterer Hemmschuh für viele Frauen. Denn Investoren achten weniger auf den moralischen Output einer Unternehmensgründung, sondern nur auf dessen Wirtschaftlichkeit. Wenn diese weniger im Fokus liegt und somit auch die Gewinnmargen des Unternehmens entsprechend gering ausfallen, investieren weniger Investoren in das Unternehmen.

Es bräuchte also zudem mehr weibliche Investoren, welche das gleiche Mindset teilen und welche in der Lage sind, Geld in solche Geschäfte und solche Existenzgründungen zu pumpen. Letztlich leider ein Teufelskreis, weil es immer noch zu wenige wirtschaftlich erfolgreiche Frauen in Deutschland gibt, welche in der Lage wären, solche Investitionen zu tätigen. Aus diesem Grund ist hier die Politik gefragt, um diese Ungerechtigkeit zu beheben und für gleiche Chancen am Markt zu sorgen.

Der Wirtschaftsstandort Deutschland wird für die Existenzgründung unattraktiver

Insgesamt wird das Selbstständig machen für Männer und Frauen gleichermaßen schwieriger in Deutschland. Dies liegt vor allem daran, dass das gesamte Land aktuell wirtschaftlich schwach aufgestellt ist und es von Seiten der Politik aktuell nur wenig Anreize gibt, das Thema Neugründung in Deutschland attraktiver zu machen.

Unter dieser Prämisse ist es für weibliche Existenzgründer ungleich noch schwieriger geworden. Doch ohne eine Bewegung von Seiten der Politik wird sich daran auch nichts ändern. Vor allem die bessere Absetzbarkeit der Kinderbetreuung und eine bessere Absicherung im Fall einer Schwangerschaft wären wichtige Stützpfeiler für weibliche Existenzgründerinnen, welche das Risiko einer Selbständigkeit deutlich und spürbar minimieren würden.

Wenn Deutschland in den nächsten Jahren nicht wirtschaftlich immer unattraktiver werden möchte, wäre es jetzt ein wichtiger Schritt diese Probleme anzugehen und somit die Chancen auf dem Arbeitsmarkt fairer zu gestalten. Die in der Realität noch immer vorherrschende Schere zwischen Frauen und Männern muss mit dem Willen des Gesetzgebers deutlich verringert werden.

Doch in Zeiten der aktuellen Spar-Politik und auch in Zeiten der Schuldenbremse sind solche Impulse von Seiten der Politik leider aktuell kaum zu erwarten. Weibliche Existenzgründer haben es noch immer besonders schwer in Deutschland und müssen deutlich mehr Zeit und Energie investieren, um die eigenen Projekte zum Erfolg zu führen. Ändert sich nichts an diesen Schwierigkeiten, wird die Anzahl weiblicher Existenzgründer auch in den kommenden Jahren weiter zurückgehen. Hier muss die Politik aktiv gegensteuern.

Um den Herausforderungen, vor denen Existenzgründerinnen derzeit stehen, erfolgreich zu begegnen, ist es entscheidend, gezielte Unterstützung und fundierte Beratung in Anspruch zu nehmen. Die Gründerinitiative „Deutschland startet“ bietet Ihnen umfassende Leistungen, die speziell auch auf die Bedürfnisse von Gründerinnen zugeschnitten sind.

Unsere Existenzgründungsberatung hilft Gründerinnen dabei, individuelle Businesspläne und Strategien zu entwickeln wie auch passende Fördermittel zu identifizieren. Lassen Sie uns gemeinsam die Weichen für Ihre erfolgreiche Existenzgründung stellen. Kontaktieren Sie uns noch heute und profitieren Sie von unserer Expertise!

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